HI HCL,

jepp spiel auch Tenor.

Alfred

Hi,

am Mundstück würde ich auf keinen Fall sparen! Und wenn das Ding aus China kommt wäre es ja gut möglich, dass das Ding von Leuten gebaut wurde, die sich damit überhaupt nicht auskennen. Ich habe jetzt auch schon eine Reihe Mundstücke probiert und einige davon waren schlicht unbrauchbar. Sicherlich konnte man damit Töne produzieren, aber Spass ist was anderes. Gerade bei den tiefen Tönen machen sich m.M.n. Mundstückunterschiede sehr bemerkbar. An einer Mundstückbahn können kleinste Ungenauigkeiten sehr viel ausmachen!

Und die Yamaha-Munstücke sind übrigens keine schlechten Teile. Ich habe auch mit einem 5c angefangen und hatte damit eigentlich nach kurzem einen sehr warmen und schönen Klang, wie ich fande.

Hi.
Die Verarbeitung ist allgemein nicht gut. Kratzer hier, Kratzer da. Die Stufe endet mit einer Aushölung in Projektilform, ich mein so wie bei den Bullet von Berg Larsen. Diese ist auch nicht mittig, sondern deutlich versetzt.
Was ich noch probiert habe ist, ich habe ein trockenes Blatt genommen, eingespannt, ein Stück Papier genommen und zwischen Blatt und Mundstück geschoben und das Blatt lässt sich an einer Seite weiter reinschieben. D.h. das Blatt bleibt leicht schief stehen, wenn man es zwischen Blatt und Mundstück reinschiebt. Ich habe das gleich auch mit verschiedenen Blättern probiert, um auszuschließen, dass es am Blatt liegt. ^^

Was ich ausserdem überprüft habe, ist der Tisch. Der ist nähmlich konvex. Bis jetzt habe ich immer gelesen, dass refacer streiten, ob der Tisch konkav oder plan sein soll, aber noch nirgends ob der Tisch konvex sein soll... Ich denke, der Tisch sollte nicht konvex sein...

Aber, mittlerweile gehen, die tiefen Töne ganz gut. Leise gehts jetzt auch. Weich bekomm ich die tiefen Töne auch schon ganz gut hin, ab und zu ist der Ton beim Anstossen instabil, aber das wird mit Übung ausgeglichen...^^

Was mein Sax betrifft:
ich habe es mal durchleuchtet und es war nicht ganz dicht. Also, habe ich es wieder dicht gemacht, Klappen(tiefe Töne) in die richtige Position biegen, Mechanik einstellen. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, jedoch habe ich die Oberfläche der Klappen und der Mechanik verkratzt beim Biegen. Aber ansich ist das Sax jetzt dicht ^^

Das ist vorerst mein letzter Beitrag, bin für einen Monat nicht online, also nicht wundern, wenn ich nicht antworte...^^


Gruß und Dank für die hilfreichen Beiträge!

Würde auch sagen das nicht unbedingt jedes Mundstück zu jedem Sax passen muss. Aber China ist zur Zeit die Werkstatt der Welt und Produkte "made in China" kann man kaum umgehen.

Zum Glück wird die Qualität chinesischer Produkte immer besser.

Mein Cousin hat sich neulich ein paar Zubehörteile für sein Sax besorgt und war sehr zufrieden. Schau mal hier: Saxophonzubehör http://www.virtualvillage.de/saxophonzubehor

Hoffe das ist hilfreich.

Mein Freund und ich haben auch mehrere von den China MPC für Tenor getestet. Auf unseren Hörnern waren die nicht so der Bringer. Wir haben die zurückgegeben, bzw. weiterverkauft. Waren aber schon spielbar und bei einigen sind die auch super. Ich weis auch nicht, ob die alle gleich sind, oder ob es fertigungstechnische Toleranzen gibt, wie zB bei den Links.

Da ich ja nun auch schon ein paar Jahre spiele, gebe ich mal meinen Senf hinzu.

Bei durchschnittlichem Equipment summieren sich Fehler gewaltig. Durchschnittliches Horn, ggf undicht, schlechte Intonation - weil vielleicht der Bogen nicht so ganz super ist, mieses MPC und der Spielspaß ist verdorben.

Laß Mundstücke, vor allem als Anfänger ruhig auch von einem Profi auf Deinem Horn probieren.

Ich würde mir ein Graftonite oder ein Yamaha zulegen - das funzt immer, vor allem als Anfänger. Oder laß Dir ein Brilhard von Hans machen (ich weis nicht, ob er das noch macht), was man dann später vielleicht zu einem Steamer umbauen lassen kann.

Natürlich kann ein Profi fast auf jeder Giesskanne mit Nuckel spielen, aber zum Lernen würde ich nicht so mit (Entschuldigung) Billigzeugs rumprobieren. Das wirft Dich nur zurück.

Ein Graftonite von Rico ist auch ein Brilhard und kostet die Hälfte von dem MetallMPC. Die spielen aber alle, da durch die Produktionstechnik an dem MPC keine Handarbeit ist, sondern 100% Maschinenfertigung. Wie das bei Yamaha ist, weis ich nicht - meines war aber auch super (verkauft, da irgendwann zu eng). Richtig gute MetallMPCs sind mE auch nicht unter 100 Euros zu haben.

Überleg mal, wieviel Zeit Du schon verballert hast, mit dem Anpassen an das ungünstige Setup. Weiter bringt Dich das nicht.

Hi 991!
Ich habe auch mit dem Startone Tenor angefangen und Yamaha C4 Mundstück. Die beiden tiefen Töne (H+ kamen ganz schlecht. Nur mit reinrutschen. Mein Musiklehrer hat es natürlich hingekriegt. "Spielt besser, als es für das bisschen Geld eigentlich dürfte", meinte er nur. Inzwischen hab ich ein Selmer Mark 7. Nun geht es ohne Probleme. Ein bisschen liegt es wohl doch am Sax - denke ich. Jedenfalls macht mir das Spielen jetzt mehr Spaß.
Bis denne,
tröte

Sorry in der Klammer sollte ein B stehen und kein smiley. Der hat sich da reingemogelt.

@tröte
Wenn Tief-H und -B nicht oder nur schwer kommen, sind meist die Pölster nicht dicht. Da hilft ein Ausleuchteschlauch, um das Problem zumindest einmal konkret zu lokalisieren. Die Behebung ist dann für den Laien ein wenig Spielerei, für den Sax-Doc eine Kleinigkeit.

Hi Saxdoc!
Wenn die Polster nicht dicht sind (das Sax ist neu), dann hätten sie doch bei meinem Musiklehrer auch nicht funktioniert, oder? Der hat das Teil gespielt und war eigentlich überrascht, dass es relativ gut ist. Oder ist der einfach so gut, dass er solche Probleme überspielt und gar nicht mehr bemerkt?
Grüßele

Es kommt darauf an wie man gewöhnt ist die Klappen zu drücken.
Drückt jemand grundsätzlich etwas fester fällt es erstmal nicht auf. Da es auch ein schleichender Prozess ist, kompensiert man das erstmal automatisch.

Viele Grüße
Sven