Hi Werner,
nein, wir haben uns schon richtig verstanden.
Was hältst du davon:
ich schicke dir einmal ein Blatt, du behandelst mir das und und ich antworte dir.
Die Sache ist doch die: in der Bearbeitung von Blättern ist viel handwerkliches Geschick gefragt, wenn zwei das Gleiche tun, dann braucht da noch nicht das Gleiche Ergebnis rauskommen.
Wenn ich mäßige Ergebnisse habe, dann vielleicht, weil ich das doch anders mache als du. - Also Prophet und Berg müssen jetzt mal zusammenkommen, sonst drehen wir uns in der Disskussion im Kreise. Und das habe ich schon so oft gehabt - da bringt es mir nicht mehr.
Ich habe dir ein Blatt für eine Klarinette geschnitzt. Ich möchte damit auf einer histrotischen Metallklarinette Three Star spielen, welches ich mit einem Mundstück von Amati (6) bestückt habe. In dieser Kombination ist das Instrument sehr laut und wenn man leicht reinbläßt, dann gibt es einen - für mich - einzigartigen Klang: rauchig, wie Joe Cocker, Norah Jones oder Sting in seiner Dowland-Einspielung.
Ich denke, wenn die Klarinette diesen Ton nach der Behandlung behält, dann bin ich eines Besseren belehrt

.
Würde ich gekaufte Blätter nehmen wäre ich ca. bei blauen Vandoren, Stärke 1,5 bis 2.
Schreib mir eine PM mit deiner Adresse.
Liebe Grüße
daskli
P.S.: Ich bin jetzt auch mal auf die Reaktion von Wolfgang gespannt. der hat mir ein fünfte Blatt zu geschickt, das habe ich zur Kontrolle einfach nur einmal gewässert und ein solches Blatt neben ein feinabgezogenes zu stellen - ich denke, das spricht BÄNDE! Ganz gleich glütig, ob man die Behandlungen mit Schellack oder Wachs mag oder nicht.
Ich habe die Blätter übrigens nicht mit Schachtelhalm abgezogen sondern mit Abziehsteinen für Stecheisen, das geht meins Erachtens viel besser. Und ist zu dem wesendlich billiger und hält viele Musikerleben....
<!-- editby -->
<em>editiert von: daskli, 22.05.2007, 08:07 Uhr</em><!-- end editby -->