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THEMA: NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN??

NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 16:23 #85577

  • scoco
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pue schrieb:
Hast du einen Monat Zeit? Es sollte möglich sein, jeden Tag einen Ton (eine Note) zu lernen, so dass du in einem Monat alle Griffe auf dem Sax einer Note auf dem Notenblatt zuordnen kannst.

Fang mit irgend einer Note an. Gut geeignet als erste Note ist das G, dass im Violinschlüssel auf der zweiten Linie von unten vorzufinden ist. Auf dem Saxophon greift sich das mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger der linken Hand.

Spiel den Ton und schau das Notenbild an. Überleg dir drei Eigenschaften, die das G hat. Für mich ist es stark, rund und fest. Hör dir den Ton an und fühle, was er dir sagen will. Mach das mehrmals am Tag, male die Note, spiele sie wieder, singe den Ton und mach dich vertraut mit dem Klang, dem Griff und dem Bild.

Der ganze Tag ist dein G-Tag. Alles, was du erlebst, ist mit den drei Fingern verbunden. Hast du einen besonders schwierigen Ton, dann kannst du etwas besonderes machen an dem Tag und es mit dem Ton, dem Griff und dem Notenbild verknüpfen.

Dein ganzer Tag spielt sich auf der zweituntersten Linie des Notensystems ab.



Ich denke, es ist möglich, innerhalb eines Tages die verschiedenen Assoziationen zu einer Note im Gehirn zu verknüpfen und dauerhaft zu speichern. Vielleicht ist man geneigt, es schneller lernen zu wollen. Man bedenke aber, dass man so in einem Monat alle Töne drauf hat und das wiederum ist doch ne verdammt kurze Zeit im Vergleich zu den zig Jahren, wo man nicht geschafft hat, Noten zu lesen.


oder man lernt es in 10 minuten.
7 noten, ab c dem alphabet folgend, mit 5 halbtonschritten.
noten werden von unten nach oben den griffen zugeordnet, deren tonhöhe auch von unten nach oben zunimmt.

kann auch ein kindergartenkind. danach einfach nur üben, üben, üben.
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 17:28 #85581

  • pue
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Na, bei mir ist halt schon viel üben dabei. Es geht ja nicht darum, es möglichst schnell zu lernen, sondern die Verbindung von Optik zur Haptik zu festigen, ohne irgend einen Stress beim lernen zu haben.

Bei vielen ist das Notenlernen leicht angstbesetzt und viele geben nach einer Woche auf, weil sie die Noten einfach nicht in die Finger bekommen. Nimmt man sich wenig vor aber tut das stetig, dann kommt gar kein Stress auf und man folgt einem klaren Zeitplan.

Natürlich kann man sich das einteilen, wie man möchte. Ein Zeitplan hilft einfach nur, es in Ruhe zu tun.
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 18:44 #85582

  • Bluesgerd47
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ich bin gerade dabei, mir einen mittelweg zwischen pue und scoco zu suchen. pue hat recht: notenlernen ist oft angstbesetzt oder mit miesen erinnerungen verbunden (musikunterricht im gymnasium anfang der sechziger, mit ohrfeigen, wenn was danebenging). Deshalb muss jeder seine eigene lerntechnik entwickeln; dabei helfen die anregungen von pue sicher so manchem blutigen anfänger (zu denen ich am sax auch gehöre). wer in zehn minuten klarkommt, hat meinen respekt, muss aber auch meine befürchtung zur kenntnis nehmen, dass schnell gelerntes oft auch schnell wieder vergessen wird (jahrzehntelange erfahrung aus jugend- und erwachsenenbildung). auf jeden fall: danke für die tipps.
bluesige gruesse
Bluesgerd47
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 19:13 #85584

  • saxlover
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Natürlich kann man Noten lernen - das kann nun wirklich jeder Hirni.

Musik hat aber mit Noten nur bedingt zu tun. Es ist der Versuch, etwas gefühlsmäßiges nachahmbar zu Papier zu bringen. Daß das nur eine "Krücke" ist, macht doch schon die ganze "Swing" Spielanweisung klar. Hier wird schon die Problematik "gelesenes <=> gespieltes" sichtbar.

