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THEMA: Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt

Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 19 Sep 2012 08:20 #109804

  • radarmixer
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Ja, so in diesem Sinne mache ich es auch. Erzwingen lässt sich nichts. Vor allem merke ich beim Spielen, wenn ich mich verkrampfe. Überhaupt lerne ich die Unterschiede zwischen Verkrampftsein und Entspannung beim Spielen überhaupt erst kennen. Wenn ich dann ganz locker bin, dann geht vieles Unbekannte viel leichter. Und die unbekannten Noten mal einen Tag liegen lassen und den nächsten Tag lockerer einsteigen, hilft auch. Und ich weiss auch, es wird klappen. Da bin ich grenzenlos optimistisch. Ist auch eine Frage der Zeit, die man sich einfach nehmen muss. Hauptsache, es macht Spaß. Und lernen tue ich auch bei dem Üben, wenn es mal nicht so gut klappt. :)
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 12 Okt 2012 17:21 #110098

  • Sax-Blue
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Hallo an Alle!
Ich habe Anfang des Jahres mit einem Alt-Sax begonnen.
Die C-Dur Tonleiter ist kein Problem - die Griffe sitzen.
Allerdings bin ich nun schon 71 1/2 Jahre alt.
Noten erkennen und sofort spielen ist auch bei mir das Problem. Habe vorher in meinem Leben nur Musik gehört!
Um einfache Lieder mal selbst zu spielen habe ich mir die Notenbezeichnung über die Noten geschrieben - SOLL NICHT GEMACHT WERDEN! der Einwand vom Lehrer (der vom Otto empfohlene! Gerhard W.)
Gut - mache ich nicht mehr - dafür klappt das Spielen viel schwerer.
Es dauert die Umsetzung:Note lesen - Griff und dann noch der Rhythmus.
Noten und Rhythmus üben üben ff.
Wenn aber Jahre gebraucht werden - oh jeh!
Möchte ja nur aus Spass Saxspielen - Saxlehrer jahrelang kostet einiges.
Dies dann alles nur aus Spass.
Habe einige Solo Sax Stücke gefunden. Auch mit recht einfachen Noten - denke Ich.
Geht leider nicht als Mp3 im Anhang
U.a.
"Craying In The Chapel" toll gespelt, wenn ich dies mal schaffe....
Oder als noch weiteres:"Cherry Pink"
Ich habe nicht mehr allzuviel Zeit zum Üben - bin ungeduldig.
Viele Grüße
Wilfried
Letzte Änderung: 12 Okt 2012 17:22 von Sax-Blue. Begründung: mail empfang
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 12 Okt 2012 17:50 #110103

  • Sax-Blue
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Hallo!
Es geht vielleicht doch:




Viele Grüße
Wilfried
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 12 Okt 2012 22:24 #110117

  • bebob99
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Sax-Blue schrieb:
Ich habe Anfang des Jahres mit einem Alt-Sax begonnen.
Die C-Dur Tonleiter ist kein Problem - die Griffe sitzen.
Allerdings bin ich nun schon 71 1/2 Jahre alt.
Noten erkennen und sofort spielen ist auch bei mir das Problem. Habe vorher in meinem Leben nur Musik gehört!
Großartige Idee, das jetzt noch mal zu packen!
B)

Die Frage ist doch: MUSST Du nach Noten spielen? Wenn Dir keiner Vorgaben macht, kannst Du ja auch genau so gut "nach der Naturmethode" spielen. Also einfach Musik an und mit den Griffen versuchen, passende Töne dazu zu spielen. Das ist am Anfang auch schwer, aber nach einigem Hören und einigem Probieren kann man eigentlich recht ordentlich zu einer beliebigen Musik tröten. Ganz ohne Noten und ganz ohne Zwang.

Allerdings musst Du die zu den Tönen notwendigen Griffe können und üben. Die wenigsten Stücke kommen mit C-Dur aus. Letztendlich wirst Du die chromatische Tonleiter von ganz unten bis ganz oben greifen müssen.

