Moin, die Frage nach dem g hat mich ermutigt, ein altes Problem anzusprechen.

Auf dem Tenor (JP 789) habe ich meine Not mit der Abwärts-Bindung a-d (h-d) in Oktavlage. Das D kommt dann oft nicht, sondern ein höherer Oberton.
Abhilfe schafft ein Abrollen, insbesondere der Weg "über g".

Auf dem Sopransax ist mir dieses Problem völlig unbekannt.

Mein Verdacht ist, daß der Wechsel der Oktavklappe ein hohes Registerloch auf den Plan ruft, obwohl i.A.die Oktabmechanis recht spielarm und zackig greift.

Ob das ein bauartbedingtes Problem ist?
Was man dagegen tun kann?
Einie werden ahnen, warum ich im Moment nicht so spontan zum Saxdoc will und den danach fragen.


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<em>editiert von: doc, 10.05.2006, 13:33 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich kenne das Problem.

Ich sach nur "In the mood" Von D,F und Bb rauf und ganz schnell wieder runter. Is das gleiche Spiel.

Ich habe aber eher das Gefühl, dass das ein Ansatzproblem ist(bei mir). Da ich den nich so schnell umgestellt kriege.(noch nich)

Hallo,
nach meiner Erfahrung kann das Problem tatsächlich auftauchen, wenn der Ansatz zu fest und der Hals im Bereich des Kehlkopfes nicht rund ist.

Möglich ist auch, dass der 4. Finger der linken Hand einen Tick zu spät kommt.Beim sehr langsamen Üben einfach mal den 4. Finger bewusst etwas früher drücken und beobachten wie es sich dann mit den tiefen Tönen verhält.

Liebe Grüße:

Josef

Wenn ich über g2 rolle (also den Ringfinger betont früh schließe), dann kommt das d2 ohne Problem, 1a. Wie ich oben schrub.

Ich wundere mich ja auch nur, daß es beim Sopran nicht so ist. Da kämpfe ich an ganz anderen Fronten

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<em>editiert von: doc, 10.05.2006, 17:00 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo,

ich gebe astipast recht, es ist in den allermeisten Fällen ein Ansatzproblem. Versuch mal, den Kiefer etwas nach hinten fallen zu lassen und den Luftstrom durch Öffnen von Hals und Kehlkopf dem neuen Ton anzupassen. Höhrt sich zwar behämmert an, klappt aber nach ein paar mal üben sehr gut. Wahrscheinlich musst du den Ansatz insgesamt etwas lockern. Ich habe das Problem auch schon öfter gehabt und dazu immer noch mit der linken Hand h, a und g ordentlich gedrückt. Ist auch schwer wegzubekommen. Im Grunde musst du so locker sein wie möfglich und nur das bewegen was nötig.

Liebe Grüße und viel Erfolg!

zwerg-nase

Ich hatte ein ähnliches Problem. Und zwar rauf beim Oktavwechsel. Alles was unter dem a´ lag hat erst einmal gequitscht. Ich habe soviel geübt und probiert, dass ich bis zum c" die Oktavklappe nicht mehr benutzen brauchte. Wollte ich aber nicht, denn wofür ist sie denn da. Sonntag spiel ich wieder "In the mood" und ich entdecke bei mir das obenerwähnte 4. Fingerproblem. Er kam so spät, dass die Oktavklappe immer kurz sprang. Und jetzt muss ich das wieder weg bekommen. Total schwierig.

Gruß von der Ostsee Peter

Hallo Peter,
Du kannst den 4. Finger wie folgt fördern:
Lege die Hand ganz flach auf den Tisch, die Finger gerade und entspannt.
Dann klopfst Du immer nur mit einem Finger auf den Tisch. Alle anderen Finger müssen still und unbewegt liegen blieben.Fange mit dem Daumen an. Danach den Zeigefinger, den Mittelfinger und dann den kleinen Finger.
Zuletzt nimmst Du den Ringfinger. Wahrscheinlich stellst Du fest, dass der Ringfinger sich allein schwerer bewegen lässt, den kleinen Finger mitziehen will.
Achte darauf, dass Du wirklich nur den Ringfinger bewegst und alle anderen entspannt auf dem Tisch ruhen.
Wenn Du diese Übung langsam und sauber immer mal wieder machst, bekommst Du eine gute Kontrolle über den Ringfinger.
Dein Problem wird sich in Luft auflösen.

Liebe Grüße:

Josef

Hi,
die Übung, die Snick beschreibt, machich auch immer Wozu sind langweilige Schulstunden denn da

recht Hand klappt mittlerweile

Chris

Snick schrieb:
Hallo Snick,

danke für den Tip. Runter geht es ganz gut. Was mich erstaunt hat, ist die umgekehrte Reihenfolge.
Ein Wunder, dass ich alle meine Entchen hin bekomme.
Ich gehe länger als ein viertel Jahrhundert nicht mehr zur Schule, aber ich werde Orte finden, wo geübt werden kann.

Gruß von der Ostsee Peter

Hallo Peter,

freut mich, dass es Dir hilft.

Liebe Grüße aus dem Münsterland:

Josef