Geschriebenes und Vorgelesenes unterscheiden sich ja nach Vorleser auch wahnsinnig voneinander ;)

Das Problem entsteht hier doch dadurch, daß meistens Musikkonserven nachgespielt werden sollen / wollen / müssen.

Dazu benötigt man die (nicht natürliche) Verknüpfung gehörter Ton - Griff / gelesener Ton als Note. Letzteres ist nicht "natürlich" und muß gelernt werden.

Aus meiner Erfahrung heraus, kann ich nur raten, möglichst zeitnah diese Notenschreibweise zu verinnerlichen. Ansonsten wird man als Improvisationsprofi nicht innerhalb der Schulmusiker bestehen können. Es fällt mir auch wahnsinnig schwer, weil ich lieber aus dem Gefühl heraus spiele.

Abhilfe: Auswendig spielbare Stücke auch mit Blick auf die Noten zu spielen und dabei die Notenbezeichnungen DENKEN. Das ist sehr schwer, hilft aber ungemein. :blush:

(Hinweis: es gibt Äußerungen von Zeigenossen, daß Ben Webster Noten lesen konnte - konnte er zwar wirklich, aber die Diskussion zeigt doch alles) :woohoo:


Zu dem Unterschied gespielte Note, gehörte Note hier mein persönlicher Hinweis.

Ich würde mich erstmal auf ein Instument festlegen, bei mir Bb Tenor. Ich spiele auch direkt Tenor Noten in Bb. Daher habe ich nun langsam ohne es zu vermeiden, ein Gefühl für den Ton und dessen Immitation gefunden (call and response).

Nachdem ich dort einigermaßen sicher geworden bin, spiele ich die auswendig spielbaren Stücke, indem ich die PA in "C" auflege und versuche, quasi in zweiter Ebene, gespielten Ton mit dem Griff zu einer anderen sichtbaren Note in Verbindung zu bringen. Das funktioniert erstaunlicher Weise sehr gut, und hat mich rapide vorwärts gebracht.

Das reine Spielen der tatsächlichen Noten, also das Erlernen der gegriffenen Noten "wie sie klingen" hat zwar den Vorteil des vom Blatt spielens von Klaviernoten, aber das braucht heute kaum einer mehr. Durch die diversen Transponationssoftwares kann jeder jedes Stück beliebig durch Knopfdruck transponieren. Jedes Instrument muß neu gelernt werden (Es, C, Bb). Überflüssige Verkomplizierung. Es sei denn, der Spieler will nur Alt etc. spielen. 2ter Nachteil: Noten für Sax sind heute alle transponiert. C-mel gibt es ja eigentlich nicht mehr.

Da es keinen "Trick" gibt, gilt wie im richtigen Leben: üben. Freies Improvisieren mit dem Gefühl für den gleich kommenden Ton, in Verbindung mit dem Nachspielen der für das Instrument geschriebenen Noten. Ist das alles gefestigt, für jeden Instrument extra: spielen der Noten in C als Luxusübung.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 19:37 #85586

  • Bluesgerd47
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"C-Mel gibt es ja eigentlich nicht mehr": Ein Aufschrei geht durch die C-Melody-Fraktion in der Saxwelt! Ich spiele nur noch C-Melody, und das aus gutem Grund: Ich kann (wenn ich denn es denn kann) ohne Transponieren und eigene Noten alle unsere Pop-Chor-Stücke begleiten und mit meinen Solo-Improvisationen bereichern (so hoffe ich).
Ich mache also das, was du empfiehlst: Festlegen auf ein Instrument.
Dein Eingangssatz gefällt mir übrigens in der Wortwahl überhaupt nicht.
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 19:44 #85587

  • saxlover
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Bluesgerd47 schrieb:
"C-Mel gibt es ja eigentlich nicht mehr": Ein Aufschrei geht durch die C-Melody-Fraktion in der Saxwelt! Ich spiele nur noch C-Melody, und das aus gutem Grund: Ich kann (wenn ich denn es denn kann) ohne Transponieren und eigene Noten alle unsere Pop-Chor-Stücke begleiten und mit meinen Solo-Improvisationen bereichern (so hoffe ich).
Ich mache also das, was du empfiehlst: Festlegen auf ein Instrument.
Dein Eingangssatz gefällt mir übrigens in der Wortwahl überhaupt nicht.

