Wir hatten auf dem WS nen kleinen Workshop mit Thorsten Skringer, und da hat er in der ersten Runde auf genau dieser Verbindung rumgeritten, nur in ner anderen Tonart.

Daraus übertragen als Anregung:

1. Du könntest entweder die ganze Zeit C-Moll Blues drauf spielen.
2. Du könntest auf dem Cm7 C-Moll Blues (c, eb, f, f#, g, bb) spielen und auf dem F7 dann D-Moll Blues (d, f, g, g#, a, c), also F-Dur Blues.

Er hat beides mal angespielt und bei ihm klang es ziemlich gut.

Danke Raggae für deine Anregung.

Habe vorhin nochmals rumgespielt. Es geht wirklich, glaube ich vieles - das Wichtigste scheint mir aber mittlerweile schon der Groove - Phrasierung, Rhythmik. Wenn das nicht stimmt, klingt das beste Tonmaterial nicht. Werde mich wohl mal darauf konzentrieren, der Rest kommt dann von alleine. Wieder mal typisch, der Fehler liegt nicht dort wo man ihn vermutet. Aber Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung

antonio

Hallo Antonio,

ich denke, es gibt manchmal Engpässe, und wenn die beseitigt werden, kann wieder alles organisch weiterwachsen.
Ein bischen wie bei einer Pflanze, die zB Calcium, Phosphor, Licht, Wasser, Erde, usw braucht. Fehlt eines davon, stockt das Wachstum, auch wenn alles andere da ist, oder sogar im Überfluß.
Ist kein Wasser da, geht sie ein, ohne Licht auch.
Ist der Engpass aber beseitigt, können sämtliche Ressourcen wieder voll genutzt werden, ergibt also Wachstum und Expansion.
Bis zum nächsten Engpass, der oft dann an einer anderen Stelle liegt.

Insofern schön, daß du gerade den Engpass gefunden hast! Beseitige den, später werden dann wieder andere Themen aktuell, vielleicht Sound dann oder wieder harmonischen Materialfragen.

freundliche Grüße
Werner

Sorano schrieb:
hallo Werner
Genau, das stimmt absolut. Manchmal verbeisst man sich auch in etwas und verliert dann dabei den Blick aufs Wesentliche.

LG
antonio