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THEMA: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus?

Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 22 Aug 2007 17:08 #42565

  • zwergnase
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@Saxophoneman,
nein leider nicht. Immer wenn ich in der Schweiz bin, fahre ich dort vorbei. Absichtlich! Ich laufe sonst Gefahr mir so ein Tenor zu bestellen. Dann kriege ich aber die rote Karte zuhause.
Ich habe mich noch nicht um einen S-Bogen von Inderbinen bemüht, sicherlich gibt es da auch erhebliche Wartezeiten. Aber wenn Du zufrieden bist ist doch super! Ich glaube auch, dass seine Instrumente super abgehen, ich habe noch nie von jemandem gehört der sagte: Na ja, geht so aber nicht besser als mein Mark VI. Das ist halt Instrumentenbau vom Allerfeinsten.

Liebe Grüße zwergnase
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 22 Aug 2007 18:21 #42576

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Ei, kuhl bleiwä, wie de Pälza sahgt

de pälzer"sachd" unn nedd saght ;-) dumm geloffe Happi ;D

Alla dann!

bei unss secht ma a alla hopp. nedd so schlimm, gell?

unn troddsdehm kann isch denn schdiehl vunn demm theoredische diskudiere im moment nedd ganns ferschdehe.

pe. es. isch habb iets a wass zu due. :-*

Zu Zwergnase:
1. Vielleicht kannste dir so"n Schweizer Messer ja leisten, wenn die Nase gewachsen ist? ;D
2. Wenn der Saxkorpus inkl. Stimmung kacke ist, kannste am Bogen rumprobieren, wie du willst: Sch... bleibt Sch... Da ist es völlig unerheblich, wie nahe irgendein Teil am schwingungserzeugenden ist. Das ist blanke Theorie.

P.S. jetzt hab" ich aber echt was zu tun...... :-[
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 22 Aug 2007 19:01 #42580

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@Happi,
Happi schrieb:
2. Wenn der Saxkorpus inkl. Stimmung kacke ist, kannste am Bogen rumprobieren, wie du willst: Sch... bleibt Sch... Da ist es völlig unerheblich, wie nahe irgendein Teil am schwingungserzeugenden ist. Das ist blanke Theorie.

Das ist sogar recht praktisch und von keinem bestritten worden. Wenn ich noch mehr solcher Beiträge lese geht mir das Schweizer Messer sogar in der Hosentasche auf!

Na dann schaff mal schön!

zwergnase
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 22 Aug 2007 19:12 #42581

  • Happi
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Dann schneid" dir mal nix ab! ;D
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 02:21 #42605

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Extrem Klugscheißermodus ein:
Man Kann Kohlenstoff und Metalle nicht vergleichen, das ist als Würde man Äpfel mit Tomaten vergleichen, da der Kohlenstoff Ionenpaarbindungen eingeht (Kovalente Bindung). Dort gibt es verschiedene Gitterstrukturen. Die Perfekt angeordnete ist der Diamant, und da die Bindung in alle Richtungen gehen, ist der Diamant so hart. In dem Punkt hatte Hans unrecht.
Zwerg Nase hatte recht, dass es Kristallstrukturen gibt, leider scheinst du nicht zu wissen, dass es nicht nur eine gibt. Bei der Metallischen Bindung, liegen die Atomkerne dicht aneinander gepackt direkt nebeneinander und die Elektronen liegen als Elektronengas vor, das heißt, das sie nicht mehr zu ein bestimmten Atom zugeordnet sind, sondern sich alle alles teilen. Das ist übrigens der Grund für die Leitfähigkeit der Metalle
Nun hat aber die Art der Kristallstruktur (Kugelpackung, also wie die Atome gestapelt sind) Einfluß auf die Physikalischen Eigenschaften. Zwar nicht unbedingt auf die Dichte, durchaus aber auf Härte verformbarkeit und somit auch auf die Schwingungseigenschaften.
Normalerweise ist Kupfer in der kubisch dichtesten Kugelpackung angeordnet.
Jedoch können Metalle durch Temperatur, Druck und Schockabkühlung in dauererhaft andere Strukturanordnungen gebracht werden.
Bei Legierungen, mit unterschiedlichen großen Atomen ist das natürlich noch viel komplizierter und spannender.
Da ihr anscheinend beide nicht so bewandelt seid in Metallkunde, würde ich vorschlagen, dass ihr das Gezeter hier beendet, bevor ich noch mein 5Kilo Buch (HollemannWiebergh) aus dem Schrank holen muß.

