Ich dachte immer, ich könnte das irgendwie (und auch sehr laut), aber nach einigen Erklärungen im Web frage ich mich - nein Euch - wie man das am besten macht // "korrekt" übt. Blätter habe ich damit auch nicht "zerlegt" was angeblich passieren soll am Anfang...

Was is'n das, slap-tongue? Klingt nach schlafender Zunge, aber wenn man damit Blätter zerlegen kann, scheint das ja eher sone Art Karate mit der Zunge zu sein?
(Auf Melmac kennen wir sowas nicht)

Viele Grüße

Alf

... also per WEB und über einschlägige Seiten habe ich mich inzwischen schon etwas schlauer machen können, eigentlich meint das so eine Technik, die etwas so geht: Man drückt das Blatt mit viel Zunge ganz fest an das Mundstück und saugt gleichzeitig die Luft aus dem Mund. Dann zieht man die Zunge weg und erzeugt so ein schnalzendes "Plop" weil das Blatt zurückschnellt an das Mundstück. Also eher so ein Schnalzen wie mit der Zunge - Vakuumprinzip.

In etwa habe ich es aber es ist wohl durchaus nicht ungewöhlich, dass man da ein paar Wochen bis Monate dran übt.

Scheint Varianten zu geben, die mehr oder weniger Ton erzeugen, ich habe sowas ähnliches gemacht, aber alles mit einen Zwerchfell-kick und Luftdruck, öffnen des Ansatz, was richtig laut knallt ganz anders... (vielleicht gibt es dafür auch einen Fachausdruck) wenn ich es "amtlich" auch kann, stelle ich mal ein Soundbeispiel ein...

Der Meister ist David Murray, der das auch auf der Bassklarinette sehr effektvoll einsetzt und auf dem Tenor.

Hi,

also ich habe Slap-Tongue erst einmal live erlebt. Mein Saxlehrer hat im Rahmen eines Konzertes diesen Effekt auf seinem Bass-Saxophon eingesetzt. Im Zusammenspiel mit Schlagzeug ein recht eindrucksvolles kleines Solo.

Gruss aus Duisburg - Udo

Ist das jetzt die Fortsetzung von "speichel - rotze".....iiiigitt

Pharoah, das war nun eine unqualifizierte Bemerkung. Ich bin doch sehr neugierig, wie man Blättchen mit der Zunge zerlegen kann. Die sind dann weniger sperrig, wenn man sie wegwerfen will. Außerdem scheint es ja einen bemerkenswerten akustischen Effekt zu haben.

Dr.T, kannst Du uns nicht mal ein Klangbeispiel hochladen?

Gruß Alf

Alf schrieb:
Sollte witzig sein. Hoo..Hoooo..

Ich geh' ja schon in den Keller....

Genau. Uh, hab's grad probiert und schon mal besser gekonnt. Wichtig ist weniger ein Knallen als vielmehr so ein bauchiges "Plopp"

Ist eine uralte Technik, die schon in den Vaudeville-Theatern in der Frühzeit des Jazz eingesetzt wurde. Heute nur noch sehr vereinzelt zu hören. Ein aktueller Spieler, der den Effekt häufig einsetzt, ist James Carter.

Aber der hat ja sowieso ne ganze Menge abgedrehter Sachen drauf: Der hat eine bestimmte Klappenstellung, zieht dann Luft an, wahrscheinlich ähnlich dem Slap Tongue Effekt, nimmt dann das Sax aus dem Mund, drückt einige Klapen und das Sax spielt einige Töne wie von selbst :-D :-D

Wenn jemand genauer weiß, wie das funktionieren soll, bitte aufklären. :-?

max schrieb: Vor soviel Raffinesse strecke ich die Waffen! Hut ab!

max schrieb: Ist doch simpel, Schon Münchhausen konnte das - aber leider nur im Winter ;-D