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THEMA: Vermutungen zum Resonanzring

Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 12:04 #68001

  • Dexter
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Was Dozenten alles so erzählen. Grund- und Ausgangsstimmung bei der Konstruktion von Saxophonen ist nach wie vor a = 440 Hz. Gleichwohl waren die Manufakturen in den letzten Jahren bemüht, ihre Konstruktionen so zu gestalten, daß man sein Saxophon auch bei 442/443 Hz stimmig spielen kann.

Aber!!!

Ein Sopran, daß man nicht bei 440 Hz stimmig spielen kann, taugt nix.

Es wäre also unsinnig, hier mittels einer Korpusverlängerung die 440 Hz erreichen zu wollen.

Eine Überlegung, die ich im Zusammenhang mit diesen Ringen vermisse: Es ist immer wieder benannt worden, daß viele moderne Mundstücke akkustisch nicht korrekt konstruiert sind (zu geringe Kammervolumina). Zu beobachten ist, daß viele von den angesagten Mundstücken es den Spielern/innen erschweren, die tiefen Töne anzuspielen. Auch lassen sich einige Töne nicht (einfach) korrekt intonieren. Könnte es nicht schlicht sein, daß die Verlängerungsringe bei einigen Mundstücken dieses Manko ein wenig ausgleichen?

Beste Grüße aus MH
Klaus
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 12:19 #68003

  • saxoforte
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aber was ist mit dem Ring? Resoniert er oder ist er Distanzhalter?

Interessante Frage! Würde mich auch interessieren!

Außerdem: Um nochmal auf den Schlüsselring zurückzukommen: Gibt es dann einen entscheidenden Unterschied zwischen Schlüsselring und Resonanzring, der den Preisunterschied rechtfertigt?
Hallo, ja, meine geistige Leistung!
Gruss m.
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 12:22 #68004

  • saxoforte
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aber was ist mit dem Ring? Resoniert er oder ist er Distanzhalter?

Dass der "Resonanzring" "resoniert" wurde auch nie behauptet. Die Aussage war, dass er den "Resonanzraum" Verändert. Dass eine Veränderung der Resonanzraum zu einer klanglichen Veränderung fühhrt, würde ich bei einer Violine oder Gitarre auch einsehen. Aber bei einem Sax?? Wo ist da einer?

Dre Resonanzring erhöht den Abstand zwischen den Oktavklappen. Die Verlängerung der Luftsäule wird durch Verändern der Mundstücksposition kompensiert. Allenfalls ergibt sich ein leicht veränderter Verlauf der Mensur im Übergangsbereich vom S - Bogen zum Korpus, genauer gesagt, der Zylindrische Abschnitt in diesem Bereich wird etwas verlängert.

Das Spiel mit dem um 3 mm herausgezogenen S - Bogen habe ich natürlich auch schon hinter mir. Wenn ich ein neues Blättchen benutze, sind die Veränderungen (Verbesserungen??) grösser.

SlowJoe


Hi, das Mundstück muss sehr minimal drauf geschoben werden, fast nicht der Rede wert. Er resoniert und schwingt und schwingt und schwingt.


OK,

nachdem ich nun 3 bis 4 Ringe verschiedener Größen ausprobiert habe , muss ich sagen :

" der dickste Ring hat mich überzeugt - Im A/B Vergleich war ein deutlicher Unterschied zu spüren , was die Ansprache und vor allem den Sound betrifft.
der Ton wird voluminöser und Glänzender .... , zumindest bei meiner subjektiven Wahrnehmung , ohne dass sich die Intonation hörbar veränderte-

Also ich rate zum Selbstcheck !

viel Spaß Volker Schlott /Saxophon


P.S. ich hab es in Zusammenhang mit einem "CONN" Eb- Alt getestet




gruß Volker

www.volker-schlott.de
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 13:12 #68005

  • funkysax
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Was Dozenten alles so erzählen. Grund- und Ausgangsstimmung bei der Konstruktion von Saxophonen ist nach wie vor a = 440 Hz. Gleichwohl waren die Manufakturen in den letzten Jahren bemüht, ihre Konstruktionen so zu gestalten, daß man sein Saxophon auch bei 442/443 Hz stimmig spielen kann.

Aber!!!

Ein Sopran, daß man nicht bei 440 Hz stimmig spielen kann, taugt nix.

