Hallo,

ich bin durch Zufall auf die Generalüberholung gestoßen.
Das ist echt eine geniale Idee,die Videos sind super
informativ und für mich kommt das gerade noch so rechtzeitig.
Ich habe schon vor einiger Zeit damit begonnen ein
gebrauchtes und in die Jahre gekommenes Alt zu restaurieren.

Hätte ich euer Forum früher gefunden, wäre vieles einfacher gewesen,
bisher habe ich mich halt selbst so durchgewurschtelt.

Jetzt habe ich ein Problem vor dem ich bisher hilflos stehe.

>>>>>>>>>Ein Bild ist anbei, ich habe den Aufsetzrand des Tonlochs mit
Filzstift nachgezogen.<<<<<<<<<<<<

Oho, wie füge ich ein Bild ein ????

So wie das Polster sitzt wird das meiner Meinung nach nie decken.

Wer hat eine Idee ?

Hiho und willkommen in der Saxwelt.

Ein Bild kannst du gaaaanz einfach einfügen indem du hier im Beitrag nach unten scrollst und das Formular ausfüllst.

Erst auf Durchsuchen klicken und dann von deiner Festplatte die gewünschte Datei anklicken. Dann bitte noch einen Titel und evtl. eine kurze Beschreibung. Fertig.

Gruß
Smatjes

Hiho

klappt doch mit dem Bild

Die Klappe sitzt schief auf dem Tonloch und zwar so sehr, dass sie zu nah am Tonlochrand anliegt.

Die Ursache kann aber zum einen in der Achse liegen oder sogar an einem verzogenem Sax. Das wird man aber kaum per Foto oder Beschreibung sicher beurteilen können.

Ich denke du wirst einen Saxdoc aufsuchen müssen um dir Gewissheit zu verschaffen. So wird das wohl kaum decken. Zumal die Polster am Rand bereits ausgerissen scheinen. Kann mich aber auch irren.

Toko wird aber sicher noch dazu was sagen.

Gruß
Smatjes

Hi Bernd2,

ich heisse Dich auch herzlich willkommen.
Nun, um genau sagen zu können, warum die Klappe so schief auf dem Tonloch sitzt, wäre ein Foto im eingebauten Zusatnd sehr hilfreich.

So wie es aussieht ist die Mechanik, oder das Säluchen verbogen. Inwiefern lässt sich so jedoch nicht sagen.

Liebe Grüße,

ToKo

Hallo,

danke für die freundliche Aufnahme im Club.
Ich bin gerade dabei aussagekräftige Fotos
zu machen.
Dann auch mehr zu der Vorgeschichte des Sax.
So long

Bernd

@ToKo

Hallo,

so jetzt geht es weiter.
Das Teil ist ein Bundy II, Selmer USA und ist mir von einem Bekannten übereignet worden.
Wer es je benutzt hat weiß niemand mehr.
Aber so wie es aussieht war es schon intensiv in Gebrauch.
Lt. Seriennummer ist es Ende 60 er Anfang 70 er
gebaut.
Nun will es komplett überholen.
Seit Anfang diesen Jahres habe ich Unterricht an der hiesigen Musikschule und will versuchen ob ich das alte Ding wieder in Schuß bringe.
Was die Technik im Allgemeinen betrifft bin ich
vorbelastet als Techniker in Richtung Rundfunk und Fernsehen.
Einen Videorecorder zu zerlegen und wieder zusammenzusetzen ist auch nicht einfach und erfordert eine Menge Gefühl für Mechanik.
Von einer Revox A 77 ganz zu schweigen.
Also, mechanisch traue ich mir einiges zu.
Die Spezialitäten, die im Instrumentenbau nötig sind, sind natürlich andere Kapitel.
Ich rede auch nur von den Grundlagen.
Löten, Bohren, Feilen , Richten , Messen usw.
Und Verständnis für Mechanik natürlich.

Jetzt das Problem :

Wie auf dem Bild zu sehen ist deckt das Polster wahrscheinlich nicht richtig, weil der Kamin ganz am Rand nur aufsitzt.
So will ich das nicht lassen.
Jetzt kommen eine Menge Bilder aus denen Du vielleicht mehr sehen kannst.

