saxolina schrieb:
und das ist gut und richtig so!
denn wer seine noten immer per hand schreibt,
denkt irgendwann nicht mehr nach,
sondern transponiert und schreibt irgendwann automatisch.


ich hab mir mal vor etwa 30 jahren eine transponierschablone gebastelt.
damit kann man z.B. von C nach Eb, Eb > Bb, Bb > C, Eb > C usw. transponieren.
vielleicht können hier ja ein paar leute sie gebrauchen.
wenn hier schon mal etwas ähnliches gepostet wurde:
sorry, bin nicht immer auf saxwelt.

was braucht man dazu?

3 zeilen notenpapier
3 buntstifte ( oder 1 bleistift, kuli, gel-pen o.ä.)
und etwa 3min zeit.




wer z.B. von C > Eb schreibt, sollte sich noch 3# dazudenken.
oder eben bei Eb > C umgekehrt. Von Eb > Bb 1# weg. usw.

wer sich damit etwas beschäftigt,
wird die schablone gerne nutzen.
ich halte sie jedenfalls für sinnvoller, als eine transponiersoftware,
denn man hat die noten gleich in seinem blickfeld.
außerdem ist man damit sehr schnell.
wem eine oktave zu wenig ist, kann natürlich auch 3 schreiben....
mir hatte eine immer ausgereicht.
zum ausdrucken:


hoffentlich wird alles hochgeladen....

lg
gordon

Obwohl in der Praxis oft auf diese Weise transponiert wird, sei dennoch angemerkt, dass die C-Stimme für Alt und Tenor eine ganze Oktave tiefer notiert sein müsste, weil das Es-Alt eine große Sexte tiefer und das Tenor eine große None tiefer klingen als notiert. Für das Sopran stimmte die Bb-Stimme, das Bariton klingt eine Oktave plus eine große Sexte tiefer.

Einen Link kann ich in die Runde werfen:

www.klausrohwer.de/privat/hobbies/jazz/harmonie.htm

(weiß nicht, ob's zum Thema passt)

gordon.shumway schrieb:
Das seh ich doch auch so. Beim 3. Weihnachtslied gings schon fast automatisch, beim Auftritt (Adventsfeier Kindergarten) konnte ich dann sogar aus dem Kopf munter zu den Liedern eine 2. Stimme auswendig dazu erfinden

Übung macht den Meister...

Tiefverschneite rappelkalte Grüße
Saxolina

@ pue:

latürnich hast du recht.
ich bezweifle jedoch, dass sich jemand freiwillig diese notation antun wird.


daher reicht die schablone oben m.E. für den hausgebrauch völlig aus.



@wallenstein:

der link ist gut.
aber für anfänger (im noten schreiben ) vielleicht zu kompliziert?
außerdem kostet es ein geld?

lg
gordon

gordon.shumway schrieb:
Nein.

Ich habe mir die "Bastelbögen" für die kleine und die große Skalenuhr ausgedruckt und die kleine Sakalneuhr auch schon fertig.

Ich find's prima! Hat aber nix mit transponieren zu tun.

(Um der Wiederholung der schon geführten Diskussion vorzubeugen: Klar sollte man das alles auch ohne diese Hilfsmittel können. Diese Skalenuhren sind aber gerade für den Hobbyisten, der froh ist, in der Woche vielleicht 4-8 Stunden sich diesem Hobby gönnen zu können eine tolle Lernhilfe und Lernkontrolle)

Ich war das einzelne Aufschreiben leid, zumal ich gelegentlich die handgeschriebenen Noten nicht besonders gut erkennen konnte. Zudem habe ich Noten gesucht und wollte nicht zwingend viel Geld dafür ausgeben, dadurch bin ich auf www.wikifonia.org gestossen, wo es einige Standards zum Runterladen als pdf gibt. Hier konnte man die Noten wie bei anderer Software auch mal eben transponieren.
Da habe ich ich mich gefragt mit welcher Software, weil ja auch diese Software Pakete (ausser das alte finale) nicht gerade umsonst sind. Unten stand auf den Notenblättern "Lilypond" drauf.
Und sieh mal einer guck, das ist eine eine dem TeX oder LaTeX ähnliche Möglichkeit aus einer Texdatei mit Steuercodes und einer programm ähnlichen Struktur gute Notenausdrucke zu erzielen, und die einfach per "/transpose"-Befehl zu transponieren - lilypond.org/. Tja, und es ist open source.

Vielleicht nutzt es ja dem einen oder anderen,

cheers,
gerhard

Schau mal hier:

saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/44-musiker-management-/71059-freies-notationsprogramm-g-lilypond.html?limit=7&start=7

Also, ich finde diese tabellarischen Hilfen völlig in Ordnung - danke dafür.

Da ich zur Zeit sowieso nur Tenor spiele, versuche ich jeden Griff doppelt zu lernen - einmal den in Bb und dann denselben als "Klingend".

Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann ich jetzt auch direkt vom Blatt KLaviernoten spielen. Um das zu üben bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Ein Stück mit PA gespielt, bis es fast auswendig läuft.

Dann nicht die Bb Version aufgeschlagen, sondern die C-Version und auch da drauf gespielt. Man kann sich dadurch etwas einfacher angewöhnen, mit dem selben Griff zwei unterschiedliche geschriebene und gleich klingende Noten zu spielen.