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THEMA: Radioaktivität bei Hörnern aus Japan?

Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 29 Feb 2012 07:56 #107466

  • Yabbel
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Hallo,

ich habe lange überlegt, ob ich diese Frage stellen soll, aber sie läßt mich igendwie nicht los. Ich bin ein Fan japanischer Hörner und überlege derzeit ein Zukauf. Nun frage ich mich, ob Instrumente aus Japan nicht seit Fukushima kontaminiert sein könnten.

Das Bundesamt für Strahlenschutz hielt sich auf meine Anfrage hin sehr bedeckt. Man sagte nur, daß alle Importe aus Japan stichenprobenartig kontrolliert würden, was mich aber nicht wirklich beruhigen konnte.

Kann jemand Näheres dazu sagen? Kann man feststellen, wo das Metall herkommt, wo die Legierung hergestellt wird, wo es gelagert wurde usw.?

Eventuell wird sowieso in Taiwan oder Korea gefertigt oder aber Material eingekauft, dann wäre das ja alles kein Thema.

Bitte jetzt nicht verrückt machen lassen. Es reicht ja, wenn ich paranoid bin.

Grüße,

Yabbel.
Mit Jazz ist es, wie mit anderen Dingen auch: Irgendwann wird's albern.
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 29 Feb 2012 11:51 #107473

  • bluemike
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Hi,

da hilft nur ein Geigerzähler (funktioniert aber nur bei Violinen? *rofl*)

Nee, ganz im Ernst: Ich halte die Gefahr für relativ gering, denn erstens einmal werden auch die Japaner selbst testen und einen möglichen Skandal scheuen. Auch wenn man nicht an die Selbstkontrolle der Hersteller glaubt, ist das Messing wohl kaum kontaminiert, da erstens zugekauft und zum zweiten werden in Messing (Zink und Kupfer) kaum radioaktive Isotope eingearbeitet. Die Kontamination könnte also höchstens oberflächlich sein und sich damit sogar abwischen lassen.
Fernerhin reden wir selbst im Falle, dass das Instrument radioaktiv belastet wäre eher von Werten, die vergleichbar den Leuchtziffern auf der Armbanduhr wären - oder dem Verzehr eines Waldpilzgerichtes im bayerischen Wald.
next time you see me...
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 29 Feb 2012 12:15 #107474

  • Ruediger Kramer
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Vor längerem wurde schon in den entsprechenden Foren gefragt, ob japanische Photoapparate nun kontaminiert seien...

Dass aber chinesische Hörner Blei- und Radioaktivitäts-verseucht seien hatte ich vor einigen Jahren in ernst gemeinten Meldungen gelesen.
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 29 Feb 2012 12:32 #107475

  • Immerschraub
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mensch wenn das so wäre wäre das ja die billigste methode einen strahlenden ton zu bekommen :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

im ernst wenn da was dran ist sind die japaner *= vom Admin geändert* die letzten die das zugeben werden. die haben ja auch bei fukushima so viel verschwiegen wie nur eben möglich war B)
Letzte Änderung: 29 Feb 2012 15:57 von smatjes.
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 29 Feb 2012 13:18 #107476

  • bluemike
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Hi,
die haben ja auch bei fukushima so viel verschwiegen wie nur eben möglich war

ja, im eigenen Land. Ob sich allerdings Yamaha leisten kann, kontaminierte Saxophone zu exportieren, glaube ich nicht. Das Risiko, gerade jetzt damit zu negativer Popularität zu kommen, ist zu groß, glaube ich, als dass sie riskieren würden, ihren Verkauf zu gefährden.
next time you see me...
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 04 Mär 2012 18:27 #107588

  • smatjes
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Hiho,

ich habe bei Yamaha einfach mal direkt nachgefragt und die angehängte Erklärung des Europapräsidenten von Yamaha dazu erhalten, die ich in der Saxwelt veröffentlicehn darf.


Ich weiß, das Yamaha, wie auch viele andere Firmen (leider längst nicht alle), in Japan selbst weitreichende Kontrollen hierzu eingeführt hat um sicher zu stellen, dass Mensch und Material dort keinen Schaden nehmen.