Ich muss ja in der Musikkapelle genau nach den vorgegebenen Noten spielen, habe also keine andere Wahl, als das vernünftig zu lernen :dry: Aber bei den von Dir genannten Stücken würde ich tatsächlich auf alle Noten verzichten und nach Gehör zu spielen beginnen. Das schafft einmal Vertrauen, zum Anderen bringt es auch gleich Erfolgserlebnisse. Selbst wenn Du zu jedem Takt erst einmal nur einen langen ausgehaltenen Ton zusammen bringst. Wenn er sich nicht "reibt" ist er OK, falls doch, probier' im nächsten Durchlauf einen anderen. Du wirst seh'n, wie schnell man da "passend" dazu spielen kann.

Lass Dich bloß von den blöden Noten nicht unterkriegen, dann hast Du noch sicher 20 schöne Jahre mit dem Saxophon vor Dir. Da geht noch einiges!
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 18 Okt 2012 09:52 #110191

  • Frankenstein
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Ich hatte das Glück, Notenlesen eher als normales Lesen zu lernen.... aber ich weiss, das ich viel "singen" musste. Es ist einfach leichter, die Noten zu verstehen wenn man sie singt, als wenn man neben dem Notenlesen noch mit Griffen, Ansatz, Intonation usw. beschäftigt ist. Irgendwann muss es natürlich den "festen" Link Note=Griff geben, aber um Melodien zu verstehen hilft es, zu singen, oder auch die Noten zu gehörter Musik parallel mitzulesen.

Fuers Rhythmusgefuehl: Ich musste damals singend quer durchs Zimmer laufen, hüpfen und klatschen. Als Erwachsener kommt man sich dabei vielleicht blöd vor, aber es bringt wirklich was. Und dann dabei (=gleichmäßig durchs Zimmer spazierend) eben wirklich Synkopen und sowas ueben, z.B auch Stuecke wie den Bolero oder so Zeugs. Klappt übrigens auch, wenn man Sonntag morgen zum Bäcker geht, mit dem Radl zur Arbeit strampelt (möglichst gleichmäßig laufen/treten/... ) und dabei versucht, rhythmisch korrekt zu pfeifen, summen oder sonstwas. Umgedreht klappt es auch, wenn man Musik (mp3-Player...) hört, und versucht, im Rhythmus oder bewusst gegen den Rhythmus zu laufen/spazieren/...

Was auch was hilft: Tanzen gehen. Sicher nicht jedermanns Sache, aber in der klassischen "Tanzstunde" lernt man eine Menge Rhythmusgefühl (und hat einen Partner der es hoffentlich besser kann: ich hab meinem Tanzpartner immer die Takte vorgezählt...!). Wenn es nicht so klassisch sein soll, bringt m.E. nach auch das ungezwungene Tanzen in der Disko sehr viel. Es ist erstmal leichter, Rhythmus über den ganzen Körper zu erfahren, so wie Kinder das eben auch machen. Die hopsen zu jedem Radiolied...! Je ungezwungener du da rangehst, desto eher lernst du es. Setz dich nicht unter Druck-sich auf Rhythmus, die richtigen Töne, den Ansatz, die Stütze, die Noten, die Intonation und die Mitspieler gleichzeitig zu konzentrieren ist ganz schön schwer!!!!
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 22 Nov 2012 17:10 #110512

  • Florentin
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bebob99 schrieb:
Ich kämpfe ja an mehreren Fronten und eines meiner Probleme ist: Ich kann mit einem Notenblatt eines mir unbekannten Stückes nichts anfangen, wenn ich nicht höre wie das klingen soll.
...
Ist das ein Trick den man lernen kann, oder braucht man dazu eine besondere Gabe?

Hallo Bebob,

schön, mal ein Foto von Dir zu sehen !

