Oh, sorry, Aart, da habe ich mit meiner ISBN für Verwirrung gesorgt. Die ISBN, die Zwergnase angegeben hat, ist die Richtige, also ISBN 3-87742-160-1[size=large][/size] (6. überarbeitete Auflage 2000). Ich war auf der Seite im Buch eine Zeile zu tief gerutscht. Da steht dann:

"Englische Übersetzung "Basic Harmony" erhältlich (ISBN 3-921 729-30-0)"

Scheint im Eigenverlag erschienen zu sein, jedenfalls ist kein Verlag genannt. Ach was, schau doch selbst. Siehe Scan unten.
Absolut, allerdings übertreibt's Pöhlert manchmal ein wenig. Zitatanfang: "Gemeint ist hier die Dialektik im Sinne der modernen Philosophie, d. h. die materialistische Dialektik. Mit dem aus der altgriechischen Philosophie herrührenden "Schulbegriff" Dialektik, welcher sich im Prinzip "These / Antithese / Synthese" ausdrückt, sind allenfalls einfache dualistische (zweiteitige) Widersprüche zu deuten, aber keinesfalls umfassend Materie und deren Bewegungsgesetze verallgemeinerungsfähig zu erklären." Zitatende.

Lustig, gell? :-O :-O :-O

*breitgrins, kicher, koppschüttel* jo, hast recht *beömmel* was ne sprachwahl ....

aber: recht hatter

nur: mir ist grad nicht klar, wie er den zusammenhang zum jazz konstruiert. eine vage ahnung hab ich ....

für meinen wissensstand ist er aber nix, oder?

vrouw, wenn sich jemand der historisch-materialistischen Denkweise verpflichtet fühlt, kann er alles, wirklich jedes Phänomen in dieser Welt, in diese Sichtweise integrieren und daraus heraus erklären. Das ist so wie bei den Zeugen Jehovas. Oder bei der Marxistischen Gruppe, die die Seminare an der Uni stürmt und immer gegen alles ist. Der Materialist ist Atheist, das Sein (also praktisch die Natur) bestimmt das Bewusstsein (das Denken), die Basis bestimmt den Überbau (jedenfalls nicht irgendein gottgegebenes Gesetzt). Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen die schwarzen Pioniere des Jazz lebten, bestimmten die Art der Musik. Die Frequenzen und Obertöne bestimmen die Art unseren chromatischen Tonsystems usw. usw. So ungefähr würde ich Pöhlerts Sichtweise laienhaft in Worte fassen - ohne Anspruch auf korrekte Wiedergabe.

Wie gesagt, man muss kein Kommunist sein, um die Grundlagenharmonik gut zu finden. Auch für Anfänger ist sie geeignet - als Riesensteinbruch zum Nachschlagen und Stöbern. Viele Dinge erklärt er doppelt und dreifach. Versteht man die eine Tabelle nicht, dann vielleicht die andere. Im Anhang findet sich überdies eine "Chorus-Lern-Maschine" (Schiebe-Schablone) zum Ausschneiden. Sie soll "die Benutzungsmöglichkeiten der Spannungstöne (Blue Notes)" aufzeigen. Habe ich selbst allerdings noch nicht genutzt.

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<em>editiert von: Z-Mann, 26.11.2006, 10:26 Uhr</em><!-- end editby -->

Der Pöhlert für Anfänger?
Ich weiss nicht. Der Schinken kann einen erst mal erschlagen, wenn man nicht die richtigen Seiten für den Einstieg findet. Nix, um es sich von vorne bis hinten durchzulesen.
Ich leihe mir das Teil immer mal wieder in der Bücherei aus, lese ein paar Seiten und bin froh, dass ich es nach einer Weile zurückgeben kann.

Grüßle,
Sunny

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<em>editiert von: Sunny_Y, 26.11.2006, 10:55 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo,



Beitrag zu PÖHLERT aus einem anderen Thread

Liebe Grüsse

saxclamus

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<em>editiert von: saxclamus, 26.11.2006, 12:52 Uhr</em><!-- end editby -->

danke für die gedanken und die mühe und die antworten ))

also lieber erstmal kein pöhlert

und *hihi* z-mann: das sein verstimmt das bewusstsein ;o)

Isso

Nadja hat ja meinen Thread einfach gekapert und sich eigentlich schon für die guten Beiträge bedankt! Trotzdem erstmal vielen Dank für all die Antworten und Beiträge und nur weiter so! Da kommen ja wirklich ganz interessante Vorschläge.

Den Pöhlert werde ich mir merken für später, tönt ganz spannend!

Vorerst werde ich mir wohl mal den Sikora anschauen. Euren Beiträgen nach, scheint mir der meine Erwartungen am besten zu erfüllen.


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<em>editiert von: eli, 27.11.2006, 14:31 Uhr</em><!-- end editby -->

Isso

War heute in der Buchhandlung, den Sikora durchblättern und da er doch einiges billiger war als ich erwartet hatte (rund 25 euro - mit 2 cds...) habe ich dann auch gleich zugeschlagen.

Nach der Einleitung und den ersten paar Seiten des ersten Kapitels, bin ich total begeistert (naja so begeistert wie man halt von nem Harmonielehrbuch sein kann...). Mal schauen ob Sikora im Rest des Buchs das hält was er in der Einleitung und im Untertitel - "Von der Theorie zur Improvisation" - verspricht.

Mal schauen...