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THEMA: Triple-Tongue

Triple-Tongue 15 Mär 2006 14:22 #16618

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Danke Benjamin,

gut zu wissen.
Das bedeutet also für mich, dass meine Zunge wohl noch erhebliches Trainingspotenzial hat. :-D

Ich habs auch ne Weile probiert mit der Doppelzunge aber spätestens beim "ke" ging gar nichts mehr.
Nur mit Mundstück gehts ja noch, aber mit Sax dran nen Ton erzeugen? Für mich unmöglich.

Für mich gings auch hauptsächlich um die Koordination von Zunge und den lieben Fingerchen. Die wollen einfach nich so synchron wie ichs gern hätt.
Da hilft wohl nur Tonleiter rauf und Tonleiter runter und
das Ganze bitte zweiundzwanzigtausenddreihundertundsechsundsiebzig mal. :lol:
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Triple-Tongue 15 Mär 2006 15:33 #16628

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Also Doppel-und Trippelzunge find ich vor allem schwer, mit der Tonfolge in der richtigen Geschwindigkeit zu koordinieren, nur einfach irgendwie schnell ist nicht soooo ein Problem...na ja ein wenig schon, vor allem bei tiefen Tönen.

Ich übe grad für Bigband die Tenorstimme für "Theme from Shaft", die spielt ebenfalls die Bassstimme unisono mit, sind nur drei Töne: die tiefen d e f ,in ständiger Wiederholung, 2/16 und 1/8 mit Punkt, dann 1/4 Pause und Wiederholung....stehen zwar gebunden da, aber klingt ungebunden besser.

Hi, bhimpel,
Also, Jazzsaxophonisten benutzen das eher selten, glaube ich. Zum schnellen spielen von Achteln/Sechzehnteln gibt's die Bebop-Phrasierung.

Was bitte ist die Bebop-Phrasierung? Ich kenne nur die mir als Swing bekannte Phrasierung, bei der jeweils 2/8 gespielt werden wie eine Triole, bei der die ersten beiden Töne gebunden werden und die erste Achtel darstellen soll, entsprechend dies dann auch mit 16tel Noten.

Gruß
Gert



<!-- editby -->

<em>editiert von: quersazz, 15.03.2006, 15:37 Uhr</em><!-- end editby -->
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Triple-Tongue 16 Mär 2006 12:38 #16661

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quersazz schrieb:
.
Ich übe grad für Bigband die Tenorstimme für "Theme from Shaft", die spielt ebenfalls die Bassstimme unisono mit, sind nur drei Töne: die tiefen d e f ,in ständiger Wiederholung, 2/16 und 1/8 mit Punkt, dann 1/4 Pause und Wiederholung....stehen zwar gebunden da, aber klingt ungebunden besser.

Wie schnell ist das dann am Ende?

Die Swing-Phrasierung und die Bebop-Phrasierung sind mehr oder weniger das gleiche. Das die erste Achtel doppelt so lang ist wie die zweite Achtel, mag bei langsamen Stuecken annaehernd stimmen (aber wenn man es wirklich doppelt so lang spielt, klingt es wahrscheinlich nicht wirklich gut! Das ist ne Sache, die man ins Gefuehl bekommen muss. Aber Klassikern muss man das meist so erklaeren, dass die erste Achte doppelt so lang ist...). Bei schnellen Swing-Stuecken und Bebop-Stuecken haben die beiden Achtel eigentlich die gleiche Laenge. Da swingt das ganze nur durch das Anstossen der jeweils zweiten Achtel.

Wenn Swing so richtig schnell gespielt wird (z.B. Stan Getz), dann wird jede zweite Achtel gar nicht mehr richtig angestossen, sondern die Zunge wird waehrend der Achtel ans Blatt angelegt, oder auch mal waehrend ein paar Achteln ans Blatt angelegt. Die sind dann leiser zu hoeren. So kann man immer noch Toene besonders hervorheben. Es hoert sich ein bisschen nach Swing-Phrasierung an, ist aber doch ne andere Technik.

Wie genau diese Phrasierungen heissen ist eigentlich egal, die Grenzen sind nicht ganz klar, und haengen auch von der Geschwindigkeit ab.

