irgendwie erinnert es mich an den satz

wer wenig zu sagen hat , redet viel.



harlekinkultur

intune! und das schau ich mir mitten in der Nacht an! Da kann ich echt nicht mehr schlafen, du.
Aber eigentlich schön, dass sich die Guggemusik-Bewegung bis nach Amerika verbreitet hat.

Für mich sind es Perlen. Das naive Übernehmen von Musikstücken und Stilen finde ich geil.

Es gibt zwei CDs, die sich Frozen Brass nennen. Naive Blasorchester aus der ganzen Welt spielen Musik der ehemaligen Kolonialisten oder auch eigene Songs auf Bambushörnern, aber in der europäischen Blasmusiktradition. Hat ganz viel Charme das. Dann gabs mal ein Orchester in England, bestehend aus veritablen Musikern, die aber zur Auflage hatten, ausschließlich Instrumente zu spielen, die sie nicht beherrschen. So haben sie bekannte klassische Orchsterwerke interpretiert. Grandios!

@rainer,

um deinen beitrag wirklich kurz zu kommentieren.
ich würd mich dazu setzen und sagen bei euch gefällts mir-macht weiter.
-saugut-stark-

also, nach dem Genuß des ersten Clips kann man zumindest eines sagen :
der Titel des Stückes ist mit Bedacht gewählt.

meine Theorie lautet : orientierungsschwache Gehörlose spielen so ne Art Freiluftmühle mit Signalhörnern ..


@Rainer : ist von dem Obstbrand noch was übrig ???

Gruß
pulco

ja, so"n Bisschen ...

"Stolen Moments" ist ein Stück von Oliver Nelson, aufgenommen 1961 mit Bill Evans, Roy Haynes, Eric Dolphy, Oliver Nelson, Paul Chambers und Freddie Hubbard. Zu hören auf der LP "The Blues and the Abstract Truth".

Ein grandioses Stückchen Jazz. Dass die marching band im Stadion sich an diesem Stück probiert, zeugt von Mut und Engagement des Orchesterleiters. Ich kenne die Situation gut, da ich immer schon diverse Orchester mit Laienmusikern begleitet habe und um die Diskrepanz zwischen Machbarkeit und Anspruch weiß. Das Optimum erreicht man mit ganz ganz viel Arbeit, indem man die einzelnen Stimmen jedem auf den Laib arrangiert, womöglich komponiert. Das ist allerdings nicht immer zu schaffen und so passiert es, dass unter widrigen Umständen das etwas heikle Stück, was im Proberaum noch klappte, beim Live-Auftritt in die Hose geht, weil das sichere erste Alt kurzfristig abgesagt hat, man das Tempo eine Spur zu schnell einzählte und das Bariton ne Viertel zu spät war. Das reicht aus für ein vollkommenes Fiasko. Aber: wir haben es probiert!!! Und das nächste Mal klingts besser.

Im Übrigen ist das Stück auf dem Video gar nicht falsch gespielt, sondern scheitert an den akustischen Bedingungen.

nicht falsch gespielt - sicherlich .

ob sich die afroamerikanische community , sofern sie überhaupt noch was mit jazz am hut hat , darüber freut , daß ein meilenstein der jazzgeschichte von fantasie-offizierchen und bärchen- cheerleedern vergurkt wird , darf eventuell noch mal gefragt werden .

die provinzkids sind helden - klarer fall .

aber wissen sie auch , was sie da machen ? oder dürfen sie es eines tages erfahren ? ?

ach, wie mag ich die menschenfreundliche art des pue

nadja

Gibt es da einen historischen Zusammenhang, der mir fehlt? So eine Art Hintergrundgeschichte, wie z. B. bei den Moorsoldaten? Oder wird hier nur das persönliche ´"Kultgefühl" beleidigt?

Ich habe vor kurzem eine Reggae (wie immer man das schreibt) Version von "Smoke in the water" gehört. War zuerst ein Schock. Aber wenn man sich darauf einließ, war es ganz witzig. Und ich bin sicher, die hatten bei der Aufnahme viel Spass. Die Frage ist doch, ob Musikstücke ein Recht auf Artenschutz haben. Ich glaube nicht wirklich. Ich konnte aber auch mit Nick Hornbys High Fidelity nichts anfangen.

Und die Jungs bei der Highschool Parade haben bestimmt viel geübt und sind sicher zu Recht stolz auf ihr Werk. Und darum geht es bei diesen High School Aktivitäten. Den jungen Leuten vermitteln, egal ob ihr jongliert, Musik macht, Sport oder was auch immer: Wenn ihr Euch engagiert, könnt ihr etwas schaffen, auf das ihr stolz sein könnt, Stolz ist wichtig!

Deswegen setze ich das Engagement der jungen Leute in der Priorität vor den Artenschutz des Musikstückes. (Es sei denn, es gäbe da doch eine Geschichte, die ich kennen müsste)

Gruß

Roy