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THEMA: vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das?

vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 04 Mär 2009 18:17 #71406

  • barisax0702
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Ich habe an unserer Schule durch Bläserklassen recht viele Schüler/-innen, die gut Altsax spielen. Um unser Blasorchester in Zukunft vor einer Flut von Altsaxophonen zu bewahren, habe ich nun ein Tenorsax und ein Bari gekauft. Der Umstieg auf die größeren Instrumente stellt vom Ansatz offenbar kein besonderes Problem dar. Wie ist es nun beim Umstieg auf ein Sopransax? (Mit diesem Instrument könnten die Kinder evtl. Saxophonquartett spielen und im Schulorchester ist die helle etwas scharfe Klangfarbe eine Bereicherung, z.B. im permanent nicht besetzten Oboenpart.)
Ist ein gerades Sopransax oder ein gebogenes Sopransax besser, wenn man zuvor Alt gespielt hat?
Wer hat darin Erfahrungen gesammelt?
Vielen Dank für die Antwort,
Axel Kuhn.
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 04 Mär 2009 18:39 #71409

  • funkysax
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Ich spiele auch Alt und Sopran. Wichtig ist halt zu wissen, dass ein Sopi schwerer zu konrollieren und intonieren ist, als die anderen Saxe.
So wie ich gelesen habe, soll bei dir das Sopran die Oboe ersetzen. Eine oboenähnliche Farbe lässt sich leichter durch ein gerades Sopran erzielen. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich für die gerade Variante entschieden habe: So habe ich das Gefühl, ich spiele zwei verschiedene Instrumente. Ein gebogenes Sopran hat eher die Klangfarbe eines Altsaxophons, nur eben eine Quinte höher, ein gerades hat einen ganz eigenen Sound. Kommt immer drauf an, auf was man so steht.
Allerdings denke ich, dass Schülern, die hauptsächlich Alt spielen (und Sopran nicht explizit üben), die Umstellung auf ein gebogenes Sopi etwas leichter fallen dürfte, allein schon wegen der Haltung.
Vorsicht ist beim Kauf geboten: Es gibt für gerade eine größere Auswahl an guten Instrumenten. Selmer und Yamaha bauen gar keine Gebogenen, im Fall von Selmer zumindest nicht mehr!
Intonatorisch sind bei den Sopranen die Japaner unschlagbar. Ich weiß nicht, wieviel dein Budget für die Schule zulässt, aber gerade beim Sopran kann am falschen Ende gespart werden.
Instrumente, die ich empfehlen kann:
Yanagisawa (gebogen und gerade)
Yamaha (z.B. YSS 475)

Mein Baby ist ein YSS Custom 875 EX, ein traumhaftes Instrument, was allerdings den finanziellen Rahmen sprengen dürfte!

Gruß, funkysax
Selmer SIII Alto und Yamaha 82 ZBP Alto, Phil Barone NY 5M, Hemke/Grand Concert 3 Reeds
Yamaha Custom EX Soprano, Link 5, Hemke 3,5/Grand Concert 3 Reeds
System 54 Superior Class Pure Brass Tenor, Link 6*, Hemke 3 Reeds
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 04 Mär 2009 18:49 #71410

  • Merlino
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Hallo Axel,
ich denke Du meinst einen 'einmaligen' Wechsel. Das sollte
für Deine Schüler nach einer kurzen Umgewöhnung des Ansatzes
machbar sein. Bei ständigem hin und her gewechsel benötigt man
schon etwas mehr Übung um sich schnell auf den veränderten Ansatz
einzustellen. Beim Sopransax ist meiner Meinung nach generell
eine saubere Intonation etwas schwieriger (aber natürlich nicht
unmöglich). Was die Frage, ob gerade oder gebogen angeht, habe
ich die Erfahrung gemacht, dass mir die Applikatur bei den
geraden besser gefiel. (...natürlich nur subjektiv, das ist
wahrscheinlich mit Kinderhänden leichter.) Probiert doch einfach
mal aus, welches besser zu handhaben ist.
Gruß Merlino
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 04 Mär 2009 19:03 #71412

  • Merlino
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ps.:

das gerade Sopi von dem ich sprach ist ein Jupiter 947GL.
Gefällt mir sehr gut. Das Yamaha YSS-475 ist auch ok.
Yanagisawa kenn ich nich -> kann ich nischt zu sagen.
Gruß Merlino
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 05 Mär 2009 09:16 #71437

  • Happi
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Wichtig ist halt zu wissen, dass ein Sopi schwerer zu konrollieren und intonieren ist, als die anderen Saxe.
Genau.

