Hi,

einige Sachen klingen sehr plausibel. Und jemandem freiweg die Kompetenz abzusprechen, halte ich für problematisch. Keilwerth gehört meines Wissens mittlerweile zu Music Group, also multinational.

Ich habe vieles auf seiner Seite gelesen und auch auf SOTW einiges und inzwischen kann ich grob einschätzen, wie viel Ahnung jemand hat.

Der Kleinkrieg, den er gegen Keili führt, ist unübersehbar. Aber die Engländer nehmen es uns halt übel, dass wir im Urlaub die Liegematten immer mit unseren Handtüchern blockieren.

Hi,

...und dass Rolls Royce und Bentley mittlerweile deutschen Konzernen gehören.

*g* Eben.

So kleine Stichelleien zwischen Insel und Kontinent sind nichts ungewöhnlches.

Aber ich kann mich nur wiederholen, nach meiner Einschätzung, muß man diesen englischen Saxdoc nicht zu ernst nehmen.

Gut,
speziell das mit Rolls-Royce wurmt die schon ziemlich :-D, aber der Steve Howard schreibt ja nicht nur darüber, was ihm nicht gefällt, sondern dokumentiert das auch mit eindrucksvollen Fotos der "warped toneholes"; die wird er kaum digital gefaked haben, obwohl..... ???

Bin selbst auch kein echter Keiwerth Fan. Mein erstes Tenor war ein Toneking aus den 50ern, das war klasse (bis ein Instrumentenbauer in meiner Gegend die Finger daran hatte- WARNUNG! >).

Habe mir dann mal ein so ein wundervolles SX90R Jubilee in der Bucht ersteigert, das, obwohl nahezu neu, absolut kratzer- und beulenfrei bei unverbogenem Korpus, ein unglaubliches Spiel in den langen Achsen hatte- hörte sich an wie eine kirgiesische Nähmaschine aus den 50-ern. Hab ich dann kurz bei Sax.winkel vorgeführt und ganz schnell zurückgeschickt, aber o.k.- kann ja auch schon vorher irgendwas mit passiert sein.

Außerdem gefielen mir die für ein Instrument dieser Preisklasse absolut unangemessen einfach aufgeklebten Perlmutt- (wenn`s mal kein Plastik war-) Knöpfe gar nicht. WIE BILLIG! Klar, Klang ist wichtiger, wichtiger und nochmals wichtiger aber da, wo soo extrem viel Wert auf die Optik gelegt wird, sollte doch auch die Haptik nicht so sträflich vernachlässigt werden.

Dirk

Nur so am Rande: die Frage war wer Erfahrung mit dem B992 hat und die Meinung dazu.

Selmer Rampone und einge Tainwanesen haben sich trotz Profiklasse noch ganz andere Sachen erlaubt.
Ich war dort bereits im Werk und konnte sehen, wie minutiös die arbeiten und ich kenne einen der Testspieler und weiß, wie pedantisch der sein kann.

Und was die Knöpfe angeht. Meinste bei den anderen, sind die nicht angeklebt. Keilwerth hat die nur nicht eingefasst. Persönlich finde ich deses feeling in der Tat besser (geschmack).
Aber dadurch sind die Perlmutts deutlich größer und dicker, was auch bedeutet teurer. So viel zu "billig"
Und gerade bei dem Shadow, shieht das so, ziemlich cool aus.

Und was das Topic angeht: Mit Yanagisawa kann man nix falsch machen, auch wenn es geil aussieht...

Stimmt- tschuldigung!

Erfahrung mit B992: nein
mit Yanagisawa: ja (A992, T9930); super Instrumente; stimmt, kann man nix mit falsch machen. :-ß

LG D.

Hallo zusammen,

wir haben in der Familie (meine Frau und ich) sowohl ein B-992 als auch ein B-991. Beides sind hervorragende Instrumente. Verarbeitung, Klang, Intonation gefallen mir sehr gut. Das B-992 hat einen etwas volleren Klang. Dafür ist es schwerer als das B-991.

Gruß Nemu