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THEMA: Soundverschlechterung

Soundverschlechterung 03 Nov 2009 20:45 #81417

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Hi-
ich spiele ja seit Mai 2008. In der ganzen Zeit hatte ich natürlich Höhen und Tiefen. Letztendlich war aber eine Steigerung immer erkennbar.
Seit einigen Wochen hört sich mein Sound schlechter an. Die Töne sind nicht mehr so sauber gespielt, haben weniger Kraft und Ausdruck.
Ich muss erwähnen, dass ich seit Juni ein neues Mundstück spiele. Von einem No Name Jupiter Mundstück (angeblich soll dass Mundstück Baugleich mit einem 4er oder 5er Yamaha sein...?) bin ich auf ein Meyer 7M umgestiegen.
Dieses Mundstück muss ich im Vergleich zum Vorherigen tiefer in den Mund nehmen, damit ein satter Sound erklingt. Das fällt mir noch etwas schwer, da ungewohnt. Aber: das Mundstück habe ich neben Anderen, die ich zur Probe hatte auserwählt, da mir der Sound und die Spielbarkeit (das Selmer war als Einziges noch in der nahen Auswahl) am besten zusagte. Beim Meyer will ich vorerst auch bleiben! Deswegen bitte keine Diskussionen über ein anderes Mundstück.

Mir ist aufgefallen:
je länger ich Saxophon spiele, desto weniger wert lege ich scheinbar auf den Ansatz. Das ist mir deswegen aufgefallen, da ich jetzt mal besonders darauf geachtet habe. Meine Lippenspannung ist nachlässiger geworden...
Frage: Ist das ein typischer Fehler, den viele durchmachen???

Nachdem mir der lässige Ansatz aufgefallen war, habe ich besonders darauf geachtet. Ergebnis: schon nach 30 Minuten konnte ich den geänderten Ansatz nicht mehr halten. Die Lippenmuskulatur gab auf...

Den besten Sound erreiche ich gerade, indem ich das Meyer tiefer in den Mund schiebe und die Unterlippe sehr zurückschiebe.

WAS passiert gerade? Kennt Jemand das Problem? Weiß Jemand eine Antwort darauf?

LG
Maskottchen
P.S.: Von mir ganz alleine:
Was du heute kannst besorgen, dass vergiss nicht, nur weil du es verschieben musstest, auf Morgen.
Letzte Änderung: 03 Nov 2009 21:00 von Maskottchen.
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 21:50 #81420

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Hallo Maskottchen,

das hatte ich auch durch. Bei mir war das der Wechsel vom Yamaha auf ein offneres und kammermäßig großvolumiges MPC. Es wurde dann auf einmal katastrophal schlecht im Klang und vorher konnte ich "ewig" spielen und dann auf einmal Durchhalteprobleme.

Woran das lag - keine Ahnung, Was habe ich gemacht?

Neu angefangen. Den Ansatz insofern kontrolliert, daß ich das MPC bis zur gewünschten Stelle "reinschiebe" und dann ganz bewußt (!) den Ansatz kontollierte und spielte. Legatoübungen, Bindungen, Tonleitern mit unterschiedlichen Phrasierungen etc. Das ganze Mordinstrumentarium.

Schließlich warmir dann aufgefallen, daß das Problem nach ein paar Wochen weg war. Der Klang wieder einwandfrei und großvolumiger.

ME liegt es an dem anderem MPC. Durchhalten und weitermachen. Mir hat das Überwinden dieser "Aufhör-"Probleme dann nach dem Überwinden gleich einen gewaltigen Kick nach vorne gegeben.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 22:13 #81421

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Danke dir für deine Überlegung-saxlover ;)
du wirst wohl richtig liegen...
Zwar wundere ich mich darüber, dass ich anfänglich mit dem neuen MPC keine Probleme hatte, aber wahrscheinlich lag es genau daran. Anfangs war ich noch viel zu sehr auf das neue Mundstück konzentriert und dann verfiel ich wieder meiner 'alten' Handhabung.
LG
Was du heute kannst besorgen, dass vergiss nicht, nur weil du es verschieben musstest, auf Morgen.
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 22:29 #81423

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Genau so war das auch. Erst fand ich das Spiel mit dem neuen MPC genial - und dann gabe es nach einiger kurzer Zeit die Probleme.

Ich hatte heute auch gerade mit einem Musikkollegen das gleiche Gespräch - zufällig. Er berichtete mir von eimen Profitrompeter, der nach ein paar Wochen Mundstücksprobieren mit zig MPC's sich den Ansatz so sehr versaut hatte, daß er Monate brauchte um wieder auf den alten Standard zu kommen.