Wer lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil.

Wer zu den C-mel-Aussenseitern (0,01% aller Saxohonisten?) gehört, spiel c-Noten mit einem C-Instument. Na und? Andere Spielen Bb Noten mit einem Bb Instrument. So what. Die Griffe sind doch dann die selben. Und wenn Du dann "echte" Bb Tenor Noten spielen sollst mit Deinem C-Mel? Na?

Hier geht es doch nicht darum ein Spezial-Instrument zu kaufen, sondern darum mit normalen Instrumenten Musik zu machen unter Heranziehung der Noten, die zu lernen sind.

Aber ok - es gibt ja auch Legastheniker. Also sicherlich auch Noten-Legastheniker - die wollte ich nicht beleidigen. Die können dann ja gerne nach Gehör spielen.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
Letzte Änderung: 03 Feb 2010 19:49 von saxlover.
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 19:54 #85588

  • Bluesgerd47
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schon ein wenig beleidigend, wie du dich wirklich ständig im ton vergreifst. hab mal deine beiträge der letzten zeit nachgelesen und bin zu dem entschluss gekommen, deine künftigen zu übergehen, da ich nicht viel konstruktives entdecken konnte.
bluesige grüsse
Bluesgerd47
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 20:00 #85589

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Bluesgerd47 schrieb:
schon ein wenig beleidigend, wie du dich wirklich ständig im ton vergreifst. hab mal deine beiträge der letzten zeit nachgelesen und bin zu dem entschluss gekommen, deine künftigen zu übergehen, da ich nicht viel konstruktives entdecken konnte.
bluesige grüsse
Bluesgerd47

Schade - und dabei gebe ich mir doch so viel Mühe.

:) :) :)

Ich werde Deine aber dennoch lesen

:) :) :)

versprochen

:) :) :)
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 22:13 #85596

  • hwp
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Moin!

@Conn-sax

Du bemerkst sicherlich das es viele Arten gibt!

JA, kann man sich selber beibringen!

Im Verlauf deines Wirkens musst du noch viel mehr auswendig lernen, als nur Noten!

Es gibt irre viel Arten eine Note zu spielen, das folgt dann, nachdem du die Note erkannt hast bzw. ihre Linienzugehörigkeit!

DANN, (Wallenstein) ist es noch nicht die Note welche erklingt (nur beim C- Melody)

Ohne Noten, also für den anderen Weg, musst du besser sein als ein Noten lernender Schüler!

:blink:

LG Hans
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NOTEN LERNEN KANN ICH DIE ALLEINE LERNEN?? 03 Feb 2010 23:49 #85604

  • wallenstein
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hwp schrieb:
Ohne Noten, also für den anderen Weg, musst du besser sein als ein Noten lernender Schüler!

Es hat sich mir noch nicht erschlossen. Weder die genaue Richtung, noch das Drumherum, noch das Instrument oder gar die Herangehensweise -- ganz zu schweigen von Kontakten/Mitspielern oder Forenfreundschaften hier.

Ich weiß nicht, was gut und richtig ist. Immer wieder legen sich Dinge in den Weg, die ich nicht mag. Zum Beispiel die Noten-Namen oder bestimmte Klänge, oder gar Musikrichtungen oder auch Diskussionen, die mich absolut nicht berühren. Dann spüre ich einen Widerstand, und dieser hier heißt konkret: "der Ton ist kein "a", weil er nicht mit 440 Hz schwingt."

Ja, so ähnlich. Ich spüre dann einen Widerwillen, der auch daher rührt, dass ich mir denken kann, eines Tages ein Tenor oder Sopran anzufassen und die Klappen zu drücken und dann ... UFFFFF, ist das nicht der Ton, den ich erwartet habe.

Was macht man/frau also am besten? :blink:
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