Was die verschiedenen Resonatoren wirklich bringen? Hat das schon jemand einmal getestet(Spektralanalyse)? hm würde mich mal interessiern... gruss susanne

Ich denke eigentlich das die Resonatoren nicht viel bringen/beitragen nur was kosten.

Zuerst ist es mein Körper, der den Sound bestimmt.
Das Mundstück hat den grössten Einfluss auf den Sound, das Obertonspektrum.
Danach kommt das Instrument und irgendwann die Polster.Der Raum in dem ich spiele gehört auch noch in die Aufzählung.
wenn jemand einen leichten Gehörschaden hat? Kommt es oft vor, dass die
Musiker die hohen Frequenzen mehr betonen, damit es für sie wieder linear stimmt.


Das ist meine Meinung dazu .
Liebe Grüsse an all people here. icon_rolleyes

Da ich jetzt den Vergleich habe würde ich die Frage mit "Ja" beantworten.
Ich habe jetzt zwei Selmer MK VI, meine altes geliebtes (sn 104xxx) mit flachen Metalresonatoren und ein neueres (sn 227xxx) mit den gewellten "Hollywood" Resonatoren. Das mit den "Hollywood" Resonatoren klingt sehr "um einen herum" also auf english "spread" während das andere nach vorne richtig abstrahlt- d.h. zentriert klingt. Vorher hatte das neuere auch flache Resonatoren und klang sehr ähnlich wie das Andere. Beides hat seinen Reiz, weder besser oder schlechter. Einfach anders.
Mein Stück des Gewinnspiels war übrigens mit dem Neueren eingespielt weil ich es gerade frisch von der GÜ bekommen habe.

Ich finde auch, dass es nen hörbaren Unterschied gibt, zwischen Metallresos und Plastik.
Durch Metallresos ist einfach die Innenwand homogener, sei es Reflektion, schwingungen oder was da angeblich passiert oder nicht passiert. Der Ton wir "straigther" und Obertonreicher.
Plastik klingt einfach diffuser, manche würde auch mehr Charkter dazu sagen.
Einige meinen sogar, dass das der Hauptunterschied zwischen modernen und Vintage Instrumenten ist. Da weiß ich allerdings nicht, ob das so ganz zutrifft.

Es stimmt schon, dass das der Spieler 90-50% vom Sound macht und das nur beim Equipment, das MPC vielleicht der wichtigste Soundbeeinflußer ist, zumindest was die Farbgestaltung angeht. Erstaunt war ich auch über den enormen Einfluß des S-Bogens, den viele Spieler noch unterschätzen. Das Sax selber, ist das was Farbe angeht nicht so entscheidend, aber was Tonqualität angeht.
Nun aber auch Kleinvieh macht mist, und es ist erstaunlich, was alles (im Direkten vergleich allerdings) noch sehr große Einflüsse hat. Wer die komplette Materialschlacht hinter sich hat (MPC, Bogen, Blattschraube, Pimpstuff) hat. Selbst die Andruckplatte, hatte für mich noch sehr hörbare Unterschiede, man könnte sogar noch über Bißplatten reden (Obwohl es hier sehr viel um Körperschall und Selbsthören geht)

@Susanne: Warum fragst du eigentlich, ich habe mal in ein paar ältere Einträge geschaut und gesehen, dass du schon vor einem Jahr mal gefragt hast.
Nebenbei, sehe ich dich hier zum ersten mal, oder hatten wir schon mal das Vergnügen?

@freelancer
...guckst Du auf Beitragsdatum von Susanne...is nix neue Frage...

Dr_Sax gräbt sich nur mal gründlich durch ein paar alt Threats und hat ein hier noch nicht so stark beleuchtetes Thema aufgetan. - und hat dazu wirklich etwas zu sagen, da er ein sehr gute, repräsentative Vergleichsmöglichkeit hat.
Ein für mich durchaus interessantes Thema....mir fallen da z.B. die geriffelten Resonatoren von Saxgourmet ein....

Hallo an alle!

Ein anderer "Beweis" für Metallresonatoren könnte sein, dass, wenn man genau hinhört und mal ersatzweise das eingestrichene "D" mit Palmkey greift, man diesen Ton ganz anders ("offener") hört, als wenn man es "normal" greift.
Es klingt, als käme das D" gar nicht mehr aus der Kanne, sondern viel mehr scheint das D" weiter oben und irgendwie flacher aus dem S-Bogen herauszuflattern.

Noch ein Gedanke: Ein Sax ist aus Metall und Metallresonatoren sollen wohl den Ton besser IM Sax behalten ...?

LG
rowk

Öffne mal statt der D-Palmkey stattdessen mal das tiefe Cis.
Ich weiß nicht vom wem das Stammt, aber es gibt da so ein Postulat, dass fordert, dass unter jedem Ton mindestens 2Klappen offen sein müssen, damit der ton gut (Voll und offen) klingt.
Und gerade da untem im Bogenbereich macht sich das schon sehr bemerkbar.
Und hör mal ganz genau hin, ab und zu mekr ich das sogar beim a, dann einfach mal die GisKlappe öffnen und staunen.

Zu deinem Weiteren Gedanken: ???
Es gibt auch PlasteSaxe, z.B das Grafttone

Ich bin hundertpro überzeugt, dass es mit der homogenität zu tun hat.

hmm, stimmt, der Beitrag ist echt uralt, schade, hat die Sus nicht wirklich viel von, aber der DrSax thread war gut.

Kannst du das mit den hollywood resonatoren etwas ausführlicher erklären. Was meinst du mit gewellt.
Oder meinst du die neuen gewölbten Resos die auch in der Serie III verbaut worden sind?

sieh mal unter
http://www.musicmedic.com/catalog/products/pad-s40.html
da hast Du ne gute Übersicht über verschiedene Resonatoren...
es gibt auch jeweils ne kurze Beschreibung zu den Eigenschaften, hab sie grad aber noch nicht gelesen und verglichen.

Genau die Seite wollte ich gerade auch posten, ich habe übrigens diese .
Ich habe mir gedacht ich wärme den Thread mal auf weil ich doch sehr erstaunt war von der Wirkung. Übrigens hatte ich vor einiger Zeit noch die orginal Nylon-Resonatoren auf meinem älteren MK VI und es war schon ein deutlicher Unterschied dann zu den Metal-Resonatoren. Der Sound hat etwas an Brilliance gewonnen.