Arnett Cobb (1918-1989) |
|||
Instrument: TenorSparte: JazzZeit: 30er-80erSparte: Swing, Rhythm n’ Blues, Souljazz
(klick auf ein CD-Cover zum kaufen) Arnett Cobb war wie Buddy Tate, Illinois Jaquet oder Gene Ammons einer jener „Texas-Tenors“, die mit ihrem rauhen, lakonischen, auf dem Blues fußenden Jazz spätere Entwicklungen wie R&B und Rock n’Roll vorwegnahmen. Diese Musik kam aus der Kansas City Tradition, war tanzbar und swingte hart; „Straight-ahead Jazz“, lange bevor dieser Begriff (über)-strapaziert wurde. Cobb spielte bei Milt Larkin, in den 40er Jahren bei Lionel Hampton. Er bildete als Nachfolger von Jaquet eine der tragenden Säulen in Hamptons Band und stand mit eigener Gruppe in den 50ern vor einer großen Karriere. Ein Autounfall 1956 zerschmetterte Cobbs Beine und zwang Ihn, zeitlebens auf Krücken zu gehen. Cobb gab nicht auf und setzte seine Arbeit mit großer Energie trotz Handicap fort. Auf Bahnhöfen oder Flughäfen bewegte er sich mitunter mit Hilfe eines Rollbrettes fort. Arnett Cobb blieb seinem fetten, erdigen Sound immer treu und war noch lange, auch international, gefragter Altmeister bei Festivals und Auftritten. Autor: Robert Langer |
|||
Plattentipps: Wegen der oben dargestellten Situation empfehle ich:
Go Power! 1959
|
|||
|
Zuletzt aktualisiert am Samstag, 14. Juli 2012 16:28