Hallo Forum,

träumt Ihr auch manchmal von einem, nein DEM, Saxophon? Vielleicht das legendäre, aber unerreichbare Mark VI. Oder dem originalen King Super von Cannonball Adderley.

Mein Traumtenor wäre z.B. ein Mark IV, mit der Intonation eines Yanagisawa und der Ergonie eines Sequoia.

Lasst uns doch hören von was es Euch so träumt.

Grüße Shady

P.S. natürlich habe ich auch ein ganz reales Traumsax: Mein Yani Alto.

shady schrieb:
das geht :

mein traumsax:
ich sitze an der bar und höre was mein sax spielt.


lg
gordon

hi prinzi,

das unterteil sieht aus wie sequoia lemon

isn it?

It is.

Moin!

Traumsax?


Natürlich schnacken wir immer über Equipment, aber es ist eine Realität, dass man selber nur das fabriziert wozu man befähigt ist.

Dahingehend ist das `Traumsax` von einem Findungsprozess abhängig!

Es ist Werkzeug, es gibt gutes und schlechtes, wie auch geeignetes oder ungeeignetes Werkzeug.

Ohne erarbeitete Vorstellung im Kopf, macht das `Traumsax` nicht viel, oder nur den Besitz von einem teuren Teil!

Für meine Vorstellung am besten geeignet ist C.G. Conn Wonderline!


LG Hans

ohne gründliches klarinettenspielen bleiben diese alten tuten ( conn büscher usw. ) leider für die hobbymusiker unbeherrschbar.

falsche handgelenkhaltung links, seltsame abhängigkeit von gurten ( joe lovane spielt ohne ) allgemein von den klappen entfernte finger die in der luft herumwirblen - das bringt nix.

ist aber beim mark four genauso ... nur teurer !

@prinzipal: Was ist ein "mark four"?

Mein Traumsax: Hab ich schon.
Selmer Mk VI. Super Ton, unerreichte Ergonomie, beste Intonation, äußerst flexibel... ...just for me.

Im Gespräch mit einem Profi ist mir gestern wieder bestätigt worden, dass der Spieler den Ton macht und das Sax den nur verstärkt.
Natürlich ist der Klang *auch* vom Sax abhängig, aber unabhängig vom Sax klingt man immer recht ähnlich.
Von daher weiß ich nicht, ob sich das Traumsax nicht zum Albtraum entwickelt, sobald man feststellt, dass es nicht automatisch besser, breiter, voller und schöner klingt.

Moin Zebrion,

das ist grundsätzlich richtig, hat aber Grenzen, die keiner wegdiskutieren kann. Wenn Leute behaupten, dass ein Michael Brecker, Joshua Redman oder Bob Mintzer auch auf einer China-Kanne mit 5,- Euro Mpc gut klingen, liegen sie daneben. Natürlich klingen sie darauf immer noch besser als ich z.B. Der Ton an sich klingt nicht immer recht ähnlich. Dass, was recht ähnlich bleibt, ist die Art, den Ton zu spielen, also die Artikulation mit allen dazugehörigen Parametern.
Aber du hast natürlich Recht: der Spieler macht den Ton. Schade nur, wenn das Equipment schnelle Grenzen erfahrbar machen.