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THEMA: Nachlöten aber comment ?

Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 16:45 #106736

  • walter1
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  • Sopranino
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Grüss euch ,
bin blutigster anfänger und bei meinem sax YTS 32 ist eine lötstelle aufgegangen ?
geh ich recht in der annahme daß das weichgelötet werden muss ? flussmittel und lötzinn ? und wenn ich schon dabei bin : am "bügel" sieht man kleine sprenkel : wie kann ich die schonend rauspolieren ohne den lack zu beleidigen ?
liebe grüsse
walter1



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Letzte Änderung: 06 Feb 2012 20:23 von walter1.
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Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 17:27 #106739

  • bluemike
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  • Bariton
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Hi,

die Sprenkel sind vermutlich unter dem Lack. Ausgehend von punktuellen kleinen Schäden breitend sich kleine Flecken aus. Das auszupolieren, wenn ich das richtig identifiziert habe, sollte eher nicht möglich sein.
Das Füßchen vom Keyguard wird korrekterweise weichgelötet. Das sollte der Lack aushalten. Aber da können die Spezialisten im Forum sicher noch mehr dazu sagen. Ich für meinen Teil würde das kleben, mit Zweikomponenten-Epoxidharz. Geringer Aufwand, kurze Reparaturzeit.
next time you see me...
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Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 19:42 #106741

  • walter1
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  • Sopranino
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Ich dank dir für die Antwort !

mein erster Gedanke war auch "kleben" aber mir geht es auch darum , daß es nicht nach Pfusch aussieht . Einen versierten "Weichlöter" hätte ich zur Hand aber ich möchte nicht daß der Lack noch mehr beleidigt wird.

Gibt es Empfehlungen für einen guten Kleber oder einfach Standardware aus dem nächsten Baumarkt ? Ich habe das Saxophon gebraucht gekauft und ich glaube nicht , daß die Lackschäden durch mikroskopisch kleine Schäden verursacht worden wären , da das Sax ansonsten absolut keine Schäden aufweist. Kratzspuren vom Gurt muss man im richtigen Licht suchen - es kommt eben von einem pensionierten Saxlehrer der es nur für Notfälle benutzte - Franzosen stehen eben sehr aus Selmer ;-)
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Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 20:00 #106742

  • KlausE
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  • Beiträge: 32
Kein kleben ! Das macht ein späteres Nachlöten fast unmöglich. Geh lieber zum Saxtech und lass das Fuss nachlöten. Es kostet nicht viel und dann hast du eine Dauerlösung.
Rampone & Cazzani "Majestic" Tenor
MPC:Berg Larsen Ebonit 95/3, Rovner EDII ligatur
Alt: Ida Maria Grassi "Prestige" und René Guénot.MPC: Greg Wier Gregory A16A18, Francois Louis Ligatur
Sopran: TaiChan gebogen und Bauhaus Waldstein gerade. MPC: Vandoren V16S6
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Reeds-Shop

Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 20:39 #106743

  • el abuelito
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Da lacht der K.Glaser-Fan!
Huurah!
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Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 20:56 #106744

  • walter1
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  • Sopranino
  • Beiträge: 9
el abuelito schrieb:
Da lacht der K.Glaser-Fan!
Huurah!
vielleicht erklärst mir bei gelgenheit die pointe ...scheint doch ein richtiges insiderscherz'chen zu sein ?
nachtrag : werd glücklich mit deinem glaser und wenn du nichts zur ausgangsfrage zu schreiben weißt , so bleib doch bitte dem fred fern - danke
Letzte Änderung: 06 Feb 2012 21:13 von walter1.
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Nachlöten aber comment ? 06 Feb 2012 22:54 #106747

  • jimmybend
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  • Beiträge: 263
  • Dank erhalten: 1
el abuelito schrieb:
Da lacht der K.Glaser-Fan!
Huurah!
Wird es jetzt bei jeder Frage im Forum, jedem Problem mit einem Saxophon, jeder Diskussion solche Querrufe aus dem Kindergarten geben?
Man sagt ja, dass Leute im Alter wieder wie die kleinen Kinder werden.
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Nachlöten aber comment ? 07 Feb 2012 03:48 #106751

  • el abuelito
  • el abuelitos Avatar
Das war nur ein kleiner Spass von mir!
Ich denke, der richtige Weg ist der zum Fachmann.
Der kann das löten, ohne den Lack zu beschädigen.
Ich habe mal zugeschaut. Wenn man die Flamme sieht, denkt man: jetzt fackelt Der mir das Sax ab. So eine kleine Lötarbeit kostet nicht viel und das Instrument ist wieder in Ordnung. Man bekommt es auch nicht zurück bevor der Meister die Klappendeckung kontrolliert hat.
Mit den Sprenkeln am "Bügel" wirst Du leben müssen.
An der Stelle war das Metall nicht richtig sauber vor dem Lackiern. Kommt in den besten Familien vor.
Abbauen, reinigen, polieren, neu lackieren = teurer als das Teil neu zu kaufen.
Aber - wen störts?
bon dia

Bemerkung:
die letzten beiden Threads haben aber zur Lösung auch nicht beigetragen.
Die waren nicht mal ein Spass!

bon dia

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Letzte Änderung: 07 Feb 2012 04:39 von el abuelito.
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Nachlöten aber comment ? 07 Feb 2012 09:33 #106755

  • rupi
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  • Beiträge: 292
  • Dank erhalten: 15
bluemike schrieb:
Ich für meinen Teil würde das kleben, mit Zweikomponenten-Epoxidharz. Geringer Aufwand, kurze Reparaturzeit.

Vor über 20Jahren, in der Zeit ohne Internet hatte ich gleiches Problemchen an meinem 32er Alto, damals auch mit 2-Kompnenten Kleber "repariert". Bei einer Überholung vor 3 Jahren wollte ich das auch löten lassen. Nach kurzer Diskussion mit dem Saxdoc ist das dann so geblieben wie es ist, geklebt...hält seit über 20 Jahren...
Ein kleiner Tropfen wird genügen, überquellenden Rest gleich sauber abwischen und gut...
Löten ist natürlich techn. gesehen die "saubere" Lösung, ganz ohne Spuren am Lack ist fraglich, immer eine Frage der Temperatur. Ist die zu niedrig hält die Lötverbindung u.U. nicht so gut.....Da ist schon sehr viel Können und Erfahrung im Instrumentenbau gefragt...
Gruß rupi
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Nachlöten aber comment ? 07 Feb 2012 13:42 #106765

  • Toko
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Hallo,

solche Lötstellen werden mit Zinn (weichlot) gelötet. Bei einem modernen Saxophon kann man meist die Lötarbeiten ohne Spuren am Lack durchführen. Wenn mal allerdings die Stellen nicht gut vorbereitet, kann der Lack auch bei zu langem oder starkem Erwärmen verbrennen.
Bei VIntagesaxophonen verbrennt der Lack generell meist dabei, da dieser noch nicht mehrfach eingbrannt wurde wie heute und daher nicht so Hitzebeständig ist.
Probleme gibt es auch bei einem gewissen Seriennummernbereich bei Selmer SA80III Saxophonen, die längere Zeit mit einem Klarlack überzogen wurden, bis man zur Goldlakcierung übergegangen ist. Diese Klarlackierung verbennt ebenfalls sehr schnell.

Mit musikalischem Gruß,

ToKo
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