Moin! ;D

Ich habe nichts verglichen! Nur festgestellt, das ich unter verdichten >HÄRTE< verstehe, und diese hat auch bei Glockenbronze z.B. einen erheblichen Einfluss auf Glockenklang (ein uraltes Handwerk mit vielen Betriebsgeheimnissen)!

Sage ich, es heißt Einlaufwölbung,....lasse doch auch Baffle stehen, denn ich weiß was gemeint ist!





Hans


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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 12:45 #42622

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Lieber Hans,

jeder kann im Internet nachlesen, welche verschiedenen Kupferlegierungen welche Eigenschaften haben und wie sie prinzipiell zusammengesetzt sind. Das zur Herstellung eines S-Bogens oder einer Glocke neben dem Material auch ein Handwerk erforderlich ist, bestreitet niemand. Ebenfalls ist unstrittig, dass die Produzenten solcher Gegenstände spezielle Verfahren bei der Herstellung entwickelt haben, die Sie für sich behalten, weil Sie damit ihr Geld verdienen. Das sollen und dürfen Sie auch. Gleiches gilt selbstverständlich für das Material. Nach diesen Geheimnissen hat keiner ernsthaft gefragt. Jedenfalls nicht in diesem Thread.
Mir ging es lediglich darum festzustellen, dass es kein verdichtetes S-Bogenmaterial gibt. Es gibt Material das kaltverfestigt ist. Warum sollen wir nicht sagen wie es richtig ist? Wenn einer in der Harmonielehre hier einen Akkord falsch benennt, wird er auch berichtigt. Und keiner reißt sich deswegen ein Bein aus. Warum wird nicht klargestellt, dass Gloger mit verdichtet kaltverfestigt meint. Könnte man sogar ins Glossar aufnehmen. Stattdessen werden Beispiele angeführt die der Sache nicht dienlich sind, weil sie viel zu weit weg vom Thema sind. Und es wird auf Gelerntem beharrt, wo jeder die Definitionen zu Begriffen nachlesen kann.
Das alles wäre nicht weiter schlimm, bestünde die Leserschaft der Threads nur aus Menschen die es nicht weiter interessiert. Aber unter den Lesern gibt es auch welche die selbst mal ein Buch aufschlagen oder im Internet recherchieren wie dies und jenes beim Saxophon funktioniert. Wenn solch ein Leser auf einen Begriff stößt (hier verdichtet) den es gar nicht in diesem Zusammenhang gibt, und das auch noch herausfindet dann darf er das auch hier schreiben oder nicht?
Wenn man ein Betriebsgeheimnis hier nicht ausplaudern will, dann muss man es nicht. Hier wird nicht gefoltert. Man sollte sich aber auch nicht hinter falschen Begriffen verstecken oder mit Besselfunktionen um sich schmeißen. Dies wirkt erstens pseudowissenschaftlich und unprofessionell und zweitens macht es die Personen, die so etwas tun unglaubwürdig. Der Leser hat das Gefühl, dass er für dumm verkauft wird. Jedenfalls mir geht es so.
Ich habe weder deine handwerklichen Fähigkeiten noch dein Fachwissen angezweifelt oder herabgesetzt. Auch habe ich dir nicht vorgeworfen, dass du dein Geld damit verdienst und dich deshalb oder aus einem anderen Grund persönlich angemacht.

Lass uns bitte zum Thema des Threads zurückkehren: Was macht das Besondere an Vollsilber S-Bögen aus? Ist die Frage schon umfassend genug beantwortet? Ich weiß es nicht.


Gruß zwergnase
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 16:32 #42638

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Oh Mann,

das geht ja schon wieder zu wie im Computerbereich zur Zeit der Amiga<->Atari-Glaubenskriege.

