pharoah schrieb:
So isses! Vielleicht sollte man sich, zumindest für eine Weile, auch auf ein Instrument konzentrieren.
Ich glaube Qualität ist in diesem Fall angebrachter als Quantität.

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<em>editiert von: astipasti, 08.06.2006, 20:15 Uhr</em><!-- end editby -->

Das Sopran aufgeben? Niemals! Und wenn ich dafür auf einem Langnesestiel spielen müßte.

Hab ich ja nicht behauptet. Du hast ja die Auswahl.

Was bringt es dir, wenn du auf vielen Instrumenten Töne rauskriegst, die aber Töne scheiße klingen.

Ein Instrument alleine braucht schon viel Übung, wenn man einen anständigen Sound entwickeln will.
Das funktioniert einfach nicht, auch wenn die Instrumente zum Teil sehr ähnlich sind.
Ich denke grade die Ähnlichkeit ist dabei das Problem. Das Gehirn kann sich dabei einfach nicht auf den richtigen Ansatz einstellen weil es nicht differenzieren kann.
Anders wärs vielleicht bei vollkommen unterschiedlichen Instrumenten, wie Sax und einem Tasteninstrument.

Wenn man einen ausgebildeten Ansatz hat, damit mein ich nicht die reine Muskelkraft, kann man sicher auch ein zweites Blasinstrument dazunehmen. Aber im Anfängerstadium geht das nicht.
Zumindest nicht, wenn du vorwärts kommen willst.

@doc
Dann bleib doch beim Sopran und gib das Tenor auf!
Nach deinen Hörbeispielen zu urteilen ist das Sopran sowieso dein Instrument!!!!!

Jepp, pharoah, nur Klari und Sopran sind aktiv.

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<em>editiert von: doc, 09.06.2006, 08:42 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo Doc,
ich hab aus Neugier jetzt auch mal 2 Legere Blätter auf meinem Tenor probiert, und zwar ein normales und ein Studio Cut in den Stärken 2 und 2 1/4. Beide Blätter gingen vom tiefsten bis zum höchsten Ton einwandfrei, so daß ich vermute, daß dein Legere Blatt ne Macke hat.
Nebenbei, der Ton der Fibracell Blätter gefällt mir besser als der der Legere. Auf meinem Tenor klingen die Legere im tiefen Register ziemlich hohl und schnarrig.


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<em>editiert von: Bloozer, 09.06.2006, 10:05 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin doc,
kurze Frage vorweg, woher hast Du das Legere?
hier gibts die Dinger nirgends und bestellen hab ich bisher verworfen, weil bei Portokosten von 4,50Euros, das viele hin- und herschicken dann doch sehr teuer kommt.
Besonders, wenn wie Bloozer meint, die Kunststoffblätter auch nicht alle gleich sind.
Ich dachte eigentlich das sei überhaupt der Clou bei Legere, dass sie eben alle gleich sind.

Zu asipasti:
Es ist halt die Frage, ob jemand Virtuose auf einem Instrument werden will, oder "nur" als Musikant sich und evtl. Zuhörer an der Musik erfreuen will.
Sax und Klarinette klingen so toll, dass ich z.B. auch gerne Leuten zuhöre, die noch nicht Virtousen sind, aber mich zu unterhalten wissen.

Ich finde, alles ist erlaubt, um es sich leichter zu machen, damit es besser klingt, auch sogenannte Tricks :-P , die bei Virtuosen ja meist verpönt sind.

Bei mir ist es z.B. so, dass ich meine Grenzen kenne und weiß wohin ich mit dem Instrument wohl niemals komme, aber warum sollte ich aufhören Sax zu spielen, wo es doch so Spaß macht.

@LamaGeli: Hab es bei PMS bestellt, weil die Berliner Holzbläser es nicht in der Un-Stärke da hatten. Die Berliner sind unterm Strich noch einen Tick günstiger und versenden gegen Rechnung.
Bei Verswand und Einzelstück bist Du halt immer 20-21 Euronen los.

@Bloozer: Ist das so, daß Legere streut? Wenn dem so wäre, wäre es für mich durch. Daß das Blatt hin ist, glaube ich nicht. Es fühlt sich halt eher als zu weich, unelastisch an. Der Legere-Mensch hat mir verklickert, daß ihre Kunststoffblätter in der Stärke genauer gewählt werden müßten als Rohrblätter ("less forgiving" halt)

Zum Doublen: Natürlich stimmt es, daß man sich sehr schnell verzettelt. Aus dem Grund konzentriere ich mich auch auf die Klarinette, und das Sopran. Letzteres spiele ich bei den "No Nesults", und es ist mein Ding (geworden).

@astipasti: Das stimmt gewiß, daß gerade der Ansatz-Wechsel ein Problem mit sich bringt, und daher mir Vorsicht genossen sein will. Um das wenigstens etwas zu entschärfen, übe ich seit einiger Zeit nach Möglichkeit nur ein Instrument en Bloc, auch wenn das zu Lasten des Soprans geht.

@pharoah: Schwerpunktmäßig arbeite ich auf dem Sopran bis auf Weiteres an der Intonation (tief denke, hoch denken, hören, automatisieren) weil ich selbstverständlich alles bislang so ziemlich alles falsch gemacht habe, wovor Liebman warnt.

Ontopic: Drum bin ich ja auf der Suche nach dem ultimativen Synthetikblatt, damit alle Schwankungen (außer meinen eigenen) eliminiert sind, und Nerven und Muskeln lernen können. Das Fibracell leistet dabei auch schon verdammt gute, spürbare, Dienste, und wenn es sein muß, bleibe ich natürlich dabei, um voranzukommen. Die Blattlogistik frißt viel zu viel Übezeit.




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<em>editiert von: doc, 09.06.2006, 11:52 Uhr</em><!-- end editby -->

Letzter Eintrag: Legere hat ein 2,5 als Austausch geschickt, und es paßt perfekt. Das werd ich dann mal die nächsten Monate (solange es halt hält) ausloten.

hi,

ich hatte im Urlaub die Gelegenheit, auf einem Leger Studio Cut 2,5 zu spielen - und was soll ich sagen, ich war total begeistert. Vom Keller bis in die höchsten Höhen (bei mir z.Zt. noch hoch fis) ein absolut sauberer KLang ohne irgendwelchen Zicken.

Mir ist allerdings das 2,5 er etwas zu hart und das 2 1/4 unterscheidet sich kaum vom 2,5 er. Ich habe mir also ein 2er bestellt - mal sehen, wie weit ich damit komme.

Auf jeden Fall hat mich der Sound total überzeugt, denn der kommt bei Legere einem Holzreed wirklich verdammt nahe.


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<em>editiert von: Musikus12, 22.08.2006, 12:39 Uhr</em><!-- end editby -->