Hallo Zusammen,
ich hab mir vor ca. 3 Monaten ein Altsax gekauft und lerne nach Dapper und die Jazzmethode von O´Neill. Trotz täglichem Übens springt der Ton (besonders f,f#,g und a) unkontrolliert eine Oktave nach oben.
Die Oktavklappe betätige ich dabei nicht und verändere auch nicht den Druck.
Hab mir schon eigene Ansatzübungen überlegt, aber ich hab den Bogen noch nicht raus.
Habt Ihr vielleicht einen Tipp oder Trick?
Oder auch eine gute Übung?

Gruß

Hallo Flowerking
Willkommen auf diesen Seiten...
Der von dir geschilderte Effekt ist bekannt. Du spielst mit zuviel Druck auf dem Blatt, bzw. du neigst wahrscheinlich zum "Beissen". Versuche den Ansatz lockerer zu halten, aber ohne, dass dir dabei die Intonation flöten geht. Eine gute Übung ist, z.B. ein oberes G zu spielen und die Oktavklappe loszulassen, ohne (!) eine Ansatzänderung (Lippenstellung, Kieferbewegung) zu machen. Der Ton soll sofort in die untere Oktave fallen. Tut er das nicht, beisst du zu stark. Dann musst du solange den Druck lockern, bis dir diese Übung gelingt. Gut ist, wenn eine zweite Person die OK loslässt, ohne dass du weisst, wann das passiert. Dies gegen das "Schummeln" mit dem Ansatz. Diese Übung stammt von Peter Wespi, einem Profisaxer hier aus der Schweiz. Es gibt aber sicher auch andere Übungen. Gut ist sicher mal ein Lehrer, damit er dich korrigieren kann und du dir nicht zeugs aneignest, was du nur schwer wieder los wirst.

Viel Erfolg!

antonio

Herzlich willkommen.

Versuche mal dünnere Blätter zu spielen. Wie Antonio schon sagte, hast Du (noch) keinen Ansatz und gleichst das mit Beissen aus. Dadurch kann das Blatt nicht schwingen und der Ton überschlägt schnell.

Wichtig wäre auch, das Mundstück möglichst tief reinzunehmen und nicht nur vorne ein paar Millimeter. Dadurch ermüdest Du zwar anfangs schneller, bildest damit aber auch einen besseren Ansatz aus.

Super, vielen Dank.
Hab mich bereits gefragt, ob mein Mundstück nicht eher ein Beisholz ist .
Mit dem Lehrer ist das hier so eine Sache: hab schon rumgehört, aber noch keinen geeigneten gefunden (also, eher gar keinen). Die Nachfrage bei Händlern hat auch nichts gebracht.
Ich denke, ich muss meinen Suchradius mal erweitern.

Volker

Hallo Volker
Genau, saxlover sprichts an...welches Mundstück und welche Blätter spielst du z. Zt.? Also Oeffnung und Blattstarke wäre wichtig zu erfahren. Ich vermute auch, dass du möglicherweise zu starke Blätter spielst.

antonio

Hallo,
das Mundstück ist ein Yamaha 4c.
Angefangen habe ich mit 2er Blättchen, spiele seit ein paar Wochen 2 1/2er Stärke.
Vielleicht sollte ich aber doch erst mal wieder runter gehen.

Volker

Sollten es die blauen Vandoren Classic sein, könnten diese schon zu hart sein. Im Vergleich zu vielen andern Marken musst du da etwa eine halbe Stärke Differenz berücksichtigen. Du merkst es aber selber, solltest du das Gefühl haben, dass du viel Anstrengung und Kraft benötigen, dürften sie zu stark sein. Bei zu hartem Blatt sprechen die Hohen zwar gut an, klingen sauber, aber in der Tiefe wirds dann harzig und spricht schlecht an. Das Mundstück ist aber für den Anfang absolut ok.

antonio

an flowerking!
www.saxophonunterricht-siegen.de/
www.pointoo.de/poi/Siegen/Saxophonunterricht-Klarinettenunterricht-2950139.html
www.new-music-school.de/
Ich glaube Möglichkeiten gibts genug.
Meine Befürchtung ist aber: das Sax ist nicht in Ordnung.
Die Oktavklappe schliesst nicht.
Es handelt sich bestimmt um ein gebrauchtes Instrument

S-Bogen-klappe nachsehen!!!
bon dia

nochwas gefunden: www.musikhaus-horn.de/musikschule

Hi.
Die Vermutung hatte ich auch schon, habe das dann von einem Instrumentenbauer ueberpruefen lassen. Technisch ist alles ok.
Die Lehrer werde ich mir mal ansehen.
Gruß,
Volker

Hallo!
Schau doch mal hier, ob in Deiner Nähe jemand von uns wohnt, der Dir gerne mal hilft:
saxwelt.de/index.php/de/ratgeber-mainmenu-43/saxweltler-helfen-saxweltlern-.html
Gruss