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THEMA: "Fortsetzung" von Akkorden

"Fortsetzung" von Akkorden 08 Mär 2010 22:33 #87604

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Moin.

Da ich dummerweise den Fehler begangen habe, mich mit der Harmonielehre und Theorie usw. zu beschäftigen, tauchen natürlich ständig Fragen auf. Eine, die sich bisher nicht zufriedenstellend beantworten ließ, ist folgende: angenommen, ich spiele einen C-Dur-Akkord: Beginn beim tiefen, also eingestrichenen C. dann Terzen drauf zu E-G-H...und nun kommt's: spiele ich weiter Terzen, kommt D F A, alles zweigestrichene Töne und schließlich das dreigestrichene C. Fange ich aber erst beim zweigestrichenen C an, spiele ich dort also wieder C-E-G-H (zweigestrichen) usw.

D.h., je nach dem, in welcher Oktave ich beginne,spiele ich mal D", F" und A" bzw. C", E",G" ....das verwirrt mich etwas! Könnt ihr mir Klarheit bringen?!? Es kann doch nicht beides "richtig" sein...oder?

Was mich verwirrt, ist die Angabe bei Übungsstücken: spiele die Töne (dargestellt ist nur eine von beiden Tonlagen) über den gesamten Umfang des Instrumentes. Ich will ja verstehen, was ich amchen soll....Im Kopf habe zumindest gerade die Septakkorde: Grundton, Terz, Quinte, Septime: aber wie geht es nun weiter über oder unter der jeweiligen Oktave?!?!?

Vielleicht ist ja auch alles ganz anders und bei nur gerade durcheinander?! :S

Ahoi.

TechNix
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"Fortsetzung" von Akkorden 08 Mär 2010 22:53 #87608

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Hi,

das Problem ist mathematischer Natur: Wenn du leitereigene Terzen über einen Grundton schichtest, dann wiederholt sich dein Akkord (der im Übrigen sämtliche Leitertöne enthält) nach zwei Oktaven. Wenn du also c, e, g, b (oder h) spielst, dann eine Oktave dazwischen auslässt, beginnt dein nächster Akkord wieder mit c,g...

Die Frage nah dem richtig stellt sich nicht. Beides ist richtig oder falsch, je nachdem welchen Zweck du verfolgst. Aber - wie schon gesagt - das Problem ist mathematisch. Ab d aufwärts errichtest du - wenn man so will - einen neuen Vierklang, einen Mollseptakkord. Natürlich kann man den an den Ersten Akkord, einen C-Dur Akkord mit großer Septime - anhängen. Macht wenig Sinn, weil man dann einen Akkord mit allen Leitertönen erhält.

Der Trick beim Spielen von Arpeggien ist der: Nicht c,e,g,b,d, sondern c,e,g,b,c.
next time you see me...
Letzte Änderung: 08 Mär 2010 22:56 von bluemike.
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"Fortsetzung" von Akkorden 08 Mär 2010 23:01 #87610

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D'', F'' und A'' wären die Optionstöne (die None, die Undezime und die Tredezime), also C9, C11 und C13.
D.h., je nach dem, in welcher Oktave ich beginne,spiele ich mal D", F" und A" bzw. C", E",G" ....das verwirrt mich etwas! Könnt ihr mir Klarheit bringen?!?
Es müsste auch mit H'', D''', F''' und A''' weiter gehen.
Das Interval steht im Bezug zum Grundton. Fängst du eine Oktave später an, ist es wieder der Grundton. Optionstöne 8, 10, 12, also Akkordbenennungen wie C8, C10 und C12 kenne ich nicht.

Hmm... ob das Klarheit bringt? :dry:

Gruss,
Billy
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"Fortsetzung" von Akkorden 08 Mär 2010 23:54 #87615

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Es ist damit nicht gemeint, dass du immer weiter Terzen aufschichten sollst.

'Spiele die Töne über den gesamten Umfang des Instrumentes'

des Durdreiklangs bedeudet bei C-Dur: c-e-g-c'-e'-g'

oder beim major7: c-e-g-h-c'-e'-g'-h'

oder beim Septakkord: c-e-g-b-c'-e'-g'-b'


Beim C9 geht es nicht mehr über den gesamten Umfang des Instrumentes: c-e-g-b-d'-?, müsstest dann zurückspringen: c-e-g-b-d'->c'-e'-g'-b'-d''
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Reeds-Shop

"Fortsetzung" von Akkorden 09 Mär 2010 11:46 #87628

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Oder das c weg lassen. Für Fünfklangakkorde würde ich den Grundton nicht spielen. Einfach: d-e-g-b-d'-e'-g'-b'...

Man kann auch "pentatonisch" spielen: c-d-e-g-b-c'-d'-e'-g'-b'...
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"Fortsetzung" von Akkorden 09 Mär 2010 13:22 #87634

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Hi,
d-e-g-b-d'-e'-g'-b'

ich fürchte, das kompliziert das Problem lediglich, denn das ist dieselbe Sache, nur dass noch dazu der Grundakkord verschleiert wird, weil auf der Septime eines möglichen Em7 begonnen wird.

Sinnvoll ist, wie oben bereits geschrieben, nicht einfach Terzen zu schichten, sondern explizit Arpeggien zu üben: c e g b (deutsches h) c oder gleich c e g c...
Dann stellt sich das mathematische Problem nicht mehr und die musikalische Logik bleibt gewahrt.
next time you see me...
Letzte Änderung: 09 Mär 2010 15:24 von bluemike.
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"Fortsetzung" von Akkorden 09 Mär 2010 14:38 #87637

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bluemike schrieb:
Hi,
d-e-g-b-d'-e'-g'-b'

...nur dass noch dazu der Grundakkord verschleiert wird, weil auf der Septime eines möglichen em7 begonnen wird.

Sinnvoll ist, wie oben bereits geschrieben, nicht einfach Terzen zu schichten, sondern explizit Arpeggien zu üben: c e g b (deutsches h) c oder gleich c e g c...
Dann stellt sich das mathematische Problem nicht mehr und die musikalische Logik bleibt gewahrt.

aha!
Sorry, aber das wird sich mir NIE erschließen.
es grüsst klafu...der Beste im Norden :-)

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"Fortsetzung" von Akkorden 09 Mär 2010 15:26 #87638

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bluemike schrieb:
Hi,
d-e-g-b-d'-e'-g'-b'

ich fürchte, das kompliziert das Problem lediglich, denn das ist dieselbe Sache, nur dass noch dazu der Grundakkord verschleiert wird, weil auf der Septime eines möglichen em7 begonnen wird.

¿Und was wäre das Problem? Sorry, ich habe es nicht richtig verstanden...
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"Fortsetzung" von Akkorden 09 Mär 2010 16:05 #87639

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Hi,

so, wie ich das verstanden habe, geht es darum, dass die kontinuierliche und fortgesetzte Schichtung von leitereigenen Terzen ab der zweiten Oktave andere Töne produziert als in der ersten Oktave.
Soll heißen: Die Verwunderung ist groß, dass nach c,e,g,b (deutsch h) nicht wieder c,e,g,b (deutsch h) kommt sondern d,f,a... und erst dann geht wieder ein Akkord auf dem Grundton (beziehungsweise der Oktave) der Leiter los.
Das Problem liegt in der Schichtung der Terzen. Es passen keine vier Terzen in eine Oktave. Aber sieben in zwei. Deswegen wiederholt sich das alles erst nach zwei Oktaven. Das war wohl das Problem.
next time you see me...
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"Fortsetzung" von Akkorden 10 Mär 2010 12:00 #87678

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Danke, alles klar!
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