Hallo Nando

Grundsätzlich gesehen, hast du Recht, ich hab ein Jahr lang nicht gemerkt, dass etwas nicht stimmt.

Aber nachwievor ist Tatsache, dass ich innerhalb dieses ersten Jahres keinen Lehrer hatte! Nur die ersten zwei Monate.

also die Erfahrungsberichte von durchaus echten real existierenden Menschen sollte man mal gelesen haben...

saxophone-shop.de/index.php/Prince/Saxophone/Tenor-Saxophon/Prince-Le-Premier-Tenor-Saxophon-VERSANDRETOURE.html

Ich könnte mir vorstellen, dass die diversen chinesischen Fabriken inzwischen viel Erfahrung haben im genauen Nachbau, der Endkontrolle usw. und ihre Sache ebenso gut machen wie andere Instrumentenfabriken - so geheimnisvoll ist die Herrstellung von so einem Saxophon ja nicht.

Was in so Foren leider wenig diskutiert wird, sind dann die Arbeits- und Lebensbedingungen der Herstellerfabriken, kann da jemand was zu sagen? Das ist doch wahrscheinlich nicht besser als bei der iphone - Foxconn Geschichte. Will ich als Künstler oder Hobbymusiker solche Verhältnisse auch noch unterstützen ohne Not... und letztendlich auch eine Ex&Hopp und Wegwerf-Mentalität (denn wer wird eine 200 EUR - Sax noch überholen)?

Dazu lohnt doch mal ein neuer Thread, denke ich gerade....

Hi!

Ich hoffe, du has dein Sax noch nicht gekauft.

Ich bin auch ein Anfänger ... spiele seit genau 13 Monaten. Saxpielen wollte ich seit Jahren... Ich habe mich beraten lassen und hatte ich den Eindruck, dass je ich mehr gefragt habe desto komplizierte die Entscheidung für den Kauf des richtigen Sax wurde . Am Ende habe ich ein Mietkaufangebot angenommen. Ein Jupiter JP-769 DJ-2. Das Instrument ist einfach toll, hier machst du nichts Falsches.
Sax zu spielen ist nicht gerade einfach, und in dieser Zeit habe ich etwas gelernt: es muss spaß machen, sonst steigt man schnell aus. Mittlerweile habe ich verstanden, dass Saxspielen genau das richtige Hobbie für mich ist. Bin vor 4 Monate auf Selmer III umgestiegen...ein Traum...wie gesagt, es muss Spaß machen.

Meine Empfehlung: suche einen guten Musikladen und lass dich ein gutes Mietkaufangebot für ein gutes Instrument geben. Investiere ein bisschen mehr Kohle, so wird du am Ende tatsächlich sparen und dein Spaß ist "fast" garantiert. Der restliche Spaß muss du dir "selbst erzeugen", spätestens wenn du Baker Street oder Careless Whisper souverän gemeistert hast, dann wirst du vor Freude noch mehr üben, üben und weiter üben.... aber Vorsicht! es macht süchtig!

Noch ein paar Empfehlungen.

--> Blättchen: Vandoren (ab 2 1/2) meine favoriten: Jazz 3.
--> Methode: Saxophon spielen - mein schönstes Hobby. Alt-Saxophon - Band 1 und 2
--> Playalongs: von Schott Saxophone Lounge. Z.B. Pop Ballads: 16 berühmte Pop-Balladen. Alt-Saxophon
--> Folgendes lesen: www.michael-schoenstein.com/Download/Workshop_Saxophon.doc
--> Geduld nicht verlieren. Jeder kann Sax spielen / lernen, nur nicht alle zeigen Konsequenz.


Saludos

Cortasax

PS (Sorry für mein perfektes Deutsch...es liegt daran, dass ich Mexikaner bin )

Dr-T schrieb !

(so geheimnisvoll ist die Herrstellung von so einem Saxophon ja nicht. )

Autsch!
Ach so, aber voorsicht ! Deshalb gibt es auch "kaum" (sorry für den Sarkasmus) enorme Klangunterschiede zwischen guten alten Handgeklöppelten Saxes und Press- und Walzschrott zum Preis eines guten Pisoni Padsets.

Hi!

Bei vielen Beiträgen, die ich gelesen habe, habe ich ein Argument vermisst. Die Situation mit anderen Familienmitgliedern und dem Musikmachen überhaupt.

Klar als Anfänger ist es auf jeden Fall gut einen SaxDoc und ein gutes Instrument vorrätig zu haben. Ich habe ein Ebay Sax in meinen Keller liegen, um mir danach ein Jupiter Tenor zu kaufen ( das gab richtig Schelte : ( ) .
Jetzt aber stehe ich von einem Problem:

Ich spiele Tenor Sax , Gitarre und mit meinen Töchtern Flöte . Bald auch Klarinette ( ich freue mich diebisch, mal sehen wie gut ich mit der Kinderschule und der Klarinette zurechtkomme.)

Ich Brauche: Ein anderes Tenor, aber gleichzeitig benötigt unser Haushalt ein kleines zartes Altsax um liebliche Klänge in den Alltag zu bringen. ( von den anderen Dingen, die eine Familie so braucht, ganz zu schweigen)

Alles kostet Geld.

