Hi Leute,

hab mal ein wenig was geübt und das auch gleich mal aufgenommen und nu bin ich gespannt was so die Jury zu sagt. Bin ja immer noch am ausprobieren. Mann - ich glaub das macht man echt ein Leben lang Also viel Spass damit und lasst mich Eure Kritik zu wissen.

Liebe Grüße
Achim

Hier mal der Link zu dem Stück:

http://www.saartower.de/songs/isnt.mp3

hi Achim,

deine Art, Sax zu spielen, ist genau das, was ich mal erreichen möchte. Wie lange spielst du schon??.

Was auffällt, ist die super saubere Intonation und das du dich richtig gut in den Skalen auskennst. Auch ist sehr deutlich zu erkennen, dass du das Thema des Songs voll erkannt und auf dein Spiel übertragen hast - sauber.

Aus meienr Sicht gibt es an der Aufnahme nichts auszusetzen - absolut bühnenreif.

Der Sound deines Saxes gefällt mir nicht so gut - er ist mir persönichh ein wenig zu spitz, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.


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<em>editiert von: Musikus12, 23.03.2006, 13:30 Uhr</em><!-- end editby -->

Wow Achim, gefällt mir eigentlich sehr gut. Wie habt ihr aufgenommen? Der Sound vom Sax klingt etwas dünn, ich denke aber, das liegt an der Aufnahmetechnik, dass da einiges an "Bauch" verloren geht.

Mir persönlich gefällt es besser, wenn du im Improteil nicht so viele schnelle Läuft spielst, die Teile wo das nicht der Fall ist, hören sich in meinen Ohren schöner an. Das ist aber immer ein persönliches Empfinden, andere stehen bestimmt auf Läuft mit unzähligen Achteln oder Sechzehnteln. Mir gefällt es halt bei diesem Stück nicht ganz so gut. Manchmal ist weniger spannender.

Technich finde ich es erste Sahne, da gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Ich denke auch, dass du schon recht lange spielst. Gefällt mir sehr gut, sehr melodisch.

Isnt she lovely von Stevie Wonder ich habs.
Das Saxophon hört sich irgendwie so elektronisch an.
Aber von 10 punkten kriegst du 9 allein schon wegen dem Track.
Stevie Wonder ist einfach geil

Hallo Achim,

aufnahmetechnisch ist das schon recht gut. Dass du technisch gut spielst, muss man auch nicht sagen. Vom Tonmaterial spielst du hauptsächlich die C-Dur Pentatonik (gegriffen, so wie es sich anhört), hin und wieder und beim Thema mal das F'' dazwischen.
Was so ein bisschen typisch bei deinem Spiel oder ein Merkmal deiner Spielweise ist, ist zum einen dass du stellenweise für meinen Geschmack zu viel spielst und zum anderen, dass du recht häufig schnörkelst: z.B. beim Thema von D'', über E'', D'', C'' oder vom A''.
So bei bei der Spielzeit 1:37 wird es melodisch kurz ein wenig abwechselungreicher, indem du über H'' und damit so ein wenig aus der Pentatonik herausgehst. Um es melodisch vielleicht ein wenig interessanter zu machen, könntest du eventuell bei Aufgängen z.B. auch G#'' oder auch D#'' als Übergangstöne verwenden. E-Moll-Akkordzerlegung kommt über das H'' vielleicht auch gut. Das verändert den Charakter ein wenig und macht das Stück ein wenig interessanter. Einmal spielst du auch die Blue Note D#'' (ich glaube über Sprung von A'' nach D#'').

Gruß,
Billy

Moin Achim!

Bis auf die dünne Lage vom Klang, ist es perfekt!

In CA. erlebt man es, das Ballrooms wieder aus den Boden gestampft werden!

Und da muß ich sagen, es mag zwar sein, das man es interessanter machen kann,aber es ist die goldene Mitte!

Würde man nun den Klang etwas tiefer gestalten,dann ist es das, was in CA und New York angesagt ist.

Wir spielen hier gelegentlich die alten Standards,aber wo es weiter geht hat Miles Davis mit *Hannibal* gezeigt, und in den Anfängen mit *So What*!

Damit der Jazz nicht stinkt, oder die Popmusik damit anfängt, ist einfach manchmal mehr, nicht was man spielen könnte, sondern nur das beste davon!

Der Hub,der Ausdruck,die Dehnung,fast wie gesungen!

It´s not for musicans only, play your Live, and the audience say, `he got it!

Liebe Grüße Hans

Dass Achim ziemlich gut spielt, ist ja unverkennbar, wenn man sich das anhört. Mein Beitrag ist lediglich als konstruktive Kritik gemeint. Mehr als das, was ich oben geschrieben habe und, was auch eher eine Frage des Geschmacks ist, wüsste ich dann auch nicht mehr beizutragen.

