Hi phonky69
Also irgendwie habe ich den Eindruck, es läuft doch auf ein technisches Problem hinaus. Entweder eine Konstruktionsschwäche, die dann mehr oder weniger alle Instrumente dieser Serie betreffen müßte, oder aber mit diesem speziellen Instrument stimt was nicht.
Hast Du mal Deinen SaxDoc befragt und ihm das gute Stück in die Hand gedrückt??
Was sagt Keilwerth selbst dazu??
Hast Du vielleicht mal ein anderes Exemplar ausprobiert und wenn ja, mit wechem Ergebnis??
Dumme Frage: wenn es Dich so stört, warum hast Du das Sax nicht zurückgegeben/umgetauscht?
JEs

Also ich tipp auf eine Konstruktionsschwäche, denn ich hab schon öfters gehört das die SX90 R dieses Problem haben.
Es kann aber auch aufs MPC ankommen ob das D nicht intune und Dumpf ist oder nicht.
Wenn ich zB meins mit meinem Berg Larsen 95/1 spiele ist das problem viel extremer ausgeprägt als wie wenn ich mit einem Guy Hawkins oder dem beiliegenden MPC spiele.

Das mit der C-Klappe kann man schon ausprobieren, aber ich bin jetzt doch wieder so ziehmlich an der gleichen Höhe wie es vorher war.

gruß
Phil

Hallo,
hast Du schon mal einen anderen Saxer gerne auch Saxlehrer,drauf spielen lassen,
ohne ihm vorher zu sagen worum es geht und es von der Zuhörerseite beurteilt oder mal ne Aufnahme gemacht?
Häufig hört der Spieler selbst so etwas extrem ,
das die kurzgegriffenen Töne anders klingen als die Langgegriffenen mit Oktavklappe ist klar.
Ansonsten mal die untere Oktavhülse mit nem Pfeifenreiniger und etwas Spülmittel reinigen und deren Klappenaufgang überprüfen, höher ist bei diesem Problem besser. Wenns kein von der Tonbildung, also Spieler, Blatt, Mundstück
verursachtes Problem ist kanns danach sogar weg sein, vorausgesetzt es ist sonst dicht, dein Horn.

mfG Benno

Hallo zusammen,

ich habe ein Keilwerth Shadow Tenor und hatte auch die Probleme mit dem viel zu hohen D.

Meine Lösung ist einfach:

mit einem breiten Gewebeklebeband von innen den oberen Teil des D-Lochs abkleben und dabei, wie auf dem Bild zu sehen, eine kleine Rundung mit dem Klebeband machen. Dazu ist einzig nötig, die Klappe abzubauen.

Danach war das Sax von der Stimmung wie ausgewechselt!

Besten Dank Leute für eure zahlreichen und
wirklich kreativen Lösungsansätze.

Werde mich die nächsten Tage daran machen.

Bei Keilwerth hab ich mich schon gemeldet.
Eigentlich sollte mich heute der Musiker zurückrufen,
der mein Sax vor Auslieferung gespielt hat, um mir
zu meinem Problem Tipps zu geben.

Einige Tage wirds wohl noch mit der Antwort dauern.

Besten Dank auf jeden Fall.

Halte euch auf dem Laufenden.

VG
Andreas 8-)

Das Tape kann doch nicht wirklich eine Lösung sein. Vielleicht geht die D-Klappe zu weit auf, dann kann man mit einem größeren Filz den Klappenaufgang reduzieren. Aber zwei Drittel des Loches zuzukleben, kann man vielleicht testweise machen, aber auf Deuer nicht würde mich das nicht befriedigen.

Grüße!

Da kann ich Lloyd nur zustimmen.
Es kann nicht sein, daß ich an einem 3500€ teuren Sax selbst eine Nachbesserung installieren muß, weil hier offensichtlich ein Mangel seitens des Herstellers vorliegt.
Ist das Ganze ein Justageproblem, na prima, dann soll sich Keilwerth darum kümmern das Sax sauber einzustellen.
Handelt es sich um einen Herstellungsfehler müssen sie es reparieren oder umtauschen.
Handelt es sich um einen konstruktiven Mangel, dann kannst Du Dein Geld zurückverlangen.
So sieht die Rechtslage aus und nur weild ie Leute bei Keilwerth so nett sind, heißt das nicht auf seine Rechte zu verzichten. Hier ist ein Kunde berechtigterweise unzufrieden über ein offensichtlich mangelhaftes Produkt.

Ponky69. Ich würde an Deiner Stelle schriftlich bei Keilwerth einen Mangel anzeigen (zur Hemmung der Verjährung der Gewährleistung) mit einer Beschreibung des festgestellten Mangels. Hilfreich sind zusätzliche Angaben wie verwendete Blätter, Mundstücke, Testpersonen mit deren Erfahrungen etc. Nicht vergessen eine Frist setzen bis zu der Keilwerth den Mangel abgestellt haben soll.
Wenn Du anfängst an dem Sax rumzubasteln und eine irreversible Veränderung vornimmst, bleibst Du auf dem Sax sitzen und Keilwerth ist das Problem vom Tisch.
JEs

Da schau her.

Keilwerth, bzw. der Musiker, der mein Neusilber vor Abverkauf testete, hat mich gestern Vormittag zu dem Problem zurückgerufen. Folgendes zu dem von mir beschriebenen Problem mit dem sehr dumpfen "D2" und dem "Gis2", dass kaum zu treffen war:

Der S-Bogen zumindest der SX90R-Baureihe wird ja durch ein hydraulisches Verfahren "aufgeblasen". Während einer zeitlich nicht genauer benannten Bauphase war es allerdings so, dass der Druck der Hydraulikanlage nicht optimal justiert war, so dass einige (wieviel auch immer?) S-Bögen falsch aufgeblasen worden sind.

Sie sind zu kurz geworden und haben wohl auch nicht die 100% richtige Form. Dieser Herstellungsfehler führt zu den beschriebenen Problemen und gleichzeitig auch zu einer Abschwächung des Sounds insgesamt. Man hat mir angeboten, zwei neue, einwandfreie S-Bögen in Neusilber zu schicken, damit ich diese mit dem Sax testen kann und mir den besten aussuchen kann. Die S-Bögen sollten eigentlich die nächsten Tage hier eintreffen. Werde euch wie immer auf dem Laufenden halten, ob sich das Problem dann damit gelöst hat.

Viele Grüße
Andreas

P.S.: Auch wenn das Sax nicht ganz in Ordnung war. Freundlich sind die Leute bei Keilwerth wirklich. :-*

Hi,
na das klingt doch gut...
Bin mal gespannt, weil bei mir ist dieses Problem wirklich nicht und so wäre das ja erklärt, dass es kein grundsätzliches Problem ist.
Gruß C.

Hallo Andreas,

was ist denn aus dem Problem geworden, ich habe auch ein SX90R, würde mich mal interessieren.

Besten Gruß
Michael