In jedem Fall kenne ich keine Aufnahme wo Jazzmusiker Tripel- oder Doppelzunge benutzen. Hoechstens in der Avantgarde-Musik. Wuerde mich mal interessieren...

Gruss,
Benjamin
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Triple-Tongue 16 Mär 2006 14:12 #16666

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bhimpel schrieb:
Die Swing-Phrasierung und die Bebop-Phrasierung sind mehr oder weniger das gleiche. Das die erste Achtel doppelt so lang ist wie die zweite Achtel, mag bei langsamen Stuecken annaehernd stimmen (aber wenn man es wirklich doppelt so lang spielt, klingt es wahrscheinlich nicht wirklich gut! Das ist ne Sache, die man ins Gefuehl bekommen muss. Aber Klassikern muss man das meist so erklaeren, dass die erste Achte doppelt so lang ist...). Bei schnellen Swing-Stuecken und Bebop-Stuecken haben die beiden Achtel eigentlich die gleiche Laenge. Da swingt das ganze nur durch das Anstossen der jeweils zweiten Achtel.

Wenn Swing so richtig schnell gespielt wird (z.B. Stan Getz), dann wird jede zweite Achtel gar nicht mehr richtig angestossen, sondern die Zunge wird waehrend der Achtel ans Blatt angelegt, oder auch mal waehrend ein paar Achteln ans Blatt angelegt. Die sind dann leiser zu hoeren. So kann man immer noch Toene besonders hervorheben. Es hoert sich ein bisschen nach Swing-Phrasierung an, ist aber doch ne andere Technik.

Moin

hier wird das ziemlich gut erklärt (Page 1 und track 2)

http://www.milesosland.com/books.html#smcja



Gleich noch eine Frage Benjamin:

Wie schnell sollte man denn ungefähr sein können wenn man jeden einzelnen Ton anstößt? :evil:
Ich krieg nähmlich irgentwie meine Zunge nich schneller. Und die is verdammt langsam. :-?

<!-- editby -->

<em>editiert von: astipasti, 16.03.2006, 14:45 Uhr</em><!-- end editby -->
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Reeds-Shop

Triple-Tongue 16 Mär 2006 18:27 #16677

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Triple-Tongue 22 Mär 2006 14:53 #16993

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astipasti schrieb:
Wie schnell sollte man denn ungefähr sein können wenn man jeden einzelnen Ton anstößt? :evil:
Ich krieg nähmlich irgentwie meine Zunge nich schneller. Und die is verdammt langsam. :-? <!-- editby --><em>editiert von: astipasti, 16.03.2006, 14:45 Uhr</em><!-- end editby -->

Um ehrlich zu sein, habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, wie schnell der Anstoss sein sollte. Man sollte halt alles spielen koennen, was man vor die Nase kriegt. Sonst muss man die Zunge trainieren. Und je groesser das Saxophon, desto langsamer ist der Anstoss. Und je staerker der Anstoss, desto langsamer wird er.

Also trocken (ohne Saxophon) komme ich auf 7 Anstoesse pro Sekunde. Mit Tenorsaxophon vielleicht 6? Hab's nicht ausgemessen.

Viele Gruesse,
Benjamin
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Triple-Tongue 22 Mär 2006 16:42 #16997

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Alles klar Benjamin,

damit kann ich ja schon mal was anfangen.

Big thanxs
Asti
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Triple-Tongue 22 Mär 2006 17:24 #16999

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Moin!
Wer kann mir den ital.Musikbegriff zu diesem Triple -Tongue nennen, oder meinetwegen auch in deutsch?

Liebe Grüße Hans
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Triple-Tongue 22 Mär 2006 19:42 #17001

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Dem Buch "professional saxophon" von Rainer Müller-Iron nach sollte man die Doppelzunge bzw. Trippelzunge (der deutsche Begriff, HWP) benutzen, wenn es um schnelleres geht als 16tel im Tempo 126.
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Triple-Tongue 22 Mär 2006 20:35 #17003

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Moin !
Vielen Dank Livia!

Dann ist es wohl eine Triole im Misch-Staccato gespielt.

Doppelzunge,Trippelzunge,ich habe doch nur eine! :-D

Ich spiele es auch so wie im Tonbeispiel, aber der Begriff ist mir nicht bekannt!

Liebe Grüße Hans

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