Darüber hinaus werden alle Schiffe grundsätzlich vor dem entladen nochmals untersucht. Dies geschieht für Deutschland, soweit ich weiß, bereits in Rotterdam. Ob Hamburg, Bremen etc. selber nochmal messen weiß ich nicht. Sollte die Strahlenbelastung erhöht sein, wird dem Schiff die weitere Reise untersagt.

Allerdings, was danach passiert kann vermutlich keiner mehr sagen. Das aber wiederum hat dann nichts mehr mit der Katastrophe in Fukushima zu tun.

Ich denke, wir können uns recht sicher sein, das keine Strahlenbelastete Instrumente von Yamaha nach Deutschland kommen oder sonstwo hin.

Da wird Tschernobyl deutlich umfangreiche Auswirkungen auf uns gehabt haben.

Gruß
Smatjes

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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 05 Mär 2012 15:03 #107606

  • xcielo
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Yabbel schrieb:
Es reicht ja, wenn ich paranoid bin.

Moin,

in der Tat, ich finde auch, dass das völlig ausreichend ist :S

In Anbetracht des unsäglichen Leids, welches durch diese Katastrophe über zig tausende japanische Menschen hernieder gegangen ist, kommt mir eine solche Frage hier in unserem bislang und weitgehend von dieser Art Katastrophen verschontem Landstrich nicht nur als paranoid vor, sondern beinhaltet fast schon einen gewissen Zynismus, auch wenn dies sicherlich völlig unbeabsichtigt war.

Gruß,
xcielo
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Re:Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 05 Mär 2012 18:58 #107611

  • Yabbel
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Hallo xielo,

diese Anfrage war durchaus ernst gemeint.
Ich habe von Radioaktivität keine besonders große Ahnung und vielleicht
rührt daher ja auch meine Angst. Den Zusatz "Es reicht ja, wenn ich paranoid bin" habe ich geschrieben, um nicht andere Forumsmitglieder unnötig zu ängstigen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, warum es mir in Anbetracht des
unglaublichen Leids der Japaner nun egal sein soll, ob ich über Jahre in ein
verstrahltes Horn blase oder nicht.

Ich verstehe auch nicht, was daran zynisch sein soll. Vielleicht können Sie mir das
mal stringent und logisch nachvollziehbar erklären?

Nebenbei bemerkt ist Ihre Antwort ja wohl auch nur ein Schuß ins Blaue.

Gruß,

Yabbel.
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 05 Mär 2012 19:31 #107613

  • ophon
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Das Statement von Yamaha finde ich bemerkenswert! Offenbar kontrolliert Yamaha auch die anderen 999 Container die auf dem Frachter sind auf deren mögliche Strahlung, oder hat Yamaha ein eigenes Schiff?
Der Sachverhalt lässt sich natürlich auch auf ein Frachtflugzeug übertragen.

Losgelöst der Problematik dieser Atom-Havarie ist doch das Schreiben nur ein W.sch.

Mit nachdenklichen Grüssen wünsche ich einen schönen Abend

ophon
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Radioaktivität bei Hörnern aus Japan? 05 Mär 2012 20:35 #107614

  • saxlover
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Leute, Leute...was sollte denn auf die Frage als ANtwort kommen? Wo lebt Ihr denn?

Das wird sicherlich tausende von mal an alle möglichen Firmen in Japan geschrieben. Und die müssen (!) doch antworten, das alles in Ordnung ist. Schriebe einer, da könnte was sein, würde es doch gleich heissen: "Die Produkte der Firma Futschimutschi sind verseucht!". Dann können die ihren Export gleich dicht machen.

Ich hätte mich vielleicht geschickter auf diese Fragen vorbereitet:
"Das unabhängige Institut Dr. Futschipaharma untersucht ständig unsere Produkte und zertifiziert die Unbelastung durch ihr Prüfsiegel".

So ist nun mal das Leben.

Die Frage war (sorry) genauso überflüssig, wie die Antwort.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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