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THEMA: Der leidigen Theorie den Kampf angesagt.

Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 13 Mai 2009 22:06 #74421

  • mos
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Der Grund weshalb ich in letzter Zeit eher ein passiver Mitleser hier bin, ist meine Kampferklärung an die Harmonielehre. Ich habe seit Anfang des Jahres angefangen Klavier zu lernen, um endlich meine große Lücke über Harmonielehre mit Wissen zu füllen.

Alle Versuche vorher sind kläglich gescheitert, aber mit dem Klavier klappt es doch bedeutend besser. Man kann Zusammenhänge einfach viel besser bildlich sehen.

Hat noch jemand von euch diesen Weg gewählt?

Klavierspielen selber fällt mir sehr schwer. Das ist eine ganz andere Herausforderung für mich als Saxspielen. Das fiel mir bedeutend leichter und die Fortschritte dort waren auch viel schneller.

Trotzdem möchte ich es durchziehen und so mein Sax besser in den Griff bekommen. Ich habe quasi mein "Kontrollaufnahmen" auf das nächste Level gehoben und einen Tagebuchblog zu meinem Klavierlerenen angefangen. Die Kontrollaufnahmen beim Sax haben mir immer sehr über Tiefs geholfen und nach einigen Jahren hat man die Probleme vom Anfang schon vergessen.

Diesmal wollte ich das ganze genauer dokumentieren. Wem langweilig ist, der kann ja mal reinschnuppern:

http://klavier-mit-mir.blogspot.com/
So long
mos
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 13 Mai 2009 22:30 #74422

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Hi Mos,

ich komme ja von den keys. Für mich war da die Umstellung auf SAX schwierig, weil ich ja bei den Tasten die Intervalle "sehe".

Tonleitern und Mehrklänge haben da eben auch ein Bild im Kopf.

Viel Spaß und Erfolg weiterhin.
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 13 Mai 2009 22:51 #74423

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Ihr nehmt mir ziemlich viel Mut :dry:

Ich habe immer B-Holzbläser gespielt und war nie als Tastateur unterwegs. Dennoch habe ich immer mit einem Klavier oder Keyboard geliebäugelt. Habe jetzt schon fast ein E-Piano gekauft.

Aber wenn schon die begabte Mos damit Probleme hat, werde ich wohl doch lieber die Finger davon lassen (im wahrsten Sinne des Wortes).:woohoo:
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 13 Mai 2009 23:05 #74424

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Hi,

lapidar aber richtig - Klavierspielen, also bewusstes Klavierspielen, hilft ungemein beim Verständnis von Harmonik.
Allerdings nicht unbedingt das Klavierspielen an sich, denn ich kenne unzählige Klavierschüler, die keine Ahnung von Intervallen haben, geschweige denn mehr.
Aber wenn man es richtig angeht, also auch auf das achtet, was man tut, sich Intervalle und Harmonien zusammensucht, probiert, dann ist Klavier extrem hilfreich. Für mich der Königsweg zum Verständnis von Harmonik, da das Instrument auf Grund seiner beinahe linearen Struktur Theorie und Praxis vereint.
next time you see me...
Letzte Änderung: 14 Mai 2009 11:47 von bluemike.
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 14 Mai 2009 07:49 #74432

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Hi mos,

bluemike hat's gesagt: Es ist der anschaulichste Weg - man muss ja kein Virtuose werden. Früher hab ich blind und nur nach Gehör verschiedene Vier-/Fünf- oder Sechsklänge gedrückt und dann analysiert - heute hab ich leider kein Tasteninstrument mehr :( Viele Erfolg!

Deine neue Seite ist wirklich sehr schön :), aber du schreibst:
Musik ist in meinen Augen eine Sprache, die überall auf der Welt gleich aufgebaut ist und verstanden wird.
Das wär schön - ehrlich - ist aber nicht so. Sie ist nicht überall gleich aufgebaut und sie wird auch nicht überall verstanden. Aber wir arbeiten d'ran, oder? B)

Gruß, Kai
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 14 Mai 2009 08:05 #74433

  • mos
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saxkai5 schrieb:
.....Das wär schön - ehrlich - ist aber nicht so. Sie ist nicht überall gleich aufgebaut und sie wird auch nicht überall verstanden. Aber wir arbeiten d'ran, oder? B)

Gruß, Kai

Das stimmt, aber die schreibweise von Tönen/Rhythmen ist ja gleich und man könnte ja mit dem Wissen, was man hat auch das spielen, was da steht. Es würde nur in unseren Ohren "schräg" klingen. Mir ist nicht bekannt, dass z.B. China Musik, von der schreibweise, anders schreibt als wir.

