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THEMA: MPCs mit Duckbill?

MPCs mit Duckbill? 10 Apr 2017 12:09 #121332

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Hallo zusammen,

nach meinen Anfängen auf dem Altsax (Yamaha YAS 280 mit Yamaha 4C MPC) soll (Lehrer) und will ich auf ein Mundstück mit einer größeren Bahn wechseln. Lehrerempfehlung: Meyer M6M.

Ich habe aber festgestellt, dass mir teilweise beim 4C, wenn ich es weiter in den Mund nehme (was ich soll), mir die Öffnung meines Mundes/Kieferstellung nach kurzer Zeit schon zu anstrengend wird und ich zu krampfen anfange. Das kann natürlich auch an der mangelnden Übung liegen. :unsure:

Beim Stöbern bin ich hier im Mundstück-Ratgeber über die unterschiedlichen Außenformen gestolpert, u.a. Duckbill, bei denen das Mundstück flacher ansteigt und damit evtl. eine weniger weite Öffnung von Mund und Kiefergelenk nötig ist.

Hier meine Fragen:

1. Welche Mundstücke haben eine solche Duckbill-Form?

Beim Googeln bin ich bislang nur über einige Berg Larsen- sowie Expression-Mundstücke gestolpert. Letztere sollen Brillhart-Klone sein, sollten dann die Brillhart nicht auch Duckbill-Form haben? Bei den meisten MPCs fehlen leider ausdrückliche Angaben zur Form ...

2. Welche Auswirkungen hat diese Form auf den Klang und die Spielbarkeit des Mundstücks?

Könnte mir schon vorstellen, dass die Form Auswirkungen hat, kann es als Laie/ Anfänger aber nicht wirklich beurteilen.

3. Macht das für einen (relativen) Anfänger überhaupt Sinn?
Oder handle ich mir damit an anderer Stelle mehr Probleme als Nutzen ein?

Da ich beim Googeln meist nur auf allgemeine Beschreibungen von MPCs (die halt wie ein Entenschnabel/Duckbill aussehen) gestolpert bin und auch hier im Forum nicht viel Passendes gefunden habe, frage ich halt einfach mal in die Runde, ob mir jemand dazu Tipps geben oder von eigenen Erfahrungen berichten kann.

Bin über jede Antwort dankbar.

Musikalische Grüße

Holger
Letzte Änderung: 10 Apr 2017 12:11 von Kannix. Begründung: Schreibfehler korrigiert
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MPCs mit Duckbill? 10 Apr 2017 15:59 #121334

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Hi Holger!

Du krampfst mit dem Dir bekannten 4C und sollst auf ein anderes wechseln?
Ich dachte da: HALT, stopp, das könnte zu früh sein....

Mein erster Wechsel: als ich mit 3,5/4er Blättern auf dem (Tenor) 4C
"kaute", es mir zu leicht wurde.
Dann längere Bahn und 2er auf Ebenholz, dann Wechsel, weil es ein Metall sein sollte,
dann nochmal eine längere Bahn, damit ich genug "Gegendruck" hatte...nun bin ich erstmal am Ende - weil ich mit dem Otto Link zufrieden bin.

Gut, jede/r testet sich und vielleicht ist es tatsächlich "Zeit", manchmal ist es einfach nur Neugierde oder Wunsch / Gelegenheit...

Aus meiner Sicht könntest Du mal erforschen/diskutieren bzw. hier posten, WARUM ein anderes MPC her soll?

just my 50 ct.
LG
Jogi
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MPCs mit Duckbill? 11 Apr 2017 08:49 #121336

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Hallo Jogi,

zunächst mal vielen Dank für deine Unterstützung.
jogi_music schrieb:
Du krampfst mit dem Dir bekannten 4C und sollst auf ein anderes wechseln?
Ich dachte da: HALT, stopp, das könnte zu früh sein....
(...)
Aus meiner Sicht könntest Du mal erforschen/diskutieren bzw. hier posten, WARUM ein anderes MPC her soll?

Interessante Frage, zumal auch meine erste Reaktion war: ist das nicht ein bisschen früh? Hab doch noch genug eigene Baustellen, ohne dass ich gleich in die "Materialschlacht" einsteigen muss ... Aus meiner Sicht hätte ein neues MPC durchaus noch Zeit, vorneweg 1/2 - 1 Jahr (vielleicht zu Weihnachten).

