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THEMA: Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen

Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 28 Jul 2009 17:44 #76941

  • saxolina
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Hi auch Ihr Conn Spezialisten,

seit einigen Tagen spiele ich recht viel (für meine Verhältnisse) und musste feststellen, dass mein linker Daumen das häufige Drücken des Oktavklappendrückers gar nicht mag, er ist jetzt ganz rot und schmerzt.

Muss ich warten, bis Hornhaut gewachsen ist oder vielleicht den Daumen anders drehen beim Drücken? Ich drücke den Drücker (hihi) immer mit der linken Daumenseite etwa da, wo der Daumennagel aufhört - konnte man das jetzt verstehen? :dry:

Grüße
Saxolina
Letzte Änderung: 28 Jul 2009 17:45 von saxolina.
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 28 Jul 2009 18:02 #76942

  • 50tmb
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Hi Saxolina,

für mich hört es sich so an, als ob Du zu fest drückst (Die Oktavklappe mus ja nur vom Loch weg und aufer als auf geht nicht :-) ) oder die Feder zu stramm ist oder einfach mal das Lager geölt werden müsste.
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 28 Jul 2009 20:39 #76943

  • Billy
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Hallo Saxolina.

saxolina schrieb:
seit einigen Tagen spiele ich recht viel (für meine Verhältnisse) und musste feststellen, dass mein linker Daumen das häufige Drücken des Oktavklappendrückers gar nicht mag, er ist jetzt ganz rot und schmerzt.
Schmerzt er an einer bestimmten Stelle, also an der linken Daumenseite oder eher im Gelenk, an den Sehnen?
Muss ich warten, bis Hornhaut gewachsen ist oder vielleicht den Daumen anders drehen beim Drücken?
Nein, du musst nicht warten bis Hornhaut gewachsen ist und auch solltest du dir den Daumen nicht verdrehen müssen. Ich habe leider kein Conn, mir aber das bei 3 Saxophonen (Sopran, Alt, Tenor) angeschaut, weil mir es nicht bewusst war: ich drücke bei allen 3 Saxophonen den Drücker mit dem vorderen Daumen relativ gerade runter.
Ich drücke den Drücker (hihi) immer mit der linken Daumenseite etwa da, wo der Daumennagel aufhört - konnte man das jetzt verstehen?
Das klingt so als ob der Drücker nicht gerade runter geht, als ob du den Daumen beim Drücken nach links wippst.
Wie ist denn der Oktavdrücker bei dem Conn ausgerichtet und wie wippt er?
Geht er leicht rechts an der Daumenauflage vorbei, endet er "auf 12 Uhr" zur Daumenauflage oder verläuft er eher links an der Daumenauflage vorbei?
Wippt er gerade runter, nach rechts oder nach links runter?

50tmb schrieb:
Die Oktavklappe mus ja nur vom Loch weg und aufer als auf geht nicht
Dem stimme ich nicht ganz zu. Die Klappe muss schon um einiges aufgehen, sonst intoniert das Saxophon nicht richtig oder einige Töne sprechen nicht gut an oder sind dumpf. Man muss aber nicht unbedingt den Oktavdrücker ganz bis zum Anschlag durchdrücken. Bei schnellen und häufigen Wechseln zwischen den Oktaven ist das aber auch nicht wichtig.
Eine weitere Frage wäre vielleicht auch, wie nahe der "Oktavstift" am "Oktavhebel" ist, ob da viel Spiel ist...

Gruss,
Billy
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 28 Jul 2009 21:03 #76944

  • halma
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Huhu,

also ich habe ja auch ein Conn, ich beschreib es mal so: "Die Oktavklappe ist nicht ganz so bedienerfreundlich angebracht, wie z.B. bei einem Yamaha." Das habe ich schon bei meinen Mitspielern beobachtet, die Yamaha spielen.
Ich setze den Daumen parallel zu dem "Hebel" an und teile in quasi in der Mitte ab, also halb auf der Oktavklappe, halb auf dem Perlmutplättchen (sorry für die stümerhafte Ausdrucksweise). Kommt dann die Oktavklappe zum Einsatz, wippe ich entsprechend mit dem Daumen.

Weiha, war das schwierig zu beschreiben, ich hoffe aber trotzdem verständlich. Nachgedacht habe ich nie darüber, wie der Daumen da am besten liegt, oder sich bewegt, das hat sich mit der Zeit automatisch ergeben, als die Oktavklappe öfter und schneller zum Einsatz kommen mußte.

Hilft das evt. weiter? :unsure:

LG Antje
Letzte Änderung: 28 Jul 2009 21:06 von halma.
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 28 Jul 2009 21:28 #76946

  • saxolina
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Billy schrieb:
Hallo Saxolina.


Schmerzt er an einer bestimmten Stelle, also an der linken Daumenseite oder eher im Gelenk, an den Sehnen?

Es schmerzt nur die linke Daumenseite.
Das klingt so als ob der Drücker nicht gerade runter geht, als ob du den Daumen beim Drücken nach links wippst.
Wie ist denn der Oktavdrücker bei dem Conn ausgerichtet und wie wippt er?

Das gute Teil ist direkt über der Perlmutt-Daumenauflage angebracht. Er wippt, indem ich meinen Daumen nach nach links drehe. Er endet an der Daumenauflage, wenn ich es mir genau ansehe, erkenne ich, dass es evtl. die leicht scharfe Kante sein könnte, die mich stört.
Eine weitere Frage wäre vielleicht auch, wie nahe der "Oktavstift" am "Oktavhebel" ist, ob da viel Spiel ist...