@saxlover: Nee, nee, nicht drücken! Es ist halt etwas ganz anderes ein Rhythmusinstrument zu spielen und nicht "nur" ein Melodieinstrument. Man muss da echt umdenken und viele Dinge gleichzeitig machen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass es keinen Spaß machen würde, es macht sogar viel Spaß. Es ist halt nur eine ziemliche Umstellung und Herausforderung.:woohoo:
So long
mos
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Letzte Änderung: 14 Mai 2009 08:06 von mos.
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 14 Mai 2009 20:18 #74444

  • scoco
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mich nerven tastenintrumente, hatte früher 'ne ziemliche begabung für's klavier, hab's aber hingeschmissen, weil mir die ganzen akkorde auf den sack gingen. meiner meinung nach unnötiger firlefanz, entweder man spielt die melodie, rhytmus oder bass. aber nicht auf einmal. alles andere ist kappes.

außerdem sind pianisten in meinen augen elitäre snobs.

ps:
musiktheorie ist auch kappes.
Letzte Änderung: 14 Mai 2009 20:19 von scoco.
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 14 Mai 2009 22:56 #74447

  • saxclamus
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Hallo,

socco schrieb:
außerdem sind pianisten in meinen augen elitäre snobs.
Deine Meinung.
Meine Augen haben Anderes gesehen ...

Was mir aber im Laufe jahrzehntelangen Musikmachens aufgefallen ist:
Ich habe bisher ( bis auf einen ) keinen Keyborder, Klavierspieler gefunden, der in unserer kirchlichen Instrumentalgruppe hätte und hat mitspielen können.

Teilweise Leute, die bereits einige Jahre Unterricht auf dem Instrument hatten. Sie konnten "ihre" Klavierstücke spielen - und das war´s.

Sich mit Begleitung, Spielen nach Akkordsymbolen, "ad hoc - Spielen" einer anderen (zuvor nicht geübten) Stimme in das Spiel der Gruppe einzubringen gelang nicht.

M.E. werden Pianisten und Keyboarder leider zu "Einzelmusikern" erzogen. Das Instrument gibt´s ja her - für sich allein Musik zu machen.

Zusammenspiel mit Anderen in relativ frühem Stadium (auch und gerade jenseits des "Solisten") - dem steht aus meiner Sicht herkömmlicher Unterricht entgegen.
Auch wird die Frage ausgeklammert, was ein Klavierschüler mit einigen Jahren Unterricht mit seinem Können in einem Ensemble anfangen könnte - "seine geübten SoloStücke" sind da weniger gefragt.Eher ein "pianistisches" Eingehen auf die Gruppenbelange.

Vielleicht ist solche von mir gewünschte Flexibilität auf´m Klavier als Partner in einem Ensemble erst nach ganz langer Zeit zu erreichen.

Schade um die vermutlich unzähligen Klavierspieler, die nicht Solist werden wollten,konnten - und trotzdem weiter Musik machen wollen, nicht immer nur allein, sondern mit anderen zusammen.

Man hat sie m.E. "schmalspurig" auf eine bestimmte traditionell geprägte musikalische Schiene gelenkt und vergessen mitzuteilen, dass es jenseits des "auch Amateur-" - Solistentums andere lohnenswerte musikalische Ziele gibt.

saxclamus
Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
Letzte Änderung: 14 Mai 2009 23:01 von saxclamus. Begründung: Rechtschreibung
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Der leidigen Theorie den Kampf angesagt. 15 Mai 2009 13:04 #74459

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Ich habe auch lange Zeit Klavier gespielt. Akkorde kann ich rauf und runter mit allen Umkehrungen im Schlaf und rückwärts.
Ich habe allerdings die Akkorde eher verinnerlicht, als mich mit Intervallen beschäftigt.
Für mein Spiel und meine (kurze) Bandkarriere als Keyboarder hat es gereicht.

Ansonsten kann ich nur zustimmen, zum Erfassen von Akkorden und Intervallen ist das Klavier gut geeignet.

Und Socco: Es ist durchaus möglich, links einen Baß zu hämmern und rechts die Melodie zu spielen.
Schwierig wird es, dann wenn man im Stück die Hände tauscht und das ganze über kreuz macht. - Dafür sieht es fantastisch aus. *ggg*
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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