saxigabi schrieb:
Vorsicht, die Anfängerinstrumente werden weist von Kindern gespielt, hier kann sein, dass auch mal was defekt ist, verbogen o.ä. hier besonders aufpassen, wenn du eines auf EBAY kauft.

schau mal hier www.quoka.de/ evtl. findest du eines in deiner Nähe, wo du anspieln kannst.

Hallo Benny,

vielen Dank auch für Deine schnelle Antwort! Ich nehme Unterricht bei einem prof. Musiklehrer für Sax. Ich bin jedoch wie schon mehrfach erwähnt absolute Anfängerin. Es macht mir jedoch sehr viel Freude und ich übe auch fleißig.
Hinsichtlich der Stimmung Bb gebe ich Dir recht. Wäre sicher ein Vorteil. Aber ich habe jetzt mit Alt angefangen und auch das gefällt mir gut. Es spricht ja auch nichts dagegen, beide zu spielen ... Habe jedoch keine Vorstellung davon, wie alt ich selbst dann sein werde...Tja, und dann noch das liebe Geld.
Für ein Anfängersax 275 o.ä. würde ich ca. 600 Euro ausgeben. Für ein "Altes" sicher deutlich mehr. Dies würde ich mir wahrscheinlich aber erst zulegen, wenn ich wirklich spielen kann. Zudem fehlen mir die Infos über die einzelnen Instrumente und deren Vor-bzw. Nachteile. Ich glaube, da muss ich "reinwachsen". Selbst kleinere Reparaturen könnte ich zur Zeit auch nicht machen, habe aber vor, mich auch damit zu beschäftigen.
Mein Tenorhorn ist von B & S. Ich bin damit sehr zufrieden. Dickes Material und guter Ton. Ist das bei den Saxen auch so? Da hab ich ein generalüberholtes für ca. 480 gesehen. Wäre dies eine Alternative zum YAS 275?
Liebe Grüße
Gabi

gehst du hierbei von einem gebrachten aus?
neu liegt das YAS 275 bei 898€
das Jupiter 769 bei 989€
Ja
Da muss ich leider passen, mit B&S Saxophonen kenne ich mich nicht aus, da habe ich keinerlei erfahrung....

Ja, die alten Vintagekannen haben fast durchweg dickeres Material als die modernen Saxe.

Ich gebe Benny Recht und dazu zu bedenken, dass Generationen von Anfängern auf den tollen Instrumenten aus den 20/30er Jahren sehr gut Sax spielen gelernt haben.

@ Benny

Ich wollte hier nicht in einen Kleinkrieg mit Dir über das Für und Wider von Vintagekannen für Anfänger oder Mängeln an modernen Instrumenten.
Mir ging es darum, daß sich meine Beobachtungen nicht notwendigerweise mit Deinen decken. Also denke ich, daß man einem Anfänger nicht notwenigerweise empfehlen sollte so einfach mal eben ein "Gebrauchtsax" zu kaufen. Vor allem, wenn man kein Geld zum versenken hat. Mehr nicht.

@saxgabi:

Mal abgesehen von der Faszination eines alten Horns: Trotz der oft gehörten Vorurteile klingen viele der sogenannten Anfängerinstrumente alles andere als schlecht. Ich besitze sowohl ein Yamaha YAS-25 (den Vorgänger des 275) als auch ein Jupiter JAS-769-767 (den Vorvorgänger der aktuellen 7-er Serie) - und ich spiele beide immer noch mit guten Gründen gerne.

Günstigere Yamaha-Saxophone haben einen eher hellen, präsenten, einige sagen: neutralen Klang - das könnte dazu führen, dass sie, besonders wenn man vom tiefen Blech herkommt, am Anfang vielleicht ein wenig unbefriedigend klingen, aber sie sprechen gut an, haben eine sehr gute Intonation, eine verlässliche Mechanik und sie sind ausgesprochen robust. Mit dem richtigen Mundstück und Blatt stimmt dann auch der Sound. Das gilt übrigens für sämtliche Y*S-2*, die ich bis jetzt in der Hand hatte, will sagen: Man kann relativ bedenkenlos auch ein YAS-25 oder sogar ein YAS-23 kaufen, sofern da die Polster noch in Ordnung sind, und diese etwas älteren Modelle kann man manchmal sehr günstig erwerben. Hier in der Schweiz gehen YAS-25 gerade regelmäßig für weniger als 400 Euro - in sehr gutem Zustand (wenn die Optik keine Rolle spielt, kanns auch mal deutlich weniger sein). Und die Preise in Deutschland sind eher tiefer...

Auch gegen ein älteres Jupiter-Modell der 7-er Serie ist absolut nichts einzuwenden - mein Jupiter klingt erstaunlich voll und warm (könnte aber ein wenig mehr Feinzeichnung vertragen), und man kriegt so etwas ebenfalls für weniger als 400 Euro. Das JAS-769-767 ist ebenfalls ausgesprochen robust gebaut (inklusive einiger cleverer Lösungen, die ich bei meinem Selmer vermisse - das nur so nebenbei); alle Instrumente dieser Serie, die ich spielen konnte, klangen zudem sehr ähnlich. Mit dem richtigen Mundstück ergibt sich ein für Orchesterarbeit sehr gut geeignetes Instrument.

Das Gute an diesem Vorgehen: Man bekommt für wenig Geld ein solides Instrument, kann lernen und ausprobieren und mit dem Gesparten sinnvolles Zubehör (Mundstücke und Blätter) testen bzw. anschaffen. Wenns nicht passt, ist nicht viel verloren (Wiederverkauf ist kein Problem), ansonsten hat man ein Instrument, das man auch später als Backup oder für raue Einsätze (draußen - oder gar auf der Marschmusik) einsetzen kann. Und die gewonnene Erfahrung und Spielpraxis hilft bei der Suche nach der Traumkanne.

Dies nur mal so als pragmatischer Ansatz...

M.

Hallo alle zusammen,

danke, MoonMind, auch für Deine Antwort. Ich merke schon, es wird ohne ausprobieren nicht gehen.
Am kommenden Sonntag ist im Musikcenter in Schenefeld/Mittelholstein
von 11-17 Uhr verkaufsoffenen. Einige Höhepunkte aus demProgramm: Jost Nickel (SonorDrums + Meinel-Becken, Dirk Brandt (Roland V-Drums)
Dave Goodmann (Yamaha W.gitarren) Andor Arnhold (Marshall + Schecter -Guitars, Dennis Tegeder (Yamahe Keyb.), Andre Hilgers (Pearl-Drums).
Schenefeld liegt an der A23 ganz in der Nähe von Wacken (ihr wißt schon, Wacken OpenAir..) Die Wacken Firefighters sind auch dabei..
Möchte hier keine Reklame machen, aber vielleicht ist ja für jemandenvon Euch was dabei. Auf jeden Fall werde ich mal vorbeischauen, weil der Istrumentenbauer Wolfgang Ertlmaier wohl auch dort ist. Der ist zwar beruflich bei Yamaha eingespannt, aber eine Beratung kann sicher nicht schaden.
So das wäre es für heute.

Herzliche Grüße aus dem total grauen Schleswig-Holstein

saxigabi