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THEMA: 95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC

95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 30 Sep 2005 19:03 #4865

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Moin!
Ich weiß nicht warum ich mir das vor dem Workshop noch erlaube. :evil:

Da habe ich unter Kommentare/MPC-hersteller gelesen:
" Wie an anderer Stelle schon geschrieben,macht zu 95 % der/die Spieler/in den Sound, und der Rest(5%) ist Sax+MPC.Welcher entscheidend sein kann".

Ich kann zwar auch vertreten, das der/die Spieler/in den Sound macht,und aus dem Blickwinkel, das ein Sax nicht alleine spielen kann, macht sogar zu 100% der/die Spieler/in den Sound! :-P

Werden Spieler/innen hier etwa für wahsinnig gehalten , weil sie manchmal tausend ¤ mehr für Sax+MP ausgeben, und das nur wegen 5 % ? :-?

Hält die Billigtheorie, oder Geiz ist geil, hier Einzug? :-O

Deshalb frage ich intensiv, aus welchem Blickwinkel ? 8-)

Liebe Grüße Hans
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95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 01 Okt 2005 10:00 #4872

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Hallo Hans,
das hört sich ja fast so an wie wenn ein 5 Sternekoch einen Kuchen mit faulen Äpfel bäckt.
Dann soll dabei eim schmackhaftes Sahnestück herauskommen , das kann ich nicht glaube der wird dann trotzdem noch faul schmecken.

Ein einwandfreies funktionierendes Sax und MPC muss man schon haben um einen tollen Sound zu erzeugen.

Gruß
Norbert
Die Musik kommt aus dem eigenem Gefühl heraus.
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95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 01 Okt 2005 10:34 #4874

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stimmt alles .

aber : ohne intensives jahrelanges üben geht es so wie man vielleicht denkt natürlich nicht : man sei begabt und es klinge doch schon usw. 8-)

wie beim professionellen singen dauert es jahre , bis sich gewebe und resonanzräume der spieler/innen optimieren , und dann , erst dann klingts auf verschiedenen hörnern wie man selber.

nicht umsont schreibt liebman : nach ca. 10 jahren beständigen spiels sollte es sich angenehm anfühlen ...

allerdings sind die neuen billigtröten eine interessante sache : vermehrt kommen perfekt eingestellte instrumente , sehr oft gute bis sehr gute kopien hierher , die einfach gut sind - und damit ist der preisfaktor leider sehr wichtig .

wenn das anhält können wir uns in sachen asien und wirtschaft schon mal warm anziehen

:roll:
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95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 01 Okt 2005 12:49 #4876

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prinzipal schrieb:
wenn das anhält können wir uns in sachen asien und wirtschaft schon mal warm anziehen
Sicherlich, sind man ja auch in anderen Branchen.
Allerdings, so meine ich, gilt das wohl eher für den Billig-Sektor (und da gibt es ja schon einiges.
Bei den wirklich guten Instrumenten sind auch die aus Asien nicht grade billig. Daher meine ich, dass in dem Segment die Asien-Konkurenz nur eine bedingte 'Gefahr' darstellt.

In dem Hinblick halte ich einen weiteren Punkt zudem für erwähnenswert. Im Laufe der Zeit baut man ja eine gewisse Beziehung zu seinem Instrument auf.
HWP sagte mal an anderer Stelle sogar: " ... Conn muss man leben."
Das trifft sicherlich verstärkt auf die professionelleren Hörner zu, insbesondere auf die Vintage Hörner.

Ich kann mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand z.B. sein Roy Benson lebt. ;-)
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Reeds-Shop

95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 01 Okt 2005 18:32 #4886

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prinzipal schrieb:
stimmt alles .
aber : ohne intensives jahrelanges üben geht es so wie man vielleicht denkt natürlich nicht : man sei begabt und es klinge doch schon usw. 8-) "

Tja, das ist -wie an anderer Stelle immer wieder betont und darauf herumgehackt ;-)))...der "Casus Knaktus": Ohne Arbeit geht nichts!!! Ich halte auch nichts davon, prozentual ausdrücken zu wollen, welchen Anteil das Material und welchen Anteil das Arbeiten am Instrument und an der Musik an sich nun haben. Prozentrechnung ist etwas für Mathematiker oder Statistiker.