Können wir uns darauf einigen, dass Sachverhalte _sachlich_ diskutiert werden und persönliche Angriffe egal gegen wen grundsätzlich unterlassen werden?

Ich stelle den Betreffenden anheim, ihre Postings dahingehend zu korrigieren. Das kann jeder selber machen - eine Zensur ist nach wie vor unerwünscht, eine Selbstzensur absolut zulässig.

Es ist nunmal leider so, das ein potenziell beleidigendes Posting auch durch "Pseudo-Tags" a la "Ironiemodus" nichts von seiner Schärfe verliert.

Die sachlichen Inhalte als Diskussionsbeitrag sind vollkommen okay, aber Unterstellungen bringen uns nicht weiter und schüren nur Unmut.

In diesem Sinne hoffe ich auf kurzfristiges Einlenken derjenigen, die sich hoffentlich angesprochen fühlen.

Und im Sinne eines "Disclaimers" schreibe ich mal hier: Persönliche Äußerungen geben ausschließlich die Meinung des Autors und nicht die Meinung der Betreiber von saxwelt oder der Mehrheit der Benutzer wieder.

Jerry
I want to be a sax-player when I grow up (or was that, _if_ I grow up? B) )
www.saxer.org - www.steinbruch.info
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 16:56 #42642

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Ich möchte euch bitten das was als Beleidigung aufgefasst wird zu ändern.

Im Weiteren möchte ALLE die hier rege diskutieren:

1. Nicht auf die persönliche Ebene zu verfallen.
2. Sich nicht wegen jedem Pup gleich angemacht zu fühlen.
3. Mal zu überlegen wie das geschriebene auf andere wirkt die "nur" mitlesen.
4. Nicht in Wortklauberei zu verfallen nur damit man recht hat.

Ist ja zum kotzen hier. ::)

Und jezt bitte wieder zum Thema zurück.

Smatjes
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 17:40 #42645

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@smatjes: 100% Zustimmung, auch wenn mann selbst manchmal nicht so 100 pro rüber kommt. :-X
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Re: Was macht das besondere an VollSilberSBögen aus? 23 Aug 2007 22:15 #42669

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Moin!

Ich hab hier einen interessanten Link: http://iwk.mdw.ac.at/Forschung/deutsch/linortner/linortner.htm
Ich weiß nicht mehr genau, wo der gerkommt. Vielleicht war der auch schon hier im Forum.
Es geht um vergleichende Materialstudien bei Querflöten. Kurz gesagt wurde festgestellt, das:
Schlussfolgerung
Objektive Analysen schließen nicht aus, dass das Material einen geringfügigen Einfluss auf den erzielbaren Dynamikbereich haben kann. Was die Klangfarbe betrifft, konnte kein Hinweis darauf gefunden werden, dass das Material irgendeinen Einfluss darauf ausübt. Auf der Ebene der objektiven Klanganalyse wurde ein maximaler Unterschied von 0,5 dB gemessen, was unter der Wahrnehmungsgrenze beim Zuhörer liegt. Die Erkennungsrate liegt mit max. 22% weit unter dem statistischen Mittel und lässt den Schluss zu, dass es keinen typischen, vom Material verursachten Klang gibt.

Was in dieser Untersuchung nicht nicht erfasst wurde, ist die Möglichkeit, dass ein Spieler seine Vorstellung eines “Idealklanges“ mit einem bestimmten Instrument unter Umständen leichter realisieren kann, als mit einem anderen Instrument. Wenn dem so ist, könnte das eine Erklärung dafür liefern, dass verschieden Spieler Flöten mit unterschiedlichen Materialien bevorzugen. In solchen Fällen kann das Material durchaus ein Kriterium bei der Auswahl des geeigneten Instrumentes sein. Dies ist dann eine “Sache“ zwischen FlötistIn und Instrument. Das Endprodukt “Klang“ wird jedoch davon nicht beeinflusst.
Die Zusammenfassung stammt von o. Univ.-Prof. Mag. Gregor Widholm.
Es handelt sich hierbei um eine Magisterarbeit. Sehr interessant.
Viele Grüße
Christian
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