Der Anlass für das neue Mundstück war auch nicht krampfen/beißen, sondern die Tatsache, dass ich meinem Lehrer nach zu wenig Luft verwende ("blasen statt nur pusten"). Ich soll weniger Lippenspannung und mehr Atemspannung/Luftstrom/Stütze einsetzen. Das will er u.a. mit einem Mundstück mit größerer Bahnöffnung, aber auch mit schwereren Blättern fördern/forcieren. Aktuell "quäle" ich mich mit 2,5er Vandoren 16V herum (die scheinbar etwas schwerer/dicker sind als 2,5er Blätter anderer Anbieter und die mich bislang doch recht schnell ermüden als vorher z.B. 2,5er Alexander).

Zusätzlich soll ich aber auch das Mundstück tiefer in den Mund nehmen (was zum einen zu mehr Luftverbrauch führt, zum anderen aber bei meinen bislang bescheidenen Fähigkeiten natürlich auch meine Blattkontrolle erschwert). Dabei ist mir dann aufgefallen, das mir das weitere Öffnen des Mundes per se schon eher unangenehm (vielleicht auch weil ungewohnt) ist und auch das Krampfen schneller/früher eintritt.

Daher bin ich (von mir aus, nicht vom Lehrer aus) über die Duckbill-Fomr gestolpert, zu der (bzw. deren Einfluss auf Klang- und Spielverhalten) ich aber komischerweise kaum was im Netz gefunden habe - im Gegensatz zu Bahn, Kammer, Baffle etc., zu denen es weitaus mehr Infos gibt.

Daher interessieren mich zum Einen die allgemeinen Infos zu den Duckbills, aber in gleichem Maße auch deine oder eure Einschätzung dazu, ob mir das was bringt oder es überhaupt Sinn macht.

Vielen Dank daher fürs Erste, weitere Infos, Anregungen oder Vorschläge werden gerne angenommen.

LG

Holger
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MPCs mit Duckbill? 12 Apr 2017 12:02 #121339

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Hi Holger,

ich habe nun echt intensiver drüber nachgedacht und komme zu dem Schluss,
dass ICH den Lehrer wirklich fragen würde, ob das Vorhaben nicht zu
größerem Frust führt.

Möglicherweise hilft ein anderes MPC bei dieser "Therapie des Pustens" -
ich würde jedoch einen anderen Weg gehen:

Atem- und Stützübungen mit dem bekannten MPC.
GGfs. schwerere Blätter.
Ansatz- und Gesichtsmuskulatur-Aufbau ebenso.
DANN ggfs. MPC-Wechsel.

Ich machte die Erfahrung, dass ein anderes MPC SEHR viel verändert und wenn man nicht einigermaßen fit ist vor dem Wechsel, dann macht er einen eher unglücklich.

Alles Gute!
LG
Jogi
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Reeds-Shop

MPCs mit Duckbill? 12 Apr 2017 13:33 #121341

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Hallo Holger

Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob Dein Lehrer da mit Dir den richtigen Weg einschlägt.
Dich beansprucht Dein jetziges Mundstück schon, das schon bei rel leichten Blättern und es ist auch klar, dass Du ansatztechnisch etwas falsch machst. Da würde ich ev. zu einem anderen Mundstück gehen, aber nicht zu einer anderen Öffnung.

Ob es ein Duckbill-MPC sein soll oder nicht, das müßtest Du ausprobieren. Hier geht es scheinbar ja um Dein Gefühl. Dir ist also Dein Mundstück zu groß in der Außengeometrie. Was da für Dich angenehmer ist, kann außer Dir keiner beantworten.
An Deiner Stelle würde ich mir einfach mal ein paar Mundstücke zum Ausprobieren bestellen oder in ein Fachgeschäft mit Auswahl gehen und selbst schauen, was paßt. Metalmundstücke sind in der Regel schon mal kleiner als Kunststoff. Nur nicht zu viel Kohle ausgeben, weil bei 4C bleibst Du auf Dauer wahrscheinlich nicht.
JEs
"Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen." Zitat: Isaac Stern (*1920)
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MPCs mit Duckbill? 12 Apr 2017 21:32 #121344

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Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für den Input und eure Unterstützung.