Tut mir leid, dass Du noch immer so kämpfst mit dem Rhythmus.

Du hast ja freundlicherweise meine Rhythmusschule erwähnt, und tatsächlich warst Du einer meiner ersten Leser in einer "Beta-Version". Ich hab sie seitdem recht oft verkauft und durchwegs sehr positiven Feedback bekommen. Mehrfach überarbeitet und erweitert, ist sie mittlerweile auch über Amazon erhältlich:

Rhythmusschule bei Amazon

Ich habe diese Methode ursprünglich ja für mich selbst entwickelt, weil ich genau dieselben Probleme hatte. Und für mich hats funktioniert, hat allerdings etwa 3 Monate gedauert mit regelmässigem Üben (Notenlesen, geht fast ohne Instrument). Im Buch habe ich dazu viele ganz kurze Übungen geschrieben, die in ansteigender Schwierigkeit Routine bringen.

Eine besondere "Gabe", die sicherlich hilfreich ist, ist ein gewisses Abstraktionsvermögen. Man soll ja aus neuen Noten die bekannten Rhythmusmuster erkennen, ohne sich von den Tonhöhen und sonstigen Notierungen verwirren zu lassen.

Der Trick, der mir besonders hilft, ist (in einem 4/4-Takt) immer halbe Takte auf einmal zu erfassen und dazu auch mit dem Fuss die halben Takte zu klopfen (also auf die 1 und die 3). So als ob es Alla-Breve geschrieben wäre. Aber das ist alles im Buch sehr ausführlich erklärt.
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 23 Nov 2012 11:45 #110515

  • pue
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Ich halte das Singen auch wesentlich fürs Notenspielen. Wurde ja schon oft genug geschrieben.
Was ich hier noch nicht gelesen habe und ich auch für wesentlich halte, ist, die Melodie im Zusammenhang mit der zu Grunde liegenden Tonart zu sehen.

Wenn man sich von Intervall zu Intervall hangelt, ist das sehr mühselig und nicht zu schaffen. Ein Stück vom Blatt zu lesen und im inneren Ohr zu singen geht nur, wenn man als erstes die Tonleiter singt. Dann singt man einen entsprechenden Dreiklang dazu. Mittels Leiter und Dreiklang kommt man schnell an alle Töne, die leitereigen sind dran. Eine Note kann ja höchstens eine Sekunde von einem der Dreiklangtöne entfernt sein.

Also praktisch: das Stück hat ein Kreuz und endet auf G. Haben wir G-Dur. Ich blase eine GDur-Tonleiter auf dem Sax und spiele den G-Dur-Dreiklang oder Vierklang mit der oberen Oktave drauf. Dann singe ich beides.

Nun steht da als erstes ein E in den Noten. Wie soll die klingen? Wie kommt mein Gehör an die dran? Einfach den G-Dur-Dreiklang gesungen und gleichzeitig trocken gefingert, schon merke ich, dass ich nach dem G H D noch ein Tönchen höher singen muss. Ob ein Ganzton oder Halbton ist Wurscht, ich habe ja noch die Leiter im Ohr.

So bekommt das E einen Bezug zum tonalen Zentrum des Stückes. Dauert Anfangs sicher etwas länger, doch ist die Methode bestimmt die effektivste.

Schönen Grüß vom pü
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Neue Noten erarbeiten, spielen vom Blatt 24 Nov 2012 14:12 #110532

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Moin pue.

Das nenn ich mal ne gute Idee. Habe ich tatsächlich noch nicht gehört oder gelesen.

Noch eine andere Sache: die Links zum Inhaltsverzeichnis der Saxwelt-Harmonielehre-Threads sind leider tot (wohl durch den Server-Umzug oder was anderes, was Smatjes gemacht hat....). Siehst du eine Chance, die Seite mit dem Inhaltsverzeichnis zu aktualisieren?

Ahoi.

TechNix
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