Ich stehe nun langsam dieser ganzen Mundstücksprobiererei und Testerei immer negativer gegenüber. Zugegebenerweise probiere ich immer noch gerne so einiges aus. Aber eigentlich ist das Kontraproduktiv. Man braucht zu lange um sich auf was neues einzustellen, bis man dann merkt /meint, das wäre dann doch nicht das Richtige. Und es geht weiter...

Wenn Dir das Meyer gefällt, behalte es und stelle Dich auf das Dinges ein. Fertig.

Schaffste schon ;-)
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Reeds-Shop

Soundverschlechterung 03 Nov 2009 22:44 #81426

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Hallo,

nach einem halben Jahr empfahl mir mein Musiklehrer ein anderes Mundstück (Yamaha 5C) und ich konnte keine wesentliche Veränderung zum meinem alten Mundstück feststellen.
Dann bekam ich ein Mundstück geschenkt und erlebt ein AHA-Effekt, plötzlich klappte alles, was vorher nicht klappte! Ich kann mir im Moment nicht vorstellen, jemals wieder dieses Mundstück auszutauschen. Wo ist da der Sinn, ein Mundstück auszutauschen, mit dem man prima zurecht kommt (ernst gemeinte Frage)?

Gruß Pottpourie
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 22:56 #81428

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Hallo Maskottchen,
bitte berücksichtige beim Wechsel auf ein anderes Mundstück
das Verhältnis zwischen Bahnöffnung und Blattstärke.
Wenn du von einem Anfängermundstück mit Bahnöffnung 4 oder 5
auf ein anderes mit Öffnung 7 umsteigst, so solltest du zunächst
ein leichteres Blatt (1/2 bis 1 Stärke weniger) verwenden, um deiner Lippenmuskulatur Gelegenheit zu geben sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Vergleiche das mit einem Bodybuilder,
dem es nicht schwer fällt 50 Kg 20 mal zu stemmen. Versucht er das nun mit 100 Kg, so hat er ein Problem. Kurz-, das ganze braucht Zeit.
Anfängliche Euphorie und besonderer Einsatz täuschen schon mal
über tatsächliche Fähikeiten.
Geduld und Haushalten mit den Kräften hilft.
Arno
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 22:57 #81429

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Es gibt keinen Grund ein Mundstück, dass einem in vielen Punkten zusagt, zu ändern. Warum auch?

Ich wollte halt ein neues MPC, da das Alte (Jupiterbeigabe) wirklich nicht mehr meinen Fähigkeiten entsprach. Daraufhin liess ich mir 6 MPC's zusenden. Bis auf das Meyer und das Selmer, war ich von den Anderen nicht beeindruckt. Das Selmer war genauso überzeugend wie das Meyer-nur anders. Leider hatte ich das Meyer verkratzt. Deswegen entschied ich mich auch umständehalber für dieses MPC. Das war aber nicht schlimm. Es ist nur gewöhnungsbedürftig. Aber das kriege ich hin. Das Meyer muss meiner Meinung nach arg in den Mund, damit es sein Potenzial erbringen kann. Daran muss man eben anfangs denken-das war es dann aber auch.
Maskottchen
Was du heute kannst besorgen, dass vergiss nicht, nur weil du es verschieben musstest, auf Morgen.
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Soundverschlechterung 03 Nov 2009 23:36 #81432

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Bellasoft-
du hast Recht.
Leider wunderte sich mein Lehrer damals, als ich plötzlich dünnere Blätter spielen wollte. Er war der Meinung, das sollte ich nicht tun. So ist mein Weg mit meinem neuen MPC etwas schwierig geworden...
Also habe ich weiterhin auf 2,5ern gespielt.
Diese kann ich auch mittlerweile spielen. Allerdings für mich unbefriedigend. Dünnere hingegen quietschen leider zuweilen. Den richtigen Weg habe ich noch nicht gefunden...
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Soundverschlechterung 04 Nov 2009 00:27 #81437

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@pottpüreh: Mit der Zeit bekommst du einen besseren Ansatz, die Lippenmuskulatur wird stärker. In der Regel hilft dann, eine halbe Blattstärke zuzulegen. Das kann man dann immer so weiter machen.

Will man aber zum Bleistift seine Dynamik erweitern, kommt man auf einem Anfängermundstück irgend wann nicht mehr weiter. Ein offeneres Mundstück lässt dem Blatt mehr Raum zum Schwingen und damit wird der Ton lauter. Auch läßt ein offeneres Mundstück mehr Variation im Sound zu.

Auch das ist ein Grund zum Mundstückwechsel: man will seinen Klang ändern.

Ich selbst spiele seit 1980 das gleiche Meyer 6 M, ist allerdings schon öfter über den Schleifstein gezogen worden, so dass ich über die wirkliche Öffnung wenig weiß.
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Soundverschlechterung 04 Nov 2009 00:38 #81438

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Und ich weiß nicht mal, wie offen mein Mundstück ist :dry:
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