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THEMA: hab endlich nen 'umfeld' gefunden

Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 09:45 #50330

  • JES
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Leute, macht Euch nicht verrückt!
Von einem Neuen wird niemand Perfektion erwarten außer ihr selbst. Und der Vorteil im Satz zu spielen ist, daß man sich bei Unsicherheiten in der Menge verstecken kann. Wenn ihr nicht weiterwißt, spielt den Grundton im Takt und hangelt Euch bis dahin, wo ihr weiterkönnt. Laßt Euch die Problemstellen erklären, entweder nach der Probe durch Euren Lehrer, oder gleich von einem Mitspieler oder Dirigenten. Jeder hat so angefangen. Der Kopf bleibt dran. Toi,toi,toi.
JEs
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 12:56 #50343

  • mos
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Hört sich spannend an, ich drücke euch die Daumen.

Ich persönlich würde in einer Big Band nicht überleben, weil ich Satzpielen soooo schwierig finde. Das Notenlesen ist ja nicht so das Problem bei mir, aber die Rythmik vom Blatt erfassen. Man muss sehr gut mitzählen können, damit man seinen Einsatz nicht verpasst. Ich brauche meistens jemanden, der das gleiche spielt wie ich. An den kann ich mich dann dran hängen.

Mir fällt es leichter eine ganze Melodie zu spielen, anstatt nur Fragmente. Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt.

Vrouw, mit den Barinoten wirst du nicht soviel anfangen können, die musst du erst transponieren oder hat er sie dir in Bb geschickt?

In der Band spielen, ist das Tollste, was man machen kann. Nirgendwo lernt man so viel, wie beim miteinander spielen. Dann macht es erst richtig Spaß.
So long
mos
Some of the best jazz musicians in the business just happen to be women!www.simplysax.de www.smartandsold.de www.klavier-mit-mir.blogspot.com www.myspace.com/simplysaxmos www.youtube.com/mossite
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 14:13 #50353

  • doc
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Na ja, Blattlesen und -spielen ist eine der wenigen Sachen beim Musik, vor denen ich nicht so viel Angst habe.
Das ist aber auch nur das Ergebnis von "Learning by Doing."

Bei meiner allerersten Praxiserfahrung in der Stadtteil-Band hatte ich genau das Problem, was mos beschrieben hat: Die Noten waren klar, Tempo easy, aber der Rhythmus nicht, der da kodiert war (PAUSEN!), und das Problem im Satz, daß die Stimme so ohne erkennbaren inneren Zusammenhang daherkam. Wenn dann noch Spieler aus dem Satz nicht bei der Probe waren, fragte ich mich meist, was ich da bloß tue. Also genau das, was JES beschrieben hat.

Aber das ergab sich nach kurzer Zeit durch Übung, denn meist sind es ja doch ein gewisses rhythmisches Vokabular, was sich wiederholt, und das schafft man sich im Laufe der Zeit wohl einfach durch Gebrauch drauf. Und das Mithören der anderen Spieler auch. Dann klappt das mit der Koordination von Lesen und Spielen immer besser.

Also einfach locker am Ball bleiben!
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 14:22 #50356

  • JES
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Mal so aus meiner Erfahrung mit der Klarinette, also aus der Steinzeit :)
Satzspielen hat so ein bischen was mit Jazz zu tun. Nur das Thema steht halt auf dem Blatt und nicht im Kopf.
Das wichtigste überhaupt beim Zusammenspielen ist "zuhören", nicht sich selbst sondern mehr den anderen Mitspielern. Ich brauchte überhaupt nicht mehr zählen, wenn ich genau wußte mein Einsatz kommt einen halben Takt nach der Tuba gegenüber. Oder einen Takt nach dem Horn. Man muß sich nur irgendwie auffädeln können.
Ihr spielt doch regelmäßig zu irgend welchen Play-a-longs mit. Ist da keine Melodiestimme dabei??
Versucht doch mal irgendwo mittendrin mit aufzuspringen oder spielt ne 2. Stimme dazu, meinetwegen einfach ne Terz tiefer.
Nächster Schritt, laßt den Jung/das Mädel seine erste Stimme dudeln, ihr dudelt 2-3 Takte mit, spielt dann 2-3 Takte was eigenes, ein Takt Pause und wieder in die Melodiestimme. Es geht nicht drum eine ausgefeilte Technik zu entwickeln sondern bewußt dem Stück zu folgen. Das ist einfacher als mit Metronom oder eigenem Taktgefühl alleine ein Stück zu spielen. Gezählt wird für Euch mit (für irgend etwas muß der Schlagzeuger ja gut sein).
Keine Angst, ist einfacher als es hinzuschreiben. Nur Mut!!!
JEs
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 18:37 #50376