@Jogi/jes:
Die Vandoren V16 2,5 waren schon der Schritt mit schwereren Blättern. Hab voher 2er Blätter verschiedener Hersteller durchprobiert (hatte mich bei Alexander mit am wohlsten gefühlt). Ich weiß nur nicht, ob die 2,5er mir einfach nur zu schwer sind oder ob es wirklich an meiner Technik liegt. Hab nämlich zum Testen die letzten Tage mal 2,5er Rigotti Gold probiert, und hoppla: die lassen sich für mich viel leichter spielen, sie fühlen sich auch deutlich leichter (dünner?) an als die Vandoren. Ich muss Sie sogar viel leichter spielen, sonst quietschen sie sofort oder ich überblase und lande in den Obertönen. Und nur wenn ich wirklich locker lasse (was mir bei den Vandoren irgendwie gar nicht gelungen ist), klingen sie auch vernünftig und vibrieren frei. Komischerweise gelingt mir das mit den Rigottis viel besser und auch länger: wo ich nach 20-30 Minuten mit den Vandoren "am Ende" war und zu beissen begann, komme ich bei den Rigottis auf ne Stunde, ohne nur annähern so fertig zu sein wie bei den Vandoren. Die Vandoren kamen mir dagegen wie Baumstämme vor (ich weiß, die meisten hier verwenden diesen Begriff wohl erst so ab 4er Stärken aufwärts ;) ) ...

Auch Atemübungen, Longtones etc. gehören zu meinem täglichen Pensum, da wird sich sicherlich mit zunehmender Übedauer auch noch einiges am Ansatz und der Technik tun. Aber diesbezüglich werde ich wohl einfach meinen Lehrer mal in der nächsten Stunde ansprechen.

Trotzdem würde ich gerne noch mal auf die eigentliche Thread-Frage nach den Duckbills zurückkommen (auch wenn ich wie schon angedeutet mit neuem Mundstück wohl eher noch eine Weile warten werde).

Wie Jes richtig bemerkt hat, hilft da wahrscheinlich nur Ausprobieren. Ich habe auch vor, das demnächst zu tun. Allerdings bin ich jemand, der sich gerne im Vorfeld schon etwas informiert. Daher würde mich einfach erst mal interessieren, welche Hersteller überhaupt Duckbill MPCs bzw. solche mit einer schmäleren Außenform anbieten und wie sich das im Allgemeinen auf den Klang auswirkt (Fragen 1+2 meines Ursprungsthreads).

Habt ihr dazu evt. noch den ein oder anderen Tipp für mich?

Vielen Dank im Voraus,

Holger

(der ansonsten besser mal mehr Zeit am Sax als am Laptop verbringt ;) )
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MPCs mit Duckbill? 14 Apr 2017 15:32 #121350

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Schau mal hier, Berg Larsen baut welche:

Guckst du hier...

Der Sonny Rollins spielt eins.

Viele Grüße

René
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MPCs mit Duckbill? 14 Apr 2017 19:08 #121354

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Hallo Rene,

danke für den gut gemeinten Rat.

Habe die Teile auch schon gesehen, nur passen die Tenor MPCs leider nicht auf mein Altsax, schnief ... Und für Alt habe ich sie leider nicht gefunden ...

Aber trotzdem danke für den Tipp.

Weiß evtl. jemand noch etwas über Brillhart oder die Expressions?

LG und frohe Ostern allerseits

Holger
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MPCs mit Duckbill? 14 Apr 2017 20:02 #121355

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Hallo Holger.
Das habe ich glatt überlesen...

Schau dir mal die Francois Louis Mundstücke an, die scheinen einem Rückbildung ähnlich. Ich habe leider so eines noch nicht angespielt, aber vom Bild her scheinen sie deinen Vorstellungen Nähe zu sein.

Klick [.......]

Viele Grüße

René
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MPCs mit Duckbill? 14 Apr 2017 21:31 #121356

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Sch... Rechtschreibprüfung vom Tablet... Ich wollte natürlich schreiben "...sieht einem Duckbill ähnlich..."

René
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