Die Achse saß fest, ich musste den 1. Pfosten ablöten am Schraubenschlitzpfosten und wieder anlöten.
Es fluchtet perfekt,die Achse fährt einwandfrei ins Gewinde.Sie ist auch exakt gerade.
Ich bezeichne jetzt einmal die Pfosten mit 1,2,3,4
1 ist Schraubenschlitz, 4 ist Gewinde.
Das Polster zwischen 2 und 3 deckt fast mittig,
sieht man auf den Bildern.
Zwischen 3 und 4 ist völlig außermittig.
Wenn aber die Pfosten verbogen wären, dürfte die Achse nicht so leicht durchschieben ??
Oder es wäre die gesamte !! Flucht verschoben ?
Spuren von früheren Reparaturen konnte ich keine entdecken, ich glaube fast auf dem Sax wurde so gespielt.
Ich kann mir absolut keinen Reim auf die Sache machen.
Sieh Dir bitte mal die Bilder an.

Vielleicht hast Du eine Idee.

Im Vertrauen auf Dein Fachwissen.

Viele Grüße

Bernd

Hiho,

es wäre gut, wenn die Bilder zumindest einen Titel bekämen. So weiß man wann du von welchem Bild sprichst und was vieeeeel wichtiger ist

Ich muss nicht jede Datei ansurfen um später zu schauen was den das ist. Ich bekomme nämlich für jede Datei eine Mail. Sounds setze ich um Bilder nciht. Wenn ich nun einen Titel habe aus dem ich sehen kann was denn das da ist (bild oder sound) spart das Zeit weil ich dann nur noch die Sounds ansteuern muss.

Gruß
Smatjes

Hallo,

`tschuldigung.
Ich wollte die Bilder eigentlich als zip archiv hochladen, aber das geht nicht.
Antwort : enthält keine Daten ?
Dann habe ich sie einzeln hochgeschoben.
Ja, stimmt, ohne Titel.
Sorry, werd mir`s merken .

Gruß

Bernd

war auch eher allgemein gemeint. Ich hoffe ja noch

Hi Bernd2,

so ich habe mir gerade die Bilder angesehen.
Wie Du schreibst fluchtet die Achse wunderbar und da Du Säulchen 1 abgelötet und wieder angelötet hast, ist dabei nichts passiert.

Der Trichter, dass war meine erste Vermutung, ist auch nicht verzogen, da ansonsten das tiefe B auch nicht richtig auf dem Tonloch sitzen würde.

Prinzipell weiss ich, dass die Bundy Saxophone gerne mal Klappen haben, die eben so, naja, nach dem Motto "S' passt schoh" eingebaut wurden.
So stark aber wiederum ist nicht normal.

Du hast nun eine Möglickeit das Problem zu verbessern, bzw. zu beheben, allderings muss ich auch hier warnen, dass dabei mehr verbiegen kann, wenn Du nicht vorsichtig rann gehst.

Die H-Klappe ist so gebaut, dass die Facette (das spitz zulaufende Dachgestänge auf dem Deckel)sehr schräg läuft.
Prinzipell muss der Weg des Deckels verkürzt werden. Du musst also die Stange direkt hinter dem Deckel so biegen, dass der deckel kürzer auf dem Tonlochkamin sitzt.
Dazu sind zwei Biegevorgänge nötig.

Einmal musst Du die Stange, dort wo sie am Röhrchen ansetzt, leicht nach oben, also hin zur B-Klappe biegen. Gehe bitte vorsichtig und in Maßen rann. Weniger ist manchmal mehr.
Dann setzt Du an dem Gestänge über dem Deckel an und biegst diesen wieder runter, Richtung Cis Klappe.
Dadurch kannst Du den Weg verkürzen und den Deckel mittiger über das Tonloch richten.

Was kann dabei passieren.
Als erstes benötigst Du eine spezielle Greifzang.
Die Greifbacken müssen richtg schön plan gearbeitet sein, so dass Du die Mechanik nicht verkratzen kannst.
Beim Biegen aufpassen, denn dabei kann das Röhrchen der Klappe wieder verbiegen.
Du musst also darauf achten, wie Du beim biegen ansetzt, um nicht größeren Schaden anzurichten.

Alles in allem möchte ich nicht dazu raten, aber vielleicht ist Dir meine Beschreibung eine Hilfe.

Liebe Grüße,

ToKo