Hallo,
habe mein Weihnachtsgeschenk, ein Yanagisawa T 991 über Stunden mit wechselnden S-Bögen und Mundstücken gespielt. Insgesamt: einfach toll ! Leichtes Anspielen, klare Intonation, starker Klang. Nur etwas trübt die Freude. Das hohe G (G mit Oktavklappe) lässt sich nicht sauber anspielen, es quietscht. Habe wechselnden Lippendruck, unterschiedl. Anblasen etc. mit unbefriedigendem Erfolg bereits probiert. Mechanisch kann ich nichts fehlerhaftes feststellen. Ist das ein vielleicht ein Schwachpunkt bei dem Yanagisawa , oder muss es der SaxDoc in die Finger nehmen ? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Danke für sachliche Hinweise.

P.S. Ich spiele bereits seit mehreren Jahren und denke nicht, dass es sich um einen "Anfängerfehler" handelt.

hi,

hast du es schon mit einem anderen Blatt probiert? - ich habe bereits von einigen erfahrenen Saxern gehört, dass eine erprobte Mundstück-Blatt Kombinatin nicht auf jedem Sax funktioniert.

Ist nur so ´ne Vermutung von mir - aber probier doch mal ein alternatives MPC oder ein anderes Blatt aus.

Das 'Problem' kenn ich von meinem T991 auch. Aber mittlerweile weiß ich, daß es ein Problem des Ansatzes und der Stütze war, jedenfalls bei mir. Bei mir war es allerdings kein Quietschen sondern ein Brechen des Tons in die untere Oktave.

Hi,
ich vermute, dass das ein generelles Sax Problem ist, denn dort ist der wechsel zwischen den Oktavklappen. auf dem Bari habe ich dieses Problem sehr stark, da springt der Ton sofort in die Duodezim, auf dem Alt habe ich das problem nur, wenn ich länger kein Alt gespielt habe, allerdings bricht bei mir der Ton dann genau wie bei Bloozer in die untere Oktave!

Das G2 ist ein Problemton, vor allem beim Tenor. Hier hilft vor allem üben, Stütze und ein guter Ansatz.
Ich habe aber auch festgestellt, dass es Blätter gibt mit denen es besser geht und umgekehrt. Auch verschiedene Mundstücke führen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Letztendlich ist es (meist) Übungssache.

Gruß
Markus

Danke an alle! Dann muss ich wohl noch etwas fleißiger auf dem neuen T Sax üben und Geduld mitbringen

Interessant, bei den Yanagisawa Baris ist das wirklich prägnant, Yamaha hat deswegen insgesamt drei Oktavkläppchen in die Modelle 32 und 62 verbaut...da geht es wunderbar...

gehts hier um g" oder g""", das g"" ist zwar meist ein bissle krippeliig, sollte aber eigentlich bei so einem Horn keine Probleme machen.
Wenn es ums g""" geht, das ist noch krippeliger, manchmal gehts mit anderen Mundstücken und Blättern besser. Es gibt noch eine Einstellschraube beim FrontF, damit einfach mal ein bischen experimentieren.