Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen; habe derzeit ein Sopran in Bearbeitung (GÜ) Kohlert mit der Gravur "VKS" ohne ersichtliche Seriennuzmmer. Erst nach Abschrauben der Klappen habe ich unter der Hilfsklappe e zu f (oder war es fis)zwei untereinander in verschieneder Schriftform stehende Ziffern 3 3 - mit Querstrich entdeckt.
Kann mir jemand über diese Kanne etwas sagen?
Bin schon seit Tagen nur am surfen von Sax-Seite zu Sax-Seite, finde aber leider nichts Eindeutiges.
Für jeden Hinweis dankbar . . .

Hast du das schon gelesen?:
http://www.saxpics.com/kohlert/index.htm

Hallo benu,

Danke für die Antwort, aber damit komme ich auch nicht ganz klar, nirgends kann ich die Gravur "VKS" erkennen; auch die Seriennummer (bzw. die vermeintliche 33-) nicht; dass das Teil von 1901 ist glaube ich nicht.

Ich versuche dir mal ein Bild hinzuzuladen.

Danke nochmals für die Hilfe und Gruß

versuche mich noch einmal mit einem Bild der vermeintlichen Seriennummer (diesmal richtig geschrieben). Das Horn sieht etwas "goldiger" aus wegen des Lichteinfalles, lässt sich aber gut vergrößern und ist dasselbe.

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<em>editiert von: T-SAX, 06.02.2007, 18:13 Uhr</em><!-- end editby -->

Glaube nicht, dass die 33 ne Seriennummer ist. Die Seriennummer müsste 5 stellig sein.
Die Kohlets VKS Saxe wurden ab ca. 1935 gebaut, bis Ende der 30iger Jahre. Waren die letzten Kohlerts aus Graslitz.

Mehr Infos darüber gibts bei http://www.saxpics.com/kohlert

Die Mechanik geht aber mehr in die 20er, hast du die Gravur irgendwo einmal gesehen (sh.Bild)? Die VKS-Modelle haben alle ganz andere Gravuren . . . vielleicht eine Stencil-Kanne? Habe einige Bilder auf etlichen Sax-Websites
gewälzt und nichts gefunden.

Ich habe ein Sonora von Dr. Adler...(Alt- Saxophon) wie alt das genau ist, kann ich gar nicht sagen, ich glaube aber, dass es noch keine 50 Jahre alt ist. Für meine Begriffe spielt es gut. Leider kann ich nicht wirklich gute Hinweise geben, da ich a) keine Vergleichsmöglichkeiten habe und b) eher zu den Anfängern gehöre.

Es musste jetzt repariert werden, aber nun, wo es wieder funktioniert, spiele ich es auch richtig gerne. Der Saxdoc wollte mir aber die Reparaturkosten erlassen und es mir für 200 Euro abkaufen... ich weiß nicht, ob mir das was sagen sollte.
Ich habe es deswegen nicht gemacht, weil ich ja hier im Blasorchester mitmachen wollte, was schlecht geht ohne Instrument.

Ich weiß aber nicht, ob ich es mir heute nochmal kaufen würde, wenn ich vor der Entscheidung stünde, ein gebrauchtes Instrument zu kaufen. So toll ist es vermutlich nicht.

Andererseits habe ich im Moment auch nichts zu bemängeln und habe auch nicht vor, mir ein anderes Altsaxophon zuzulegen (ich liebäugle da eher mit einem Tenorsaxophon).

LG Ezri

Moin, also meine Erfahrungen zu dem Thema:
1. ältestes Stück meiner Sammlung: ConnNewWonder I Alto (Bj 23-27?); klingt gut, Mechanik gewöhnungsbedürftig, sehr weiches Material für Gestänge und Klappen, mag nicht jedes Mundstück, also eher voluminös.
2. Keilwerth NewKing Alto Bj 64; Mechanik wesentlich robuster als Conn, auch ergonomischer, Klang vielleicht nicht ganz so tonal aber mit mehr Volumen (also moderner, obertonreicher); reagiert gut auf verschiedene Mundstücke, d.h. läßt sich auch Richtung tonal wie auch modern biegen.
3. Akustik Tenor Bj 64: dafür braucht man einen Waffenschein und Schlosserhände. Intonation ist bis auf einzelne Töne subjektiv(hoch Bb klingt etwas tief und matt) ziemlich gut; Mechanik sehr solide, Klang weich bis sehr weich, läßt sich kaum zu modernem Klang bringen durch andere Mundstücke
4. Buffet Crampon SuperDynaction: dazu braucht man nichts sagen, oder?
5. Keilwerth Toneking Bj. 72; qualitativ ein gutes bis sehr gutes Schülerinstrument, ziemlich robust aber mit guter Ergonomie; Intonation ist in den Tiefen etwas hoch und dafür oben etwas tief. Reagiert gut auf verschiedene Mundstücke; Klang eher moderner, heller, kraftvoller.
Tja und welches spiele ich am liebsten? Bei den Altos ist das tagesformabhängig, also mal so mal so. BigBand, Swing, Marsch etc eher Keilwerth, Jazz und Blues eher Conn.
Auf dem Tenor ist das Akustik mein Alltagssax. Auf diesem übe ich sowohl die Stücke als auch alles andere. Das Buffet ist eher für sonntags oder "gute Laune Tage" wenn ich mir was gönnen möchte und das Keili Toneking, Einsatz wie Alto, aber mit mehr Wumm als das Akustik.
Gruß
JEs

Ein Ex-Profi aus dem Osten hat mir sein Werner Roth Wero Royal Bariton überlassen und ich finde das auch ein tolles übrigens auch sehr liebevoll gestaltetes und verarbeitets Instrument, gebördelte Tonlöcher, versilbert, innen Goldlack usw. -- auch ein kleiner Voigtländer Saxophonbauer, der aber sehr sauber gerabeitet hat, obwohl der Zustand schlecht ist scheint mir Ansprache, Intonation, Klang usw. erstmal super, Toptones gehen ab wie Sau. (nene, ihr werdet es nie bei ebay finden ...)

Ich suche weiter nach infos über das Horn, gibt es ganz wenig, hier sagte mal jemand, dass das ein Kohlert Mitarbeiter war oder so und ganz seltener Infos gibt es im Web. Vielleicht fahre ich da mal hin und interview die Leute, so schade, dass man so wenig weiß.

Sorry, falls ich hier in diesem Thread falsch sein sollte, aber ich wusste nicht in welchen, weil es in mehrere passen würde.

Nun besitze ich ein Lignatone Tenor Saxophon. Seriennummer 288XX. Darunter eine Runde Prägung JKG und darum "The best in the world" darunter steht "Made in Czechoslowakia".
Von dem was ich in diesem Forum gelesen habe, müsste es ein unmittelbares nachkriegsinstrument sein. Es hat gebördelte Tonlöcher und schein silbern gewesen zu sein, lässt sich aber kaum noch feststellen s.u.

Der Klang ist mächtig, warm und voll, die Apllikatur ist robust und die Meisten Polster sehen recht frisch aus und haben Metallresonatoren(musikalische Panzerfaust)
Leider hat so ein Heini das teil mit schwarzen Modellbaulack überzogen, welcher aber auch schon wieder abbröckelt.

Für den Preis den ich bei Eschrott gezahlt habe(unter 100 ¤) habe ich trotz des "lackschadens" eine super Kanne.
Nach wiederherstellung eines Ansehnlichen Zustands gibts selbsverständlich Bilder von mir.