Hallo, ich bin neu hier, auf der Suche nach meinem ersten Sax und lese mich gerade thematisch ein, unter anderem hier auf der Seite und im Forum.

Dabei versuche ich auch, fuer mich "neu gegen Vintage" abzuwaegen, aber das ist im Moment ausdruecklich nicht meine Frage - ich weiss um die Diskussionen und zum Teil sehr deutlich vertretenen Meinungen hierzu.

Meine Frage ist:

Auf einer englischsprachigen Seite wurde ausgesagt, ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Vinage-Saxophons sei, ob es schon ein "Front-F" hat oder noch nicht.

Da in meiner bisher einzigen Unterrichtsstunde dieses Feature irgendwie noch nicht vorkam: Was ist ein Front-F? Will ich ein Front-F? Brauche ich ein Front-F? Ist es "nice to have" oder wirklich notwendig, sagen wir mal, in den ersten 2-3 Jahren?

Danke fuer alle Tipps!

Bernd

der heber für das front f , gerne auch quick f genannt , macht einiges leichter und bietet möglichkeiten für noch höhere töne , die ohne front f ziemlich schwierig oder gar nicht gehen .

in den ersten 2 jahren wirst du , normale verhältnisse vorausgesetzt , diese extrem hohen töne nicht wirklich benötigen/können .

überhaupt finde ich es eine gute frage , warum man immer höher und mit mehr sonstwas auf seinen instrumenten spielen soll...

natürlich müssen hohe lagen beherrscht werden , extatische stellen sind auch sehr wirkungsvoll , aber sicherlich nicht am anfang .



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<em>editiert von: prinzipal, 16.12.2005, 00:43 Uhr</em><!-- end editby -->

Das Front-F ist eine Taste, die der linke Zeigefinger bedient und ein alternativer Griff für das hohe F ist. Den brauchst du nicht.

Für manche Griffkombinationen ist er einfacher zu greifen und das hohe E und F klingen ein wenig geiler damit. Sie klingen etwas heiserer und angestrengter, aber gerade das kommt bei den hohen ganz gut. So wie bei Janis Joplin

Die normalen Griffe für die Töne entsprechen eher dem normalen Saxophon-Sound und ein klassiker würde (schätze ich mal) das Front-F nur wiederwillig gebrauchen.

Aber für dein erstes Sax ist das unerheblich, glaube mir. Viel wichtiger ist es da, ob ein Vintage gut läuft, nicht zu klobig oder unhandlich ist. Das ist abzuwägen.

Danke Leute - Ihr seid ja echt schnell

leider lieben es die zeitgenössischen komponisten , mit allen erdenklichen hilfsmitteln töne zu erzeugen ... komische musik , aber gute gagen !

*kleiner nachgedanke*

geht so



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<em>editiert von: prinzipal, 16.12.2005, 01:05 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich habe mein Conn Chu Berry Alto seit vielen Jahren, und es hat mir schon als Anfänger gute Dienste geleistet! Das läuft gut, und das klingt gut (am Anfang noch nicht, aber das lag an mir...)

Gruß Alf

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<em>editiert von: Alf, 16.12.2005, 01:13 Uhr</em><!-- end editby -->

hats ein front f ?

Ja hat es. Hab nen Conn Tenor von 1914 mit Front F
absolut moderne Mechanik, unglaublich.
Iss wirklich wenig passiert in den vergangenen Jahrzehnten von Leblanc und Jim Smith mal abgesehn
und ein paar kleinen Variationen...

nun weiß hermes mehr .
:-D