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Hallo Mos und Doc,
ihr sprecht mir aus der Seele....genau das ist mein Problem, aber ich hoffe, dass ich trotzdem im Februar in die Big Band kann. Parallel habe ich meinen Privatunterricht und meine Lehrerin will mich coachen :-ß Big Band ist mein Traum, Roger Cicero"s Band und Michael Buble haben mich sozusagen inspiriert...
tolle Bläsersätze in den Bands, klasse Musik und super Swing. "Zieh die Schuh aus" von Roger Cicero ist z.B. eines der Stücke, das gespielt wird.
So, jetzt träum ich weiter und nebenbei übe ich ;-)
Saxfriend25
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V.H.
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 22:45 #50391

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*tüdelü* ..... kopp ist noch auf den schultern, die vrouw grinst sich einen und könnte jetzt auch gut ins bettchen gehen, wo die anspannung weg ist .....

ja, wie war das ....:

der orchesterleiter kam gleich freundlich auf uns neulinge zu, sortierte alle 34 menschen solange, bis er seine ideal-aufstellung gefunden hatte - das wird ja bei den folgenden terminen ausfallen - und ging ziemlich flott "in medias res".

das erste problem hatte ich mit dem spielen im sitzen *schreeeeeeeecklich*. irgendwann war mein rechtes bein eingeschlafen - da muss ich diverses ausprobieren. am liebsten hätte ich mich zwischendurch hingestellt.

beim ersten durchlauf beider stücke hatte ich mich irgendwann im takt verguckt und kam dann nicht wieder rein. beim zweiten passierte mir das auch, aber da ich da schon in etwa wusste, wie sich das so ringsum anhört, fand ich schnell den anschluss wieder.

da hatte ich dann auch kapiert, welche anderen instrumente in welchem takt ähnliches produzieren wie ich, also wo ich mich "anlehnen" konnte. das war es auch, was ich mit dem vergleich mit dem bari meinte, anke: natürlich hat das seine stimme, aber bei der einen oder anderen nicht so simplen stelle hat es den gleichen rhythmus/eine gleiche phrase. das hilft schon ungemein, da sich die barispielerin direkt neben mir befindet.

was ich noch tüchtigst üben muss, ist das anstoßen der tiefen töne nach ner pause. in einem walzer geht es über etwa zehn takte pause-ton-ton, wobei die töne vom f abwärts gerne genommen wurden ;-) irgendwann kam da nix mehr *grml*, beim nächsten durchlauf gings schon ein bisschen weiter, aber noch nicht alle takte durch. hab dann geschummelt und die oktavklappe gedrückt - hörte sich nicht schräg an und so kam ich wenigstens nicht raus. andere tricks? immer her damit!

das nächste mal denke ich an ne flasche wasser - so viele leute in nem raum ohne fenster und alle machen tüchtig dampf ....

jo, es wird ein nächstes mal geben: der leiter kam hinterher auf mich zu und meinte, dass das ja prima geklappt habe *erröt* und dann, dass damit die saxophone komplett seien - mein meter13 bleibt somit alleine, kein weiteres tenor, schade.

vielleicht fällt mir die tage noch was ein, heute aber nicht mehr. ich würd mich freuen, wenn ihr weiterhin tipps und kniffe für uns newbies habt und wenn mein geschreibsel wem anders ein bisschen hilft.

groetjes O0
nadja
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 22:59 #50393

