gitsax schrieb:
Die Quinte von was?

C (dur) oder A (moll) ??

Ich denke gitsax meint die Quinte der ersten Stufe, bezogen auf das Bb Instrument also von A7 (somit E)Das geht ganz gut.
antonio

Hallo,

also die Quinte von Cmaj(7)ist der Ton "G"
die Quinte von D moll(7)ist der Ton "A"
usw,,,

Ganz wichtig die 1. Stufe C maj(7) ist der Ruhe Akkord (Entspannung)bitte nicht auf der 1. Stufe nicht viel herumdudeln, da reichen 1-2 Töne!!!

Der Lick wird immer auf den Spannung Akkorden II/V gebildet!!!

Zum Improvisieren über Cmaj nehme ich A moll(7) oder E moll(7)
nach dem Kochrezept von W. P.

Das Grundgerüst der Töne immer 1 3b 4 5 7(b)8

Ich habe und bin noch dabei das in allen 12 Tonarten auf den Sax sicher auswendig zu lernen, ist auf dem Sax viel schwieriger als auf der Gitarre.

12 x 1 b3 4 5 b7 8 auswendig lernen, Jazz/Blues Licks bilden und Schluss damit!! Fertig!!
(siehe W. Pöhlert/Beiträge)

Dann braucht man nicht mehr umdenken und hat die Töne für Akkorde immer
bereit zum improvisieren!!!!

Nochmal II/V/I usw.. D moll/ G7(13) / C Maj(7)

C Dur

Die Basis-Varianten in C Dur
II / V / I
1. Variante A moll/ A moll/ A moll

2. Variante D moll/ D moll/ E moll

3. Variante D moll/ F moll/ E moll

[b]Diese Umdeutungen ergeben sich zwangsläufig aus den bekannten Akkordsubstitutionen!!! [/b]usw...

Simpeleinfach und klingt!!

Hat man das einmal intus tun einem sich ganz neue Musikalische Horizonte auf!!

Mehr Infos, siehe meine Pöhlert Berichte.

Nocheinmal für die ganzen Skalenjünger, das hört alles sich vielleicht zu Simpel an.

Funktioniert in der Praxis aber immer und sofort aus dem Stehgreif!

Vielen ist es einfach zu Mühselig und haben nicht die Disziplin das zu lernen.

Es Ist natürlich jedem freigestellt immer und immerwieder auf der Melodie Herum zu dudeln..

Freue mich schon auf die vielen "Zitaten" immer drauf!!

Gruß

Gitsax

Hi gitsax,
man könnte fast meinen, du bist Herr Pöhlert selbst

Abgesehen davon, ein saublöde und vielleicht etwas provokante Frage:

Wie kommt das, dass zwar jeder Anfänger auf der Moll-Pentatonik rumdudelt aber je besser er wird die Changes doch "richtig" lernt?
Wenn das das Allheilrezept wäre, würde das doch jeder machen?

Viele Grüße

Chris

Nachtrag:

Miles' Denkansatz glich nicht dem von Pöhlert! Also A Moll ist eben nicht C-Dur.
Klar, Dur Moll Parallele, aber nicht vollkommen gleich gesetzt, vor allem, weil es ja sehr viele Mollfarben gibt, die durch alleiniges Benutzen der Moll-Pentatonik verloren gehen.

Grüße

Chris

<!-- editby -->

<em>editiert von: kryz, 23.02.2007, 20:40 Uhr</em><!-- end editby -->

Das kommt wohl daher, dass man nicht bei jedem Stück bzw. Stilrichtung man Pentatoniken spielen sollte, z.B. beim Latin ist es sehr blöd wenn man über eine II-V-I nur Pentatoniken runter hackt. Deshalb lernt man auch die Changes, weil man eben nicht nur Funk spielt.
Aber am Beispiel von Maceo Parker sieht man doch, dass es schon genügt mit Pentatoniken zum Improvisieren.

Na,
All Blues würde ich nicht unbedingt als Paradebeispiel für Funk sehen.
Klar, die Grenzen sind fließend, aber die Abgrenzung Funk => Improvisation nur mit Pentatoniken ist doch wohl Schwachsinn.
Vom Groove, der Formstruktur, der Rhythmik sind Funk und (Mainstream/post-Bop) Jazz zwei paar Stiefel.

Abgesehen davon wendet Gitsax diese Umdeutungen auch auf andere Stile an (siehe Pöhlert Thread.

Und wenn man hernach dann doch die Changes lernen muss, warum nicht gleich ?

Viele Grüße

Chris

edit:

Nicht ein Frage Gitsax:

Wieso tuen sich neue Horizonte auf, wenn ich im Vergleich zur herkömlichen Improvisation über Kirchentonarten etc. etwas weglasse?!



<!-- editby -->

<em>editiert von: kryz, 23.02.2007, 23:23 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo Gemeindemitglieder,

also ich bin tatsächlich nicht W.P. auch keiner aus der Verwandtschaft usw..

Ich glaube ich muß hier mal etwas klarstellen:

die Sache mit dem:
12 x 1 b3 4 5 b7 8 auswendig lernen, Jazz/Blues Licks bilden und Schluss mit!! Fertig!!

(siehe W. Pöhlert/Beiträge

Verhält sich genauso wie es damals schon Charly P. gemacht, er hatte den Blues und einige andere Songs in allen 12 Tonarten gelernt und war damit dann durch.

Ich weiß nicht wie Ihr immer auf die Geschichte mit der Pentatonik kommt

scheint irgendwie keinen guten Ruf zu haben.

Natürlich lernt man damit auch die Akkordstruktur des Songs automatisch mit!!

Das ist ein langer Prozess, wobei die von mir beschriebene Art und Weise
die Akkordabfolge wesentlich vereinfacht (Akkordsubstitution usw,,,,....

Das mit den Tönen 1 b3 4 5 b7 8 ist nur das Gerüst, es erfordert viel Übung und Erfahrung daraus interessante Jazz/Blues Licks zu bilden, Voraussetzung ist dafür das man mindestens 12 x 1 b3 4 5 b7 8 immer und sofort Takt für Takt fehlerfrei reproduzieren kann.(Selbstverständlich auch mit diatonischen Zwischentönen usw.

Dies gilt für alle Musikstile die es gibt!!!!!


II/V/I sollte doch nur als Beispiel dienen!!!

Für mich war diese Geschichte der Schlüssel zum "Freien" und immer wieder
"Reproduzierbaren" Improvisieren!!

Überschätzung und Selbstbetrug sind die größten Feinde in der Musik.

Es erfordert viel Demut und Zeit um wirklich einen winzigen Schritt weiter zu kommen.

Gruß

Gitsax

Hm.. jetzt wird einiges klarer

Viele Grüße

Chris

@kryz

Danke!!

Gruß

Gitsax

btw, Ich muss nochmal das letzte Wort haben:

Es muss chromatisch heißen! 8-) :-D

Chris