Und sind die Bläserklassenschüler tatsächlich in der Lage, hinreichend sauber zu intonieren? Das Sopi wird nämlich schnell zum Quälsax, wie ich finde........:blink:
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 05 Mär 2009 10:18 #71439

  • RainerBurkhardt
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Eine aus Anfängern bestehende Bläserklasse klingt anfangs doch sowieso erstmal nicht so gut, egal mit welchem Instrument.
Und gebogene Sops sind denke ich schon im Kommen für Kinder, denen ein Alt noch zu groß ist.
Gerade Soprane halte ich für diese Zielgruppe für nicht so gut, weil man das Instrument ziemlich waagerecht halten muss, wenn man den Dirigenten noch sehen will und das Mundstück wie gewohnt im Mund haben will.
Thomann hat für 999 Euro gebogene Soprane aus "Eigenproduktion". Die würde ich mir mal anschauen.

Meine Tochter ist 15 und spielt gerades Sopran, Alt und Tenor ohne Probleme. Man muss natürlich mehr üben, wenn man mehr Instrumente spielen will.

Für die Bläserklassen halte ich gebogenes Sopran für eine gute Lösung.
Vor allem setzen sie sich auch besser durch. Ein Elfjähriger mit einer Klarinette ist im Orchester nicht wirklich gut hörbar.

Und für jemanden, der gut Altsax spielt und ausreichend groß ist, sollte weder gerades noch gebogenes ein Problem darstellen.
Gebogenes sieht fetziger aus, sollte man vielleicht noch berücksichtigen. Stichwort "Blechklarinette".
Remember Joe Cocker
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 05 Mär 2009 11:12 #71442

  • bluemike
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Hi,
Gebogenes sieht fetziger aus, sollte man vielleicht noch berücksichtigen. Stichwort "Blechklarinette".

Dafür sieht das gebogene so aus, als ob man es noch füttern müsste, damit es wächst.
Aber im Ernst: Es spricht nichts dagegen, von Alt auf Sopran umzusteigen. Sopran ist eine sehr gute Schule für die Intonation.
next time you see me...
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 05 Mär 2009 13:08 #71451

  • Zebrion
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Mich würde ja noch interessieren, welche Instrumente (Marke/Handelsname) Du gekaufst hast und wie sich die innerhalb des nächsten Jahres hinsichtlich Intonation, Stabilität der Mechanik, Haltbarkeit des Lacks und Spielbarkeit verhalten.
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 07 Mär 2009 15:13 #71533

  • JES
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Hi
also da ich noch kein Sopi selbst spiele, kann ich nur Eindrücke wiedergeben vom Ausprobieren solcher.
Zunächst finde ich den Anblasdruck beim Sopi deutlich höher als bei Alto oder Tenor. Und dan fand ich die Intonation auch nicht so einfach zu beherrschen. Das mag an meiner mangelden Übung liegen oder aber auch am Sopi selbst.
Klanglich fand ich die Expression sehr gut, sowohl das 202DGS als auch das neue 250GB. Letzeres noch eine Spur besser.
Allerdings gerade Sopis habe ich noch nicht ausprobiert. Die erinnern mich optisch zu sehr an Klarinette und nicht an Saxophon.
Gruß
JEs
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vom Altsax aufs Sopransax umsteigen - geht das? 07 Mär 2009 18:25 #71548

  • Merlino
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Allerdings gerade Sopis habe ich noch nicht ausprobiert. Die erinnern mich optisch zu sehr an Klarinette und nicht an Saxophon.
...Klarinette is nur drin, wo 'Klarinette' drauf steht... :laugh:
*grins*
Entscheidend ist doch, wie die Schüler damit zurechtkommen
und wie's klingt, aber nicht wie's aussieht!
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