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Hallo vrouw,
herzlichen Glückwunsch zur ersten Orchesterprobe :-ßFind ich klasse und ich wünschte, dass es bei mir auch bald los geht. Ich empfinde das Sitzen beim Spielen auch recht unbequem, aber man kann sich daran gewöhnen.......mit Deinem Tenor ist das dann noch mal extra unbequem. Aber Du schaffst das :-ß Viel Spass und weiter Daumen drück,
Saxfriend25
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 09 Jan 2008 23:52 #50397

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ja - auch mein Kopf sitzt noch auf den Schulter.
Wir waren weniger Spiele 19 Leute ohne Leader, zur Begrüssung meinte der Dirigent,das sie ja eigentlich genügend Saxe hätten aber naja... (das hatte mich nicht wirklich beruhigt).
Von der Alt 2 -Stimme war dann aber niemand da, so das zum Glück ein Turbofitter Alt 1-Spieler mit mir spielte.
Dem hatte der Leiter Noten für eine Alt 1-Solostimme hingelegt da ist mir erstmal die Kinnlade runtergefallen.
Das Spielen ging einigermaßen Rhytmisch bin ich relativ fit ( bei schwierigen Stellen mal ich mir Bleistiftstzriche über die Zählzeiten,dann hab ich einen besseren Überblick),problematischer fand ich wenn plötzlich schnellere Läufe kamen.( muß ich üben)
Es macht einfach viel mehr Spaß mit anderen zu spielen und die Stücke waren schön arangiert.
Der Dirigent hat mich nach der Probe gefragt ob ich nächstes Mal wiederkomme....
O0 O0 O0 jubel jubel ,natürlch.
Iritiert hat mich das sich mein Sax so fremd angehört hat.

so viel zum Ersten Mal :-D
Wizz
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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 10 Jan 2008 00:05 #50399

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hey, prima, wizz O0

gell, so in einer großen runde klingen wir ganz anders. da ich das schon von den workshops kannte, hat es mich nicht erschreckt, aber aufgefallen ist es mir auch. ich denke, das hat mit den größeren räumen und auch ein bisschen mit unserem spielverhalten in der großen runde zu tun.

welche stücke spielt ihr? mir ist die auswahl in "meinem" orchester ein wenig zu klassiklastig, aber das ist jetzt erstmal "geschmäckle" = zu ignorieren.

ich muss nun ins bett und wünsch guts nächtle :-)
nadja

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Re: hab endlich nen 'umfeld' gefunden 10 Jan 2008 08:41 #50402

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hi Nadja,

Gratulation zur ersten ausgestandenen Orchesterprobe :-) und na, dann ist der erste Auftritt auch nicht weit :-ß

Mich hat man letztes Jahr aus Versehen in ein Ensemble gepackt, oh shit ... (wäre es wenigstens Fußball gewesen, dann hätte ich Eckfähnchen spielen können ....) nun denn. Neben mir stand ein Herr Tenor, der musste mehrmals aus dem Stand das tiefe C vorbringen, hat natürlich nicht auf Anhieb geklappt. Und klaro, desto näher der Auftritt rückte, um so weniger kam das tiefe C, das hat ihn mächtig belastet.

Nun habe ich noch im Ohr, was der Orchesterleiter geraten hat:

Den tiefen Ton denken, bevor man ihn spielt und in das Sax nur mit dem klaren Willen genau diesen Ton hervorzubringen, reinpusten.
Ich glaube, das funzte.
Mein Lehrer meinte, die tiefen Töne sind ohnehin schwer anzustoßen, weil das Blatt ja in Ruhezustand ist und bei tiefen Tönen verhältnismäßig langsam schwingt. Mit dünnen Blättchen geht das natürlich leichter. Wenn du also nicht zu viele hohe Töne spielen musst, kannst du dir auch mit der Blättchenstärke behelfen.

Soweit mein laienhafter Tiefe-Ton-Hilfe-Ansatz.

Weiterhin viel Spaß und allzeit gut Trööööt
wünscht wallenstein
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