Also die ganze Geschichte scheint mir extrem suspekt. Und die ganze Geheimnistuerei mildert diesen Eindruck nicht.

Wenn ein Schüler (es sind doch Schülerinstrumente) jetzt ein Alt kaufen möchte, wäre er gut beraten, Yamaha zu vermeiden. Der Ärger ist vorprogrammiert!

Es sind Gott sei Dank, mittlerweile einige vernünftige Alternativen.

Die Geheimnistuerei wurde doch bereits erklärt:

ginge es um eine Nummer, gäbe es kein Problem. Da es aber Hunderte sind, ist das Problem komplex. Die Saxophone werden wahrscheinlich irgendwo auftauchen, vereinzelt, in Grüppchen oder auch modifiziert, mit den echten, erweiterten, ausgeschlagenen oder überlöteten Nummern, wer weiß.

Ist die Serienliste einmal im Internet, dann macht sie sich selbständig.

Wird aber ein Teil der Saxophone sicher gestellt, müsste die Liste geändert werden. Womöglich muss sie ständig revidiert werden. Das läßt eine Liste im Internet aber nicht zu, weil sie sich wild verbreitet.

Bleibt die Liste in einer Hand, kann sie laufend aktualisiert werden.

Mir scheint das die beste Lösung zu sein.

Ich empfinde dieses ganze Verhalten absolut affig.

Wenn die Dinger geklaut sind, muß den Käufer die Möglichkeit gegeben werden, das direkt zu klären und die Nummer in einer Liste selber zu suchen.

Soll man bei jedem Kauf nun geheimnivoll irgendwelche Leute anrufen und die murmeln dann "ja" oder "nö"?

Und Saxwelt ist doch nun auch nicht der Nabel der Welt. Das lesen hier vielleicht 5% der Saxer. Und die Neukäufer sind hier sowieso nicht aktiv.

Ich würde die Finger von diesen Modellen lassen - es gibt genug andere Marken und Modelle.

yanafan schrieb:
...Aufgrund wilder,teils substanzloser Spekulation und recht fragwürdigen "Empfehlungen" entsteht eine solche Handlungsentscheidung und vor allem Notwendigkeit seitens Yamaha...suspekt scheint mir in diesem Fred eher das, was teilweise an Kommentaren geschrieben wurde...ich halte es teilweise für geschäftsschädigend...
...aber ich bin dennoch glücklich, es bleibt wenigstens der Eindruck daß noch ausreichend Kreativität in den Köpfen vorhanden ist...denn wir sind ja auch ein Musikerforum...

Gruß
rupi

p.s. vielleicht sollten wir mal nen Saxwelt-Krimi schreiben...

jetzt noch mal von vorne,

Smatjes und einige andere haben das ja schon ausgiebig erklärt.

Wenn eine Seriennummern Liste im Internet von den gestohlenen Saxofonen erscheint und diese besagten Saxofone dann irgendwann wieder in den Händen von Yamaha sein sollten, bleibt dem Hersteller nichts anderes übrig als die Instrumente selbst einzustampfen.

Deshalb ist es mit Sicherheit besser eine Adresse zu haben an die man sich wenden kann, falls man ein Instrument angeboten bekommt welches weit unter Marktwert vertrieben wird.
DAs hat auch nichts mit Geheimniskrämerei zu tun. Die Entscheidung die Nummern nicht zu veröffentlichen dient dem Verbraucherschutz, also ergo euch selber.

Also noch mal wenn euch ein seltsames Angebot gemacht wird, ein Sax von Yamaha zu kaufen.
Schliesst euch mit Smatjes oder mit Yamaha kurz.

In diesem Sinne

St800

Wenn die Liste veröffentlicht wird, sind 815 Saxophone nur noch Materialwert abzgl. Einschmelzkosten. Wie pue schon sagt, würde sich die Liste in Windeseile im ganzen Internet verbreiten. Dies ist bereits ohne jegliche Kommentarmöglichkeit für mich mit diesem Thread geschehen. Es entwickelte sich ein eigendynamischer Thread, auf den keiner der Bescheid wußte Einfluß hatte.

Gleiches würde mit der Liste passieren. Sowas geht einfach nicht.

Angenommen du willst ein Sax kaufen das mal auf der Liste stand, das zwischendurch aber wieder aufgetaucht ist und dann legal wieder in den Umlauf gelangt. Nun willst du das Sax wieder verkaufen. Doch keiner kauft es, weil irgendwo noch ungültige Listen im Umlauf sind, würdest du dich dann nciht Ärgern, das da irgendwo ne Liste sit die nicht mehr stimmt?
Alle Yamahavertretungen und alle Händler sollten die Liste haben, bzw. erhalten sie diese Tage. Es gibt also eine Vielzahl an Nachfragemöglichkeiten.