Es wäre also unsinnig, hier mittels einer Korpusverlängerung die 440 Hz erreichen zu wollen.

Selbstverständlich kann ich mein Sopran bei 440Hz stimmig spielen! Nur muss ich bei 443Hz im hohen Register weniger den Ansatz angleichen, als bei 440Hz! Je höher das Sopran gestimmt ist, desto ausgeglichener sind die unterschiedlichen Register!
Selmer SIII Alto und Yamaha 82 ZBP Alto, Phil Barone NY 5M, Hemke/Grand Concert 3 Reeds
Yamaha Custom EX Soprano, Link 5, Hemke 3,5/Grand Concert 3 Reeds
System 54 Superior Class Pure Brass Tenor, Link 6*, Hemke 3 Reeds
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 13:53 #68009

  • Weso
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"Das Spiel mit dem um 3 mm herausgezogenen S - Bogen habe ich natürlich auch schon hinter mir. Wenn ich ein neues Blättchen benutze, sind die Veränderungen (Verbesserungen??) grösser."

Das ist bei mir anders. Es ist eine andere Art von Veränderung als verschiedene Blättchen bewirken, und sie ist recht deutlich. Allerdings habe ich den Bogen recht weit herausgezogen (Abstand 1Euro Stück), und 2. vermute ich, daß je nach Sax und Mundstück die Veränderungen unterschiedlich ausfallen.

Ansonsten muß ich noch mal eine Lanze für Milo brechen.
Ich verstehe manche Reaktion hier nicht.

Milo hat etwas mitgekriegt, was soweit ich sehen kann, objektiv vorhanden ist, und mindestens interessant.
Dann hat er, vermutlich Wochen und Monate lang, getüftelt und bietet jetzt eine fix und fertige, optisch einwandfreie Lösung an, die eine interessante Soundvariante bieten kann. Das Ganze zu einem völlig akzeptablen Preis. Und das Ganze kann risikofrei getestet werden.

Also, wo ist da ein Problem???

kopfschüttelnde Grüße
Werner
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 14:05 #68010

  • wallenstein
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hallo Werner, erst erzählst du, wie du am Sax durch Herausziehen des S-Bogens und ganz ohne Dazutun des Rings Veränderungen erzielst, rufst dann auf, dies hier öffentlich zu diskutieren und kaum reden ein paar Interessierte mit, verstehst du ihre Reaktionen nicht? Du denkst, man wollte Milos Erfindung herunterspielen? Es gibt kein Problem, nur ein paar Leute, die darüber quatschen wollen, wie der Ring funzt. Mehr nicht.
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 14:17 #68011

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Hallo Wallenstein,

meine Reaktion bezog sich nicht nur auf den Thraed hier, hier ist es tatsächlich nicht so schlimm. Vielleicht bin ich bei solchen Themen auch überempfindlich. -

Ich VERMUTE derzeit, daß der Ring hauptsächlich als Abstandshalter funktioniert, das weiß ich dann genauer, wenn ich ihn ausprobiert habe.

Gruß
Werner
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 28 Dez 2008 14:24 #68012

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na klar :-ß und geniale Erfindungen sind immer heftig und kontrovers diskutiert worden. Außerdem macht die Diskussion den Ring unter den Saxspielern publik, das darf man nicht vergessen :-*
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 31 Dez 2008 16:37 #68077

  • chrisdos
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Hallo,

munkel, munkel, munkel.......

Die Erklärung die ich jetzt gefunden habe ist die, dass die Raumerweiterung in diesem Bereich die Dominanz der Obertöne der tiefen Töne verringert, was bedeutet, dass die Grundfrequenz sich leichter durchsetzt, was sich wiederum durch leichteres Ansprechen bemerkbar macht, ....... puuuuh.............

Liebe Grüße

Chris
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Re: Vermutungen zum Resonanzring 31 Dez 2008 17:53 #68080

  • saxoforte
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na klar :-ß und geniale Erfindungen sind immer heftig und kontrovers diskutiert worden. Außerdem macht die Diskussion den Ring unter den Saxspielern publik, das darf man nicht vergessen :-*

Hallo wallenstein, was ist so schlimm daran, wenn er bekannt wird? Wenn er hilft.
:-s

P.S. Vergessen: Ja, ich stehe kurz vor der 1. Million!!!!!!!!

Kleiner Scherz zum Jahreswechsel!
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