Das muss swingen!

Das es `swingt` ist nicht unbedingt am Rhythmus fest zu machen!
Die Musik hat ein eigenartiges Schweben.
Es ist das Gefühl, das im richtigen Moment der richtige Ton gespielt wird!


Und so mancher Saxer hat es sau schwer:



Auf dem Sopran geht es dann schon besser:



LG Hans

Geht auch funky, Birelli am Bund-losen Bass:



Und hier noch mal mit Sopran, Donna Lee:

Ja, die Band swingt!
Es gibt Menschen denen es einfach im Blut liegt.
Hans, mich würde Deine ehrliche Meinung interessieren, ob folgende Nummer swingt?
Beste Grüsse
Otto

Jaaaaa, das swinckt!

@HWP

Großer Dank für die video Links!!!!

Dieses Stück swingt natürlich auch, gleichwohl kommt es
auf gewisse Nuancen und Pausen an, :

Sehr nahe am Original von Louis Prima ist Ray Gelato:



Ray Gelato:



Ein Parade Beispiel das es swingt, ist von Prima das bekannte Jungle Book :



LG Hans

Hallo Hans!
Danke für Deine Beurteilung.
"Fats" Otto Ortwein hat natürlich seinen Stempel aufgedrückt.

Dein Video von Louis Prima ist von einer Gala. Ausserdem in der Mitte geschnitten.
So kommt's gut:

Und noch einer der mich mit seinem "swingen" vom Hocker reisst, einfach genial:

Man kann auf verschiedenen Niveau`s swingen!


Ohne `Prez`, gebe es keine False, keine Honk`s, keine Jump`s, all die Sachen, die später die R&R Saxer übernommen, es gebe keine Tenorisierung des Saxophonklanges!
Die R&R und R&B Saxer nahmen Hawk´s Sound und Lester`s Spiel




Lester ist neben Basie der Inbegriff für den Space im Spiel, alles mit einer Leichtigkeit und Virtuosität, wo eine Phrase schon Anlass ist ein neues Stück zu komponieren!


DER Jazz Kult Film schlechthin *Jammin the Blues*
Mary Bryant -Voc.
Lester Young -Tenor Sax *Conn 10M
Illinois Jacquet -Tenor Sax*Conn 30M
Harry `Sweet` Edison -Trumpet,
Hank Jones -Piano
Red Callender -Bass
Barney Kessel-Guitar
Sit Catlett –Drums
Jo Jones- Drums.
u.a.



Habe ich schon oft gepostet,…..doppelt hält besser!

LG Hans

Hi,

das ist eine der interessantesten Entwicklungen überhaupt. Wie zwei Philosophien verschmolzen sind. Und gleichzeitig räumt es mit einem Missverständnis auf, dass nämlich Young nur cool war und Hawkins nur Kraftmeier.
Young ist oft sehr vital und sehr swingend, sehr involviert und sehr agil. Cool war sein Sound und nicht automatisch, was er spielte. Und Hawkins ist oft erstaunlich akademisch und nicht haudrauf.

Dass dann Buddy Tate, Arnett Cobb und Willis Jackson rauskommen, wenn man das Ganze kombiniert, ist immer wieder verblüffend.

hwp schrieb:


Ist aber immer wieder wunderbar und vergnüglich, es anzuhören & anzusehen!!!
Danke, Hans, für die zahlreichen, tollen Hörbeispiele!

Grüße,
SaxDocM