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THEMA: Klingend greifen lernen - bringt's das?

Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 11:38 #48802

  • Raggae
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Wenn man sich dazu entschließt, aus welchen Gründen auch immer, nur ein Eb oder Bb Instrument zu spielen, dann kann man durchaus nur klingend greifen/spielen!

Das ist auch meine Angst, falls ich noch mal Bari lernen möchte. Gibt es hier denn wen, der zwei verschieden transponierende Saxe klingend greift? Kommt man da arg durcheinander?
Eines ist jedoch sicher, die `Figuren Spieler` oder `klingenden Spieler` sind anders mit ihrem Instrument verbunden!

Was meinst Du damit denn genau? Könntest Du das vieleicht noch mal näher beschreiben?
Kaufst du noch oder spielst du schon?

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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 12:51 #48808

  • LamaGeli
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<<Gibt es hier denn wen, der zwei verschieden transponierende Saxe klingend greift?>>

Ja, ich spiele Alto und Tenor und greife die klingenden Töne.
Ich hab mit Klarinette angefangen und da sind die klingenden Töne im Chalumeau Register, die gleichen wie aufm Alto, während im Clarion Register die Töne wie beim Tenor zu greifen sind.

Durcheinander gekommen bin ich, als ich angefangen hab. Wie es sich gehört wollte ich transponierend lernen, aber die Kommunikation mit mir selber als Gitarristin klappte nicht mehr.
Da hab ich dann schnell angefangen alles klingend zu lernen, weil es mir erstmal wichtiger war, mich selbst zu verstehen, als andere Saxophonisten.
:-)
Gruß
Geli
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 14:28 #48811

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die Kommunikation mit mir selber als Gitarristin klappte nicht mehr
So ein starkes und aussagekräftiges Argument gegen das Transponieren habe ich noch nicht gehört. Du sprichst mir aus der Seele. LamaGeli. Übrigens, auch die Kommunikation mit Band-in-a-box funktioniert nicht mehr, weil die Akkorde ja wohl klingend angezeigt werden. Und ich habe schon Notenblätter gesehen, auf denen die Melodielinien transponierend, die Akkorde aber klingend dargestellt wurde. Welch ein überflüssiges Chaos!
Keep it stupid and simple!
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 15:04 #48813

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ok, ZMann, du hast gewonnen
Leute, lernt klingend!
Remember Joe Cocker
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 15:29 #48814

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Wie es sich gehört wollte ich transponierend lernen, aber die Kommunikation mit mir selber als Gitarristin klappte nicht mehr.
Da hab ich dann schnell angefangen alles klingend zu lernen, weil es mir erstmal wichtiger war, mich selbst zu verstehen, als andere Saxophonisten.

Genau das denke ich mir auch. Zur Zeit muss ich ich ja nicht nur zweimal Noten kaufen, sondern dann auch noch immer zwei verschiedene Harmonien lernen. Das ist nicht gerade ein Motivationsschub.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 19:05 #48824

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Sorry, wenn es mal wieder Arrogant geklungen hat, aber im echten Leben, habe ich noch nie etwas von einem Saxophonisten gehört oder gesehen, der klingend spielt.
Ich halte es persönlich und nach meiner Erfahrung für ausgemachten Blödsinn und möchte jeden davor warnen das zu tun. Es wäre ein Schande, wenn irgendwelche Anfänger das hier lesen, und auf dumme Gedanken kommen.
Leute die das machen (Hi Geli) müssen wissen, wofür sie es brauchen, und ob es ihnen genug Vorteile in ihrer Situation bringt
Auch sehe ich es nicht, dass der Einstieg leichter sein soll, wenn man klingend greift. Eine normale C-Durtonleiter ist doch normal gegriffen viel einfacher und logischer, als wenn man A-Dur spielt, damit es wie C klingt.
Die normalen Töne sind doch alle ganz simpel und jeder Halbton, hat ne Hilfsklappe. Das ist doch so logisch, oder.
Zudem ist es mit dem Transponieren eigentlich gar nicht mal so schwer. Wer Probleme hat mit dem umdenken, also: "Hmm wenn ich ein Es instrument spiele, das Stück in F ist in was für einer Tonart muß ich spielen und wieviele Vorzeichen die hat", dem rate ich, sich den Quintenzirkel ganz groß auszudrücken und bei seinem Übplatz hinzuhängen.
Auch für das direkt transponieren wenn man eine C-Stimme vor sich hat, gibt"s nen Trick
Für Es: Sich die Note einfach eine Notenlinie tiefer denken. Man hat ein C stellt sich A vor. Und dann muß man nur noch die Kreuze dazurechnen. Es-Instrumente können auch en Bass wie nen Violinschlüssel lesen.
Für B. einfach eine Halbe Linie höher vorstellen
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 19:28 #48825

  • LamaGeli
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<<Ich halte es persönlich und nach meiner Erfahrung für ausgemachten Blödsinn>>

Von welcher Erfahrung sprichst Du?
Du schreibst, Du würdest keinen kennen der klingend spielt und selber tust Du es auch nicht.

Wo hast Du denn Deine schlimmen Erfahrungen nun her, vor deren Auswirkungen Du jeden warnen willst?

Gruß
Geli
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 20:03 #48827

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Kurzer Einwurf: ZMann spricht in diesem Thread im gleichen Ton wie Freelancer.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 20:49 #48828

  • RainerBurkhardt
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Nein. ZMann spricht klingend, Freelancer spricht transponierend.
Remember Joe Cocker
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 20:55 #48829

  • Freelancer
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Ich spiele wirklich viel Sax, in verschiedenen Bands und Bestzungen und Stilistiken und es wird nicht weniger.
Ich wäre überall aufgeschmissen gewesen, würde ich klingend greifen.
Ich spiele Sax, Klarinette und Klavier und das schon lange. Jezt fange ich mit der Querflöte an. Die Griffe sind ähnlich und verwand. Macht Sinn.
Bei einigen Tromepten, die aus irgendwelchen komischen Dorf Posaunen und Trompetenchoiren kommen ist es manchmal üblich, dass die C-Stimme lernten. Die hatten dann echt zu rudern und mußten sich die ganze BigBandmappe umschreiben.
Soviel also zum sparen von Noten und Zeitersparnis.

Es stimmt, mein Ton ist hier sehr direkt, aber hier sehe ich ehrlichgesagt nicht, dass man Konsens in der Mitte finden kann. Hier sehe richtig und falsch. Zeigt mir eine Saxschule die das so unterrichtet, oder einen guten Lehrer. Hat euch wirklich schon mal jemand empfohlen, macht das so, so ist das einfacher. Für mich ist das stures Querdenkertum. Nic gegen querdenken. Ich habe da mal ne Zeitlang auch stark drüber nachgegrübelt, ob es da nicht was sinnvolleres geben kann. Aber dann ist mir auch aufgefallen, was für eine geniale Lösung das auch ist für andere Probleme.

@Geli: Wahrscheinlich fühlst du dich auf den Schlips getreten, (und wahrscheinlich zu recht) aber bei dir ist die Situation auch anderes.
In erster Linie bist du Gitaristen, Sax haste dir Autodidