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THEMA: Welches Mikrofon

Welches Mikrofon 27 Dez 2011 12:58 #105734

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Hallo,

ich spiele einige Stücke auf dem Saxophon (je nach Stück Tenor, oder Alt) in einer Rock/Pop Band. Bisher habe ich ein Gesangsmikro verwendet, was aber auf die dauer nervig ist, weil man sehr mit seinen Bewegungen aufpassen muss. Daher wollte ich mir ein Instrumentenmikrofon zulegen.
Ich kenne mich damit leider nicht aus. Ich habe im Internet etwas von Kondensatoren gelesen und das dann die Mischpulte eine Phantomspeisung brauchen. Ich weiss nicht, ob alle Mischpulte, die ich bei Auftritten nutzen werde über eine Phantomspeisung verfügen. Sind diese Mikrofone so viel besser, als ohne Phantomspeisung?
Ein Bekannter empfahl mir Sennheiser C914, oder C904, wobei ich diese nicht im Netz finden kann. Hat er sich da vertan, oder wird dieses Mikrofon nicht mehr verkauft?
Welches Mikrofon würdet ihr mir empfehlen? Es sind nur ein Paar Stücke, in denen ich Saxophon spiele, aber ich möchte natürlich keinen so schlechten Sound haben. Es soll schon nach einem Saxophon klingen und Spass machen. ;)

Vielen Dank im Voraus.
Adam
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 15:37 #105735

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Hola Adam,

Ich benutze das hier

www.thomann.de/de/shure_beta_98_hc.htm

Eine Phantom ist immer dabei und Sinnvoll. Es sei denn es ist nur Hobby mäßig also nicht semi- oder vollprofessionell.

Viel Spass beim spielen.
Hasta proxima!
Guillermo El Oso
www.elosoblues.de
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 17:13 #105736

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Hi,

ersteinmal ein herzliches Willkommen hier!

Da Dich ja die eingeschränkte Bewegungsfreiheit eines stationären Mics "nervt" musst Du also ein "Clipmikrophon" haben, also eines das am Schallbecher Deines SAX festgeclippt wird.

Dann kommt das Sennheiser E(!)914 nicht in Frage und das E(!) 904 schon gar nicht, das ist ein Snare-Mic.

Clipmics sind in der Regel (wenn nicht sogar immer) Kondensatormikrophone, die Strom benötigen.
Dieser kommt entweder aus einem Batteriepack (i.d.R. mit einem kleinen Vorverstärker), das Du Dir an den Gürtel clipst und von dem das Kabel zum Mischpult abgeht. (Oder was der Sender für die Funkübertragung ist, aber das ist wohl für Deinen Einsatz zu aufwändig)
Oder aber über eine "Phantomspeisung" direkt vom Mischpult.

Meine persönliche Erfahrung sagt mir, das ein stationäres Großmembranmikro (Kondensator oder Röhre) in der Regel ein besseres Ergebnis ans Mischpult liefert, als ein Clipmic in derselben Preisklasse.

Ich weiß ja nicht, wieviel Bewegungsfreiheit Du benötigst :-)

Cheerio
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 17:39 #105737

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Servus aus Wien, ich benutze
AKG C519
www.thomann.de/at/akg_c_519_m.htm
Klingt super und der Preis ist noch halbwegs verträglich.
Für die Fälle wo keine Phantompower vorhanden ist hab ich noch
www.thomann.de/at/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm
Übringens verdende ich das auch oft wo Phantompower vorhanden ist, da es einen wirklich super weichen und vollen Sound macht.

Lg Geri
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 20:54 #105739

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Hallo Adam,
früher habe ich im live-Einsatz eher (billige) Clip-on Mikrophone benutzt, bis ich einmal einen Mitschnitt angehört habe und erschüttert war, wie dünn das Sax geklungen hat.
Mit folgenden AKG-Kondensatormikrophonen, die auf Grund ihrer Nierencharakteristik als Standmikros auch durchaus Bewegungsfreiheit zulassen, habe ich gute Erfahrungen - sowohl im live-Einsatz als auch bei Aufnahmen - gemacht:

Die beiden ersten haben überdies ein ausgezeichnetes Preis-/ Leistungsverhältnis:

AKG C2000B:
www.thomann.de/at/akg_c2000b_h100_set.htm

AKG C3000:
www.thomann.de/at/akg_c3000_b.htm

in der Preisklasse darüber liegt das AKG C4000B:
www.thomann.de/at/akg_c4000b.htm

Grüße,
SaxDocM
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 21:24 #105740

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Vielen Dank für Eure Beiträge.
Mit Bewegungsfreiheit meinte ich, dass ich mein Saxophon während des Spielens bewege. Ich selber muss mich nicht bewegen. Diese Bewegungen wirken sich negativ beim Spielen in das jetzige Gesangsmikro aus. Dieses ist wohl zu empfindlich. Wenn ich nämlich zwischendurch mein Saxophon etwas weiter vom Mikrophon entfernt halte, dann ist der Sound direkt viel dünner. Ich muss halt momentan sehr beim Spielen aufpassen, dass ich die Entfernung vom Mikro nicht allzusehr variiere.
Ich habe leider noch keine Erfahrung mit stationären Instrumentenmikrophonen gemacht. Euren Beiträgen entnehme ich aber, dass es dabei wohl keine Probleme beim Spielen geben sollte, weil diese wohl nicht so empfindlich sind und ihr doch eher ein stationäres Mikro empfehlen würdet.
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Welches Mikrofon 27 Dez 2011 22:24 #105741

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Hallo,

das hat nicht mit der Empfindlichkeit Deines Mics zu tun.

Gesangsmikros haben in der Regel einen sogenannten "Nahbesprechungs-Effekt" und sind von ihrer Charakteristik eben auf Gesang ausgelegt.

Deshalb kleben die meisten Sänger im Rock-Pop-Bereich mit den Lippen auch fast am Mikrofon.

Geht man weiter weg, wird zwangsläufig auch der Sound dünner.

So ist es auch beim Sax, deshalb sind Gesangsmikros auch weniger für diesen Einsatz geeignet.

Wenn Du kein Clipmikro im Auge hast und nicht auf der Bühne rumrennen willst, empfehle ich ein Dynamischen Mikro mit Nierencharakteristik...besser noch Hyperniere/Superniere und jedenfalls ohne Nahbespechungseffekt.

Kondensatormikro auf der Bühne muss nicht sein, ein dynamische Mikro ist für sowas viel robuster und braucht auch keine extra Phantomspannung.

Mikros für solche Zwecke gibt es viele, natürlich in allen Preiskalssen.

Meine bestes Bühnenmikro früher hatte ich nach viele Versuchen dann bald gefunden und gut 20 Jahre mit besten Soundergebnissen im Einsatz.

Das Sennheiser MD421, ein echter Klassiker, gibt's heute immer noch, das spricht für die Qualität dieses Teils.

www.thomann.de/de/sennheiser_md421u4.htm

Alternativ mein Lieblingsmikro, nochmal besser für die Klarinette geeignet, da gößere Richtwirkung durch Superniere.

www.thomann.de/de/beyerdynamic_m88tg.htm

Wenn Du noch günstig diese Teile gebraucht bekommst, hast Du das Richtige für Deinen Saxsound.

Ausprobieren und gegenvergleichen wäre natürlich immer der wichtigste Tipp überhaupt.

Viel Erfolg

Wulf
Mein Youtube-Kanal:
www.youtube.com/user/WuffySax
Letzte Änderung: 27 Dez 2011 22:27 von Wulf.
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