Hö, und wie biegt sich dann die Zunge?

Also, wenn die Zunge ungefähr so wie ein Saxofon geformt ist, machst du's richtig! :-P

Zur Doppelzunge [double tongu(e)ing]:
Ich vermute mal, dass man mit der Silbe 'Ta', als würde man alveolar
mit der Zungenspitze den Gaumen am "Zahndamm" anstossen,
das Blatt anstößt. Mit einer Silbe 'Ke' kommt man wohl nicht ans Blatt, da der betreffende Bereich der Zunge den Gaumen palatal am harten Gaumen zu weit hinten trifft und somit gar nicht so weit vorne ans Blatt kommen würde. Somit kann sie nur zum Stoppen und neuem Luftstrom-Impuls dienen. Dies bedeutet aber auch ein etwas schwächeres "Stoßen".
Bei der Silbe 'Ke' ist die Zungenformung eher nach hinten gerichtet als bei der Silbe 'Ka'. Die Silbe 'Ka' würde daher die Bewegung des Luftstroms nach vorne eher unterstützen und scheint mir ein wenig härter, was mehr Impuls geben würde. Gleiches kann man analog zu den Vorsilben 'Te' und 'Ta' sehen.
Aber 'Ta-ka' und 'Te-ke' sind ab einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr so leicht zu unterscheiden, denke ich. Vielleicht ist sogar 'Tu-ku' (oder ToKo) besser.
Nun ist auch klar, warum die Doppelzunge zu schnellerem Staccato führen kann: die Zungenbewegungen sind kürzer.
Die Triplezunge [triple tongu(e)ing] verwendet man wohl bei Noten in Dreiergruppen.
Ok, das war jetzt sehr theoretisch :-P

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<em>editiert von: SaxBilly, 04.03.2006, 02:38 Uhr</em><!-- end editby -->

Mich würde ja mal interessieren was die Saxlehrer hier dazu sagen. Die müssens ja nu genau wissen.
Also ChrisFl und Mckoi und ppue: Wat is nu Phase?

Hallo !
Also eine die Querflöte spielt hat mir mal gesagt dass man das te-ke-te ke-te-ke macht.ja ,ich glaub so wars.Warum fragt ihr nicht einfach euren Lehrer ,wenns euch so wichtig ist ?
LG

Moin, moin!
Sorry, nur in Kürze gerade:
Doppelzunge: Einmal Zugenstoß, einmal Luftstoß.
Tripelzunge: Eines der beiden wird wiederholt.
Die Silben Tu-Ku erscheinen mir am geeignetsten, wobei das nicht das Absolute sein muss.
Tripelzunge also: tu ku ku, Tu tu ku, Ku tu tu, Ku tu ku. Ich würde nicht eine Phrase mit einem Luftstoß beginnen. Das Muster richtet sich im Wesentlichen nach der zu nutzenden Phrasierung.
Grüße!
CHristian

@ulliWieso den immer ? Es gibt auch welche Autodidakten hier.

hallo Aart
tut mir ja leid....ich geh halt davon aus ,dass man einen hat ...
Ulli

Braucht Dir nicht leid tun.. Ich hab ja eine..hihi... Aber hier in Saxwelt werden halt alle mögliche Dinge besprochen , auch welche wovon ich ( Und vielleicht noch andere ) noch nie gehört habe , und dann erst kann man fragen weils ein ja vorher erst gar nicht bekannt war.( Hab erst gedacht .. Mensch ich hab doch nur eins! )
Und manchmal kann man sein Lehrer(in) sagen " Hörmal ich weiss was.." Auch schön oder?

doc schrieb:
Also, Jazzsaxophonisten benutzen das eher selten, glaube ich. Zum schnellen spielen von Achteln/Sechzehnteln gibt's die Bebop-Phrasierung. Aber in der Klassik ist das schon toll, wenn man das kann. Mein Bruder ist klassischer Klarinettist und hatte auch Doppelzunge gelernt, wobei er die nur anwendet wenn's wirklich notwendig ist. Bei der Tripelzunge ist die Koordination sicherlich noch schwieriger.

te-te alleine kann man schnell spielen, bei mehr te's wird's langsam. Ansonsten ist Doppel- oder Tripelzunge bestimmt eine Phrasierungsfrage.

Ich habe weder das eine noch das andere jemals gebraucht und auch nie gelernt.