Musikus12 schrieb:
Hi Musikus,

erstens mal super vielen Dank für Deine Nachricht und auch das sehr schöne Kompliment. Nun der leidige Sound war mein Fehler - ich hab es gemerkt bei der Bearbeitung hatte ich einen Compressor eingesetzt der die Mitten wegschneidet. Also meinen Bauch. In der realen Welt hätte ich ja nichts dagegen aber doch nicht bei meinem Horn *lol*

Ich hab auch genug Selbstkritik um zu sagen, dass es da noch einiges zu verbessern gibt. Es ist mir noch zu viel "ich hab die Scala drauf" gespielt. Hab mich gerade eingelesen in das Werk von Hal Crock über Improvisation und deren "Abarten" immer schön die Scales spielen zu wollen. Joe Vierra hat mir mal gesagt:

Drei Wege der perfekten Improvisatin sind:

Stufe 1 - Spiele alle Töne der jeweils geltenden Tonart

Stufe 2 - Spiele auch alle anderen - aber immer im Off Beat - also gegen den Schlag

Stufe 3 - Vergiss das alles und höre auf Dich und Junge - FÜHLE !!!

Soweit die graue Theorie - Stufe 1 kann ich - Stufe zwei noch nicht ganz - oh weh und Stufe 3 wenn ich die rauslasse sollte ich doch nochmal von vorne anfangen *lach*

Kurz noch zu meinem Weg - also ich hab klassische Klarinette studiert bei Prof. Dr. Wolfgang Bast. Bin also Orchestermusiker. Wie man das so schön sagt. Doch ich wollte was ganz anderes machen. Also lernte ich zuerst einmal Sax was nicht so schwer ist wenn man von der Klarinette kommt. Das war auch alles super und einfach bis ich mir halt in meinem Kopf setze ich will frei sein - freier und nochmal freier *kicher* Es ist halt ein super weiter Weh vom Orchestermusiker zum Jazzer. Weil Jazz muss man leben. Na und da arbeite ich halt dran. Für Jazz bin ich einfach noch viel zu ordentlich in meiner denkerischen Struktur. *fg*

Liebe Grüße
Achim

mos schrieb:
Hi Mos,

auch Dir vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Ja der Sound. Wie gesagt da ist mir was beim abmischen daneben gegangen. Werde es nochmal machen und sehen wir ob es dann besser kommt. Tja die lieben vielen Töne. Da kenne ich einen der mir mal gesagt hat. Lieber Achim - Du siehst zwei Saxer der eine spielt irrsinnig viele Töne und Scales und Pattern und noch und noch - na was ist wohl mit dem ? Nach einem Schulterzucken von mir sagte der betreffende Herr - Der sucht die Töne !! Und nun siehst Du einen zweiten Saxer der ganz wenige Töne spielt - was ist mit dem wohl ? Na der hat sie gefunden.

Will sagen - im Moment suche ich noch meine Töne. Also die, die mir sind oder mir am nächsten kommen. Ich kann nicht wieder umher dabei an meinen Lieblingssaxer zu denken. David Sanborn. Auch wenn ihn viele als "weichgespülten" Saxer bezeichnen so muss ich sagen, er hat seine Töne gefunden. Mag vielleicht in dem einen oder anderen Stück ein wenig gleich klingen aber "Hallo" das ist er. Er ist seinem eigenen Stil immer treu geblieben und es gibt halt nicht nur Scalenspezialisten sondern auch Feelings-Menschen. Zu denen gehöre ich noch nicht ganz aber auf dem Weg dahin bin ich schon. Es ist schon seltsam wenn man drauf los spielt ohne Kopf und nur mal auf sein inneres hört was sich da auf einmal tut. Man fühlt was so in der Bauchgegend manchmal Sex und manchmal Erbrechen. Jetzt noch den Mittelweg zu finden das ist der Weg - denk ich mal. Zumindest für mich.

Was meine Technik angeht so fehlt da noch einiges. Zur Zeit laufe ich bei den Scales auf 110 Bpm 1/8 Noten ganz gut. Muss es aber schaffen auf Bpm 200 damit das Spiel wirklich unkontrolliert wird. So lange der Kopf das Spielen bestimmt klappt das mit der Seele noch nicht so ganz. Soviel hab ich schon verstanden.

Ich hab mir auch mal Dein Stück angehört und es hat mir sehr gut gefallen. Der Ton und auch die Intonation sind sehr schön. Und auch der Hightone kommt gut. Versuch doch mal nun das Stück nochmal zu spielen und denke dabei an die Melodie aber spiel sie nicht sondern versuch mal rauszufinden was Du dabei fühlst. Lass das Playback laufen und und verinnerliche die Melodie und spiele aber einfach mal ein paar Töne und fühle welche davon an welcher Stelle Dir gut tun. Merk Dir die - und versuch aus diesen eine kleine Impro zu machen. Ist garnicht so leicht wie es sich vielleicht anhören mag. Sie einfachste Art ist aber - das gebe ich zu. Die passende Blues Scale zu finden und durch die Chords zu hüpfen. :-.)

Ganz liebe Grüße
Achim

Paulchen schrieb:
Hi Paulchen,

Vielen Dank für Deine Nachricht. Na Sound siehe oben. Da ist echt was schief gelaufen. Danke für die 9 Punkte von 10. *freu* Jups Stevie finde ich auch schon ziemlich geil. Obowhl jemand in einem anderen Forum meinte, dass ich hier nicht nennen mag - ob ich beim Schmalz der Nummer nicht die Flucht ergriffen hätte. *lol* Gut - soft ist die schon aber wo steht dass man immer nur hart sein muss ? *kicher* Bin doch auf dem Weg zum weichgespülten Saxer und das auch noch sehr gerne.

Liebe Grüße
Achim