Hallo,
ich wollte mal hören ob es Leute gibt die vielleicht noch Ideen haben wie man den Computer als Hilfsmittel zum Üben benutzen kann?
Ich für mich benutze ihn folgendermaßen (eher Sax unabhängig):
- Hörübungs Vokabeltrainer
Daran arbeite ich gerade. Versuche alle Töne auf der Gitarre zu samplen (auch Intervall Sprünge bis zur großen None, Alle Modi eines Tons und die üblichen Akkorde in Dur und Mull also C-Dur in C3 und C4 (höhere Oktaven werden ja eher selten mit Akkorden gespielt) und werde diese als Sound Schnipsel in den Langenscheidt Vokabeltrainer einbinden. So dass ich quasi den Ton höhere und dann sagen muss (natürlich darf man nicht schummeln) welcher Ton und dann auf richtig oder falsch checken (der Vokabeltrainer kann mit Bild und Ton umgehen leider ist er sehr kompliziert und wenig durchdacht aber it gets the job done).
- Notenlesen
Selbes Vorgehen wie oben nur mit kleinen JPGs der Noten auf dem Notenblatt.
- Backingtracks & Aufnehmen

Das ist soweit wie ich die moderne Technik missbrauche.

Schalömchen!

Wenn man in der glücklichen Lage ist, einen Mac zu besitzen, hat man Garageband. Damit kann man ein "vorgeschrittenes" Metronom bauen, indem man eine einfach Drum-Spur im entsprechenden Stil bastelt. Das ist dann im Tempo sehr leicht zu variieren und man kann von Anfang an mit konstantem Rhythmus arbeiten.

Ansonsten kann man z.B. mehrstimmige Sätze mit Notationsprogrammen anhören, dann muss man nicht Klavier spielen können, um einzuschätzen, wie etwas klingen wird, wenn man es zu Zweit, zu Dritt oder zu Hundert spielt.

Und, was besonders im Jazz und zur Vorbereitung von Improvisationen sehr hilfreich ist: Man kann Musik hören, die man nicht zwangsläufig besitzt - bestes Beispiel sind hier youtube.com und grooveshark.com.

Außerdem gibt es für ältere Musik eine tolle Plattform namens imslp.org, auf der fast alles an Noten, was urheberrechtsfrei ist, als pdf zu beziehen ist.

Ein letztes kleines Gimmik, das ich gerne nutze, ist das Aufnehmen des eigenen Übens. Damit kann man sich selbst besser einschätzen und findet mitunter Problemstellen, die man als solche zuvor garnicht wahrgenommen hatte.

LiGrü,

kaffeesaxleser

Na gut, eines der stärksten Übemittel für den PC ist das Programm Band in a Box. Neben der Möglichkeit in zig Stilen Begleitungen zu schustern, gibt es dort auch ein Gehörtrainigsprogramm. Bei mir läuft BiaB fast täglich. Schnell per Tastatur die Akkorde eingeben (z.B. Am7 usw, gibt man so ein wie es dasteht) Stil, Tonart und Tempo wählen - spielen. Kostet halt was, ist aber das Geld wert.

Für gehörtrainig gibt es auch einige Gratissachen im Netz, auch Metronome. Gurgeln bringts

antonio

PS BiaB gibts auch für Mac, ist aber m.W. einige Versionen hintendrein oder so.

Also der Mac ist nicht so der Kracher. Ich habe mir extra für die Musiknutzung einen Win Laptop zugelegt,´und verwende meim MacBook Pro nicht dafür.

BiaB und Samplitude läuft darauf, sowie noch einige andere nützliche Klein-Programme, die es halt nur für Win gibt.

Mit diesen beiden Eckpfeilern ist für mich das Wichtigste fixiert und ich kann fast alles damit machen. Notensatz mache ich halt nicht.

Für Mac sind die Programme entweder ständig hinterher oder nicht zu bekommen oder zu teuer; schade aber wahr.

Hoi zusammen,
also ich übe zu Hause immer mit PC.Ich habe drei Eckpfeiler. Ich habe Playalongs (Aebersold z.B.) und Origalsongs auf den PC geladen. Genauso die Noten dazu.Und das Programm Transcribe. Mit dem Programm kann man z.B. ein schwieriges Stück wie Donna Lee langsamer laufen lassen. Auserdem kann man einzelne Phrasenabschnitte markieren und endlos als Scleife laufen lassen.Somit kann man ganz gezielt üben.BIAB ist auch ganz gut.Oder auch Youtube laufen lassen und versuchen mitzuspielen bringt auch viel.
Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten
Gruss

saxlover schrieb:IM Ernst? also ich kann mich nicht beklagen: ich hab nen imac mit Presonus firestudio mobile und da läuft Logic, BIAB, NI Komplete... alles vom allerfeinsten... also DIE Aussage kommt doch ein wenig überraschend

Hehe Leute sprecht euch aus, einigt euch...mein nächster PC wird ein Mac Da sollte also BiaB schon sauber laufen.

Sind denn in der neusten Version die Realtracks enthalten? Gut, kann ich auch selber auf deren HP nachsehen.

Transcribe wurde genannt...das kann ich nur bestätigen, dass das gut und wünschbar ist, wenn man Tracks langsamer laufen lassen kann, ohne dass die Tonhöhe ändert ist das eine tolle Sache. habe ich chon oft gebraucht, da ich eine zeitlang auch viel rausgeschrieben habe. In diesem Zusammenhang dann natürlich auch ein (einfaches) Notensatz-schreibe-druck Programm. Ich wär richtig aufgeschmissen, wenn ich keinen PC zum Saxspielen mehr hätte. So abhängig wird man Dann die ganze Forengeschichte...das zählt m.E. ja auch zur PC Nutzung, da ich da ja auch schon jede Menge erfahren und diskutieren konne.

BIAB hat ja Realtracks und Transcribe gibt's da auch... ( kann man das nicht auch mit Timestretch in Logic machen?)
wobei ich das BIAB ehrlich gesagt nur zum spielen benutze und ab und an mal ein midifile mache für Logic, aber irgendwie sieht die Oberfläche und wie die das Zeug auf dem Rechner ablegen , alles recht archaisch aus im Vergleich zu sonstigen Mac-Applikationen die ich so hab...

antonio schrieb:
Ich habe die Mac-Version von BiaB. Die Realtracks sind schon klasse, aber Gehörtraining gibt es z.B. nicht. Wenn ich mich nicht irre, haben Mos und Billy auf dem Mac BiaB in der Windows-Version unter Parallels laufen. Würde sich für Dich ja auch anbieten, wenn Du die Windows-Version ja eh schon hast.

@Raggae
Danke für den Hinweis. Habe das auch schon irgendwie gehört, dass man den Mac auch als Windows Kiste laufen Lassen könne. Aber ist das auch gut und problemlos? Hat man da nicht letztlich weder Fisch noch Vogel...? Und nur noch ein kompliziertes Hichack? Ich bin da nicht so der Hirsch und ärgere mich schnell über PC Querelen.

antonio