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THEMA: Musikalität

Re: Musikalität 29 Nov 2008 14:49 #66388

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Hallo,

auch ganz interessant:

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/96874/index.html

Liebe Grüße

Chris
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 16:48 #66395

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Man muss die Straßenkinder in Rio mal trommeln gehört haben, dann bekommt man einen Eindruck, wie stark ein musikalisches Umfeld wirken kann.

Gut. Rhythmus.
Und Melodiegefühl? Verständnis für Harmonien? Konzeptionelles Formgefühl?

Fragen über Fragen ???
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 18:11 #66400

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@chrisdos: Vorletzter Beitrag sehr gut, letzer Beitrag dagegen unnötig spitz und offtopic.

@pue: Musikalität ist sicher auch eine Talentfrage (also inwiefern das Gehirn auf welchen sektoren fit ist (die drei großen optisch, logisch und sprachlich (und gerade da hat man erstaunliche Zusammenhänge zur Musik gefunden)), aber es ist und bleibt dennoch eine Fähigkeit die geschult und trainiert werden muß sonst gibt es dort keine Entwicklung.

@Billy: Lebensfreude ist für mich ein sehr unpassender Begriff, alleine der Blues lebt nicht davon, dass es Lebensbejahend ist, sondern eher eine Form der Kanalisation des Weltschmerzes.
Musikalität hat garantiert etwas damit zu tun, wie man Gefühle ausdrücken kann, aber darauf würde ich es nicht beschränken.

@Happi: Musik ist ein riesen Gebiet, ich bezweifle, dass es noch menschenmöglich ist, alles aufzunehmen. Klassiker haben oft Probleme Jazz "echt" zu spielen, das liegt garantiert nicht daran, dass sie unmusikalisch sind.
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 18:16 #66401

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Moin!

Ich glaube,

Musikalität ist gegeben, wenn eine Gesellschaft, Musik in hohen Maße in das weitläufige
Leben der Menschen implementiert!

Brasilien ist ein gutes Beispiel, denn selbst der Fußball wird in Samba Trainingseinheiten absolviert!
Gleichwohl, bei einer Trainingseinheit im Radetzky Marsch,…. wären wir da noch Weltmeister geworden?

Das ganze Volk tanzt Samba und Bossa Nova, Musik gilt als lebenswichtige Identifizierung
mit dem Leben an sich!
Alles entspringt dem Volk , ungeachtet von Reichtum und Stand!

Die Melody verbirgt sich oft im Rhythmus, als das man oft nur Rhythmus erkennt, und eher bei z.B. Jobim eindeutiger erkennbar ist!

Vererbte Musikalität, das hinkt oft bei den Ahnenreihen, weil 3-5 Generationen zurück, oft nichts zu entdecken ist!

Ob nun z.B. ein Roger Cicero es von seinem Vater (Eugen) mit der Musikalität geerbt hat, bleibt auch fraglich, weil im häuslichen Umfeld viel Musik gemacht/gespielt wurde!

Selbst wenn die Mutter sagt;…mensch mach doch mal Musik an, ist es für die Musikalität
des Kindes förderlich!

Talentgebung wie Pue sie beschreibt, kristallisiert sich oft heraus, wenn ein Kind in einem weniger musikalischen Haushalt lebt, und im ganzen Bestreben immer wieder der Muse zugetan ist, das sollten Eltern fördern!

Zugleich entspringt dem deutschen Verständnis in Eigenerkenntnis ein Spruch:

„Wo Menschen singen lass dich nieder, nur böse Menschen haben keine Lieder!“

LG Hans
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 19:06 #66402

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Hi,

dass Blues eine Kanalisation von Schmerz ist, halte ich schlicht für ein typisch deutsches Gerücht. Lebensgefühl ja - musikgewordene Trauer ganz sicher nicht.
next time you see me...
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 19:19 #66403

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Hi,

dass Blues eine Kanalisation von Schmerz ist, halte ich schlicht für ein typisch deutsches Gerücht. Lebensgefühl ja - musikgewordene Trauer ganz sicher nicht.

Moin Bluemike!

Hab Nachsicht, nur die Unerfahrenen sehen im - Sad Blues – „ Den Blues“ !

LG Hans
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 19:50 #66404

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Das habe ich nicht gesagt, aber es ist eines der besten Beispiele dafür das Musik nicht nur Freude ist, sondern die ganze Palette menschlicher Emotionen abdeckt.

So, wir haben jetzt einen esoterischen, einen gesellschaftssozialen, einen erziehungsmäßigen, einen genetischen, einen wissenschaftlichen und kommerziellen Ansatz.
Was fehlt und sonst noch.
Wie steht es denn mit den kleinen grünen Männchen, könnten die nicht auch etwas mit unserer Musikalität zu tun haben?
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 20:12 #66406

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Re: Musikalität 29 Nov 2008 20:40 #66408

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Hi,

dass Blues eine Kanalisation von Schmerz ist, halte ich schlicht für ein typisch deutsches Gerücht. Lebensgefühl ja - musikgewordene Trauer ganz sicher nicht.
Da gabs doch diese Anekdote von Miles Davis, dem einer seiner Dozenten auf der Juilliard School auch diese Blues-Trauer-Baumwollpflücker-von der Frau verlassen Geschichten erzählte, worauf Herr Davis erwiderte, sein Vater sei Zahnarzt, ziemlich reich und er selbst eine Frohnatur, wäre aber dennoch überzeugt, einen guten Blues spielen zu können. Diese Bluesromantizismen sind also nicht typisch deutsch, sondern eher typisch weiss.
Oder typisch theoretisch? Oder typisch akademisch? Also vielleicht doch typisch deutsch :-\
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Re: Musikalität 29 Nov 2008 20:42 #66409

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du billy, vielleicht doch?
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