Danke pue!

Wie währe es mit einem Remix vom Remix?

Moin!

Zitat mckoi:

Eine Nahezu Authentische Aufnahme (Hans, welches Setup würdest du mir empfehlen dass ich diesen Sound permanent habe? Eine Gitarre?)

Zitat Ende


Das ist relativ einfach, wie ich schon in diesem Thread (letzter Beitrag)

http://saxwelt.de/index.php?option=com_fireboard&Itemid=156&func=view&catid=72&id=75327



beschrieben habe, gesellt sich ohne Oktavklappe eine Oberwelle hinzu die den Klang verzerrt!
Erst durch die Oktavklappen wird es sauber.

Wenn du also ähnlich einer Gitarre zerzerren möchtest, dann spielst du OHNE Oktavklappe und überbläst ständig.

Bei tiefem Ansatz, schafft man die Integration der tiefen Oktave, und du hast zwei Töne.

Aber lediglich immer nur in verschiedenen Lagen, also z.B. G 1 + G 2 , aber prägnant herausgeführt!

Meister dieser Spielart schaffen 3 fast schon 4 Töne zur gleichen Zeit, wobei durch abdecken der tiefen Klappen +G# Drücker ähnlich dem False ein F# 3 bis F3 erfolgen kann!


Auf dem Tenor kann man sogar Rückkopplungen herstellen a la Canned Heat oder Hendrix!


LG Hans

Hans, wie meinst Du das denn mit den Rückkoppelungen? Bei der Gitarre spielt die Gitarre dann allein weiter. Die schwingende Seite wird dann durch den Umweg über aus dem Amp kommenden Schwingungen endlos wieder in Schwingung versetzt. Aufs Sax übertragen hieße das, man muss gar nicht mehr reinblasen ... ?

Klär mich bitte auf, großer Meister!

ZMann schrieb:
Moin!

Bei der Gitarre ist es klar elektrisch!

Ein Sax kann es nur in etwa akustisch herstellen, d.h. es klingt dann so, aber du musst
mächtig blasen um den Ton aufzuhängen!



In Ansätzen beim tiefen Register macht es Sonny Rollins, nur er macht es rhythmisch
hier ab ca. 6:10

http://www.youtube.com/watch?v=1fcgFWeCb4A


Tenor

Man muss man zum Tiefen Bb das oktavierte Bb hinzu holen (überblasen) was unsauber ist, dann nochmals mächtig Druck geben und einen fortlaufenden unsauberen Oberton der 4 Höhe hinzu holen!

Unsaubere Obertöne pflanzen sich auch fort wie das normale Obertonspektrum, und einer hängt sich auf, den musst du suchen durch deinen Ansatz!

Da hast du dann unsauber, Bb 1 und Bb 2 und einen sehr hohen aufgehängten Oberton welcher Rückkopplungsähnlich über allen schwebt!

Dieser hohe Oberton ergibt sich meistens im Bereich g4 bis bb4!
Er ist so zu sagen die Rückkopplung aller unsauberen Obertöne, aber der sich am stärksten durchsetzt und aufhängt!

Es geht am besten auf Vintage Saxen!
Es hat aber nichts mit Growling zu tun!

LG Hans

Ich denke, eine Rückkoppelung bei einer Gitarre ist noch etwas anderes. Da bleibt der Ton bei Bedarf stundenlang stehen. Rollins spielt stakkatoartig Zwei- oder Dreiklänge, kombiniert also Obertöne. Mit Rückkoppelung meinst Du wahrscheinlich, dass der Grundton wechselseitig mit den Obertönen interagiert, nehme ich an. Vielen Dank jedenfalls für Deine Erläuterungen, Mr. Hawephonic!

ZMann schrieb:
Moin ZMann Hawkins!


Die Wege sind verschieden, also Gitarre = elektrisch erzeugt.

Ich habe ja kein Stecker an die Kanne:P

Rein akustisch ist es extrem identisch z. B. über Mikrofon!
Natürlich nicht selbstständig wie bei einem Röhrenverstärker!

Eine wirkliche Rückkopplung darf man nicht lange "unberührt" stehen lassen, dann würde es so laut werden und sich hochschaukeln, bis der Lautsprecher sich verabschiedet, oder die Röhren durch das Cliping so ins schwanken kommen das die Gitter blau werden und durchbrennen!

Ich habe mal Rory Galagher in Action gesehen, und sein Vox AC 30, brannte ab! Der hat in der Schaltung noch Papp-Platinen!

Die "schmutzige" Oberwelle die erzeugt wird,(weil Oktavhülsen geschlossen), interagiert `richtig` bis sie steht.

Im Forte hast du dann im prägnaten Bereich nicht 28 Oberwellen wie mit Oktavhülse, sondern nur ca. 20,(die anderen werden durch Auslöschung platt gemacht), aber Bb1 und Bb2 wie die dritte der vierten Höheren mit doppelter Amplitude!

Es ist schlimmer als Growln und die Kachelung der Kanne schlechthin!
Aber du musst einen Ansatz haben wie ein Stier!

Dann rockt es !

LG Hans