Also, keine Geheimnisstuerei. wie oben schon erwähnt soll es die Möglichkeit geben, die Saxophone, sofern sie wieder auftauchen, legal und unproblematisch wieder in den Umlauf zu bringen. Immerhin reden wir hier von um und bei 700.000 €+ die auch für Yamaha Musikinstrumente ein Haufen Holz sind.
Das stimmt, es ist aber nunmal die größte Seite ihrer Art in Deutschland. Aber, nicht nur ich habe die Liste sondern alle Yamahavertretungen weltweit sowie die angeschlossenen Händler. Dies sollte dann nahezu 80 - 90 % der möglichen Saxer erreichen.
Oben gescheeibenes schließt dann auch die Antwort auf dieses Zitat ein. Wer ein Yamaha Alto kaufen möchte und dies mit ein bischen nachdenken kauft, wird keinen Ärger haben, Da die Händler die betroffenen Saxophone aus dem Verkehr ziehen werden und diese, sobald sie von Yamaha wieder freigegeben wurden, ganz normal anbieten können, da sie dann eben nicht mehr auf der Liste stehen, die ja nun einfach und jederzeit auf dem neusten Stand gebracht werden kann. Genau das ist der Grund wesewegen die Liste eben nicht ins Internet gestellt wird. Das wäre dann nämlich nicht mehr möglich.

Es gäbe eine Möglichkeit der zentralen Verwaltung der Liste mit einer Abfragemöglichkeit über das Internet. Aber selbst wenn Yamaha diese in Betracht ziehen würde, würde es sicher noch etwas dauern bis soetwas zur Verfügung stehen würde. Da hier aber schon von einigen wild spekuliert wurde, weil nach 1 Woche noch keine Liste vorhanden ist, hat man sich für diese schnelle Möglichkeit bei Yamaha entschieden.

Ich hoffe das hilft erstmal weiter.

Viele Grüße
Smatjes

P.S.
Danke st800 du warst knapp schneller

Und wen einer bei einem YAMAHA-Händler kauft, wird er da wohl kaum eines der geklauten erhalten.

Da Risiko beteht doch nur bei "Privat"angeboten, gelle.


Was soll also dieses Getöne vonwegen "YAMAHA vermeiden"?

Der Sperngstoff ist der gleiche wie neulich beim Inderbinen-Sax-Klau. Die Internetgemeinde besitzt inzwischen eine große Kraft. Als Räuberjäger würde ich sie trotzdem nicht einsetzen. Schon die Veröffentlichung eines solchen Vorgangs verändert schnell die Vorzeichen. Die Bestohlenen werden zu den Dummen, die Diebe profitieren womöglich. Image ist mitunter wertvoller als der Wert von 815 Intrumente.

Der Prozess, den ein solcher Vorgang auslöst, ist nicht absehbar und nicht steuerbar. Von daher kann ich verstehen, dass weitere Informationen zurück gehalten werden. Würde ich auch machen. Ich denke, man bereut womöglich die Veröffentlichung des Sachverhaltes selbst.

Ich würde der Firma vorschlagen, denjenigen, die gegen Quittung ein solches Instrument erworben haben, das Besitzrecht zuzugestehen, solange sie gewillt sind, Angaben zum Verkäufer machen.

Hat also jeder seine Quittung, so haben die Instrumente nach wie vor ihren Wert. Aufgabe von Justiz und Yamaha bleibt, die Räuber so früh wie möglich zu erwischen.

Yamaha muss selber wissen, was es tut.

Ich persönlich finde diese Geheimniskrämerei weitaus geschäftsschädigender als es die Veröffentlichung der Liste je sein könnte.

Yamaha hätte es doch selbst in der Hand, auf seiner eigenen Seite eine Liste zu pflegen, die die Seriennummern der gestohlenen Instrumente enthält. Die Nummern von wieder aufgefundenen Instrumenten, die wieder dem Markt zugeführt werden, könnten in der Liste entsprechend markiert werden.

Wie will sich denn Yamaha dagegen wehren, dass morgen ein übler Scherzbold eine Liste in Umlauf bringt mit irgendwelchen Nummern? Die geistert dann auch durchs Internet, ohne dass ein Urheber im Nachhinein feststellbar wäre.

Deshalb kann eine vernünftige Geschäftspolitik nur lauten, selbst Transparenz in die Sache zu bringen. Alle dagegen vorgebrachten Argumente halten einer ernsthaften Prüfung nicht stand.

Das wäre eine Straftat und der üble Scherzbold sicher bald verhaftet.