Warum nicht ein Thomann Sax. Ich muss sowieso alles Handwerkliche im Haus machen. Ein wenig Beachtung und Pflege, dann könnte ich oder meine Kinder oder Gäste das Sax erklingen lassen. Ich würde selbstverständlich immer nur ein TOP gepflegtes Instrument übergeben; )

Zum Thema Handwerkliches Geschick: Ich habe im Leben lernen müssen, dass handwerkliches Geschick nicht selbstverständlich ist, oder viel Mühe machen kann. Nicht alle sind in der Lage dazu. Dafür haben sie andere Qualitäten.
Wie schlimm wäre es, wenn alle in meiner Familie handwerklich so begabt wären wie ich. Niemand würde meine Leistung anerkennen: )
Jeder hat da so seine eigene Wirklichkeit.

Die Dienstleistung ein Sax zu warten, lasse ich übrigens machen: )
Das ist die einzige Externe Dienstleistung, die ich einkaufe.

Planung: Ersteinmal eine gute Klarinette und dann irgendwann vielleicht Ein Thomann Sax.

Zum Schluss: Die Situation mit den Arbeitsbedingungen ist nicht zu vernachlässigen.


MfG FoPh

der threat ist zwar schon 2 monate alt, aber ich möchte auch mal meine erfahrung bzgl. thomann sax wiedergeben.

hatte vor 2 jahren mit lehrer und yamaha 275 begonnen, spielte dann 1,5 jahre. dann das aus wegen beruf, stress, privaten problemen und so weiter. hatte mit dem yamaha eigentlich keine probleme, bis auf die tiefen töne, die bekam ich einfach nicht hin, trotz wechsel des mundstückes, blatt oder tipps vom lehrer. trotzdem war das instrument top, hab es gern gespielt. habe es dann aber schließlich verkauft, da ich geld benötigte und eben nicht mehr spielte.

mit der zeit verschwanden dann die privaten probleme und die sehnsucht nach einem sax kam natülich wieder. öftere besuche in diesem forum verstärkte dann die sehnsucht und ich sah mich wieder nach einem sax um. doch wollte ich kein so "teures" instrument mehr kaufen, da bei mir das geld auch nicht am baum wachst. so interessierte mich eben die billigere sparte und kam auf die thomann saxe. garantie gabs auch, einfache rückgabe versprach die internetseite auch, also dachte ich kannste nix falsch machen. ausserdem ht mein sax händler von damals dicht gemacht, der zweite wo ich meine blätter bezog ging auch in konkurs, und die anderen beiden geschäfte die ich kannte hatten nicht wirklich viel auswahl. also beschäftigte ich mich mit der seite von thomann näher und wählte schließlich das tenor antique. tja und das kam eigentlich in tadellosem zustand. sogar das mundstück war brauchbar. in den nächsten wochen kam ich dann aber drauf, dass die oktavklappe irgendwie nicht gut funktionierte. ich sah mich schon als opfer des internetkaufes und war etwas ratlos. dann sah ich mir die mechanik mal in ruhe an und kam schließlich drauf, dass hier nur eine klappe hängenblieb. das raubte mir aber abermals schlaflose nächte, weil ich anfangs die mechanik nicht verstand. ich wollte ausserdem das sax nicht zurück schicken, da ich immer versuche alles zu reparieren oder nachzubauen. und schließlich lag es nur an ein paar spritzer wd40 öl´s, das bei einer klappe fehlte. sofort sprang die mechanik an und funzte problemlos. die tiefen töne funktionierten genauso furchtbar wie beim yamaha, also klar, das ist mein ansatz. aber nachdem ich nun ein anderes mundstück und mich auch endlich von den blättern die ich immer spielte verabschiedete, kamen die unteren töne gleich mal um 50% besser als zuvor. also natürlich ansatzproblem, aber auch scheinbar blattabhängig.
wenn ich heute beide instrumente vergleiche, muss ich sagen, ich würde keines von beiden bevorzugen, aber das thomann kostet die hälfte vom yamaha und spielt für mich als anfänger genauso gut. ich würd´s wieder bestellen.
wenn ich mal gut spielen kann, werd ich auf alle fälle was teureres anschaffen, aber grad am anfang, das gilt jetzt eben nur für mich, bin ich mit dem thomann sehr gut gefahren. ein aber gibts aber. wenn ich es heute wieder verkaufe, bekomm ich bestimmt nicht viel drum, beim yamaha musste ich 200,- zum neupreis nachlassen, also kein grosser verlust. da hat ein markeninstrument wieder die nase vorn.

lg
chris

Weil ich nicht wusste, ob das mit dem Sax-spielen was wird, hatte ich damals ein neues Yamaha 275 Tenor gekauft. Es spielte, gefiel mir aber nicht - klang meiner Erinnerung nach blechern - und ging nach 3 Monaten mit € 200,-- Verlust wieder weg.

Was als Anfänger kaufen? Ja, wenn man wüsste, was daraus wird...

Festgestellt hatte ich allerdings, dass mein billiges Sax (für das YTS 275 waren das € 1100,--, von noch billigeren ganz zu schweigen) es mir als Anfänger noch schwerer gemacht hatte was zu bezwecken.

da ich schon 20 jahre spiele,weiss ich : ein saxophon muss vollkommen funktionieren und das ist besonderst für anfänger wichtig wenn ein anfänger sich auch noch mit schlecht funktionierendem material rumärgert ist das aus eigentlich schon vorprogrammiert
also grade als anfänger jemanden itnehmen der sich auskennt und das sax antesten kann.

so isses...

Genau !!! Immerschraub spricht wahr !

Gruß Merlino