Trotzdem: Ich warne -nach wie vor- eindringlichst davor, das Material zu überschätzen, es soll ein Hilfsmittel sein, um den Klang, die Idee von Saxophonsound, der sich im Kopf, im inneren Ohr durch jahrelanges Hören und Arbeiten am Instrument entwickelt hat, möglichst unaufwendig und entspannt genug zu realisieren. Nur dazu ist das Material da.

Als Saxophonisten drücken wir uns über dieses Instrument aus, als Sänger beispielsweise über die Stimme... und da müssen wir nehmen, was wir haben. Manche haben eben farbenreiche, voluminöse, laute und flexible Stimmen, andere leisere, einfarbigere oder einseitigere Stimmen; trotzdem können auch die "nicht so Begnadeten" interessante Sänger werden und ganz individuell klingen, vorausgesetzt, sie lernen, ihre Stimmen entsprechend zu entwickeln und arbeiten an sich. Dasselbe gilt für das Saxophon: auch mit einem Roy Benson mit Standardmundstück kann ich gut klingen, kaufe ich ein Selmer mit einem tolen Otto Link, klinge ich möglicherweise besser (lauter, farbiger, voluminöser), aber eben nur möglicherweise.... Glücklicherweise haben wir Saxophonisten mehr Wahlmöglichkeiten als Sänger.

Und doch gibt es Sänger, die trotz Volumen und Flexibilität beschissen klingen, genauso garnatiert das Selmer oder Conn oder von mir aus auch Keilwerth noch keinen genialen Sound. Und "leben" kann man auch ein Yamaha (siehe z.B. Phil Woods)8-)

Gruss Jörg
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95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 02 Okt 2005 08:38 #4889

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Moin alle miteinander!

Ja, einiges hatten wir schon ! ;-)
Danach sieht es so aus:

Ein Trevor James -Artemis-Tenor kostet 850.-¤
Ein Selmer S80 II. Tenor kostet 2849.-¤

Das ist eine Differenz von 2000.-¤ (4000.-DM)

Dann wäre der Rückschluss, das Saxophonisten 2000.-¤ mehr ausgeben , als Sie es eventuell müßten.

Ich beklage auch den Glauben, man müße nur das richtige Sax+MP haben und schon hätte man den Sound.

Dennoch muß ich sagen, Üben alleine, macht es nicht, für mich ist das Eine wie das Andere ein Extrem !

Ihr könnt ein Mark VI. für 6500.-¤ kaufen, oder euch D.Liebmann unters Kopfkissen legen und üben bis zum abwinken.

Wie so oft, liegt die Wahrhaftigkeit in der Mitte!

Wenn man also ein Saxophon spielt, dann muß alles wie aus EINEM GUSS sein, d.h. Spieler->Kanne->Mundstück ! 8-)

Wenn man sich Lösungen verspricht von dem einen oder anderem Extrem, dann hat man in erster Linie ein Problem was nicht mit dem Saxophon zu tun hat! :-(

Man kann dieses Problem Pflegen,mit immer neuen Theorien übertünchen("Papa Charlies Vater hat gesagt"),aber zu guter letzt, stellt dieses Forum die Frage: Na, wo drückt denn der Schuh ! ;-)

Und aus der gesammten Bandbreite der Kompetenz eines jeden Einzelnen, erwächst die Warhaftigkeit, und Extreme relativieren sich !

Liebe Grüße Hans
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95% der Saxer/innen klingen/5% Sax+MPC 05 Okt 2005 01:45 #4924

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Gut gebrüllt, Löwe!
So siehts aus... nicht schlecht!
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