Da ist kein Spiel, der Stift liegt direkt auf (wenn es der Stift ist, den ich meine...)

Danke für Deine genaue Analyse, ich hatte mir dat Dingens bislang noch gar nicht so genau angesehen.

@50mtb
Ich drücke eigentlich nicht fest, ich wippe ja nur "rüber".

@pottpourie
Ich habe den Daumen ganz auf der Perlmuttauflage, deshalb muss ich ja nach oben wippen :-)
Vielleicht sollte ich einfach meinen Daumen anders plazieren? Werde ich morgen mal ausprobieren.

Danke Euch allen und liebe Grüße
Saxolina
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*Oktavklappendrücker - Aua, mein linker Daumen* 28 Jul 2009 22:01 #76953

  • Billy
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pottpourie schrieb:
Ich setze den Daumen parallel zu dem "Hebel" an und teile in quasi in der Mitte ab, also halb auf der Oktavklappe, halb auf dem Perlmutplättchen (sorry für die stümerhafte Ausdrucksweise). Kommt dann die Oktavklappe zum Einsatz, wippe ich entsprechend mit dem Daumen.
So mache ich das auch.

Saxolina schrieb:
Das gute Teil ist direkt über der Perlmutt-Daumenauflage angebracht. Er wippt, indem ich meinen Daumen nach nach links drehe.
"Nach links drehen" klingt nicht gut.
Ich habe den Daumen ganz auf der Perlmuttauflage, deshalb muss ich ja nach oben wippen
Also wippst du doch und drehst den Daumen nicht... :unsure:

Wie dem auch sei... ich vermute, es ist die leicht scharfe Kante, aber auch das Drehen klingt nicht für eine dauerhaft angenehme Bewegung, denn seitlich nach links wippen oder gar drehen ist ja nicht gerade so wie das Daumengelenk es vorsieht. Wippen durch Runterdrücken sollte reichen. Deswegen sitzt der Daumen halb auf der Perlmuttauflage und halb auf dem Drücker. So habe ich das zumindest gelernt.
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Letzte Änderung: 29 Jul 2009 00:42 von Billy.
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 29 Jul 2009 01:58 #76962

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Moin Saxolina!

Nanu!

Also erstmal zack in den Mund!

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Das ist nicht schlimm, machen auch einige berühmte Leute!


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Wenn es immer noch am Conn drückt, dann ein Wollpuschel!


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Oder Popolini Fingerling!
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Solltest du nun zur Daumenlutscherin konvertieren, dann empfehle ich diese Literatur:

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Nach einer gewissen Zeit sollte das so aussehen:

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*Oktavklappendrücker - Aua, mein linker Daumen* 29 Jul 2009 08:17 #76963

  • saxolina
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@Billy
Ja, ich wippe - und rutsche dabei aber auch ein bisschen hoch - habe mich wohl schlecht ausgedrückt. Aber wippen ist doch auch ein wenig "drehen", oder?

@HWP
Das nenne ich mal kompetente Beratung ;-)

Wenn jetzt Robert Redford zu den prominenten Daumenlutschern gehört hätte, würde ich mich dem vielleicht anschließen...

Wollpuschel klingt auch verlockend, aber da müsste ich je erst noch anfangen zu stricken, und das mitten im Hochsommer :woohoo:


Ich werde jetzt erst mal meinen Daumen ein wenig nach oben versetzen und dann, sollte dies nicht helfen, die scharfe Kante des Drückers ein wenig abfeilen, wenn ich mich da ran traue.

Liebe Grüße

Saxolina
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 29 Jul 2009 09:11 #76965

  • pue
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Hallo Saxolina,

das Problem gibt es, seitdem es moderne Saxophone gibt, auf denen der Oktavhebel rechts um den Puck herum gewandert ist. Das verleitet zu einer Handhaltung, die viel zu weit vom Instrument entfernt ist.

Dein Daumen kommt zu weit von links und hat einen zu großen Winkel zum Instrument. Versuche also, den Handballen näher an den Korpus zu rücken, auf das der Daumen wesentlich paralleler zum Korpus liegt.

Die Taste ist schon richtig angebracht, der Daumen sollte auf dem Puck liegen und die Spitze des Daumens sollte die Oktavtaste berühren. Ein Drehen des Daumens ist falsch. Nur das vordere Glied sollte geringfügig angewinkelt werden müssen.

Ich hab das glaub ich schon mal in die Tube gestellt, mom...

Genau, hier; also erstmal den Monitor drehen, sind wir ja schon gewohnt, dann siehst du am Anfang ganz kurz die verluderte Handhaltung, wie sie sich beim Benutzen moderner Saxe einstellt und anschließend die richtige Haltung.
Letzte Änderung: 29 Jul 2009 09:12 von pue.
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Oktavklappendrücker - Aua, aua mein linker Daumen 29 Jul 2009 10:07 #76966

  • saxolina
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Hallo pue,

echt, ich soll den Daumen parallel zum Horn haben???

Oh, da bin ich aber weit davon entfernt! Meiner ist fast quer dazu :woohoo:

Ob ich mir das wohl wieder abgewöhnen kann?

Danke für den Tipp und das Filmchen, prima Anschauung! Viel besser als das verbale Rumgeeiere, wie ich es hier von mir gegeben habe.

Grüße
Saxolina

edit:
Aber wieso ist die Handhaltung bei Nutzern modernen Instrumente so verludert? Ich habe jahrelang kein modernes Instrument in den Händen gehalten und bin trotzdem ein Luder :P
Letzte Änderung: 29 Jul 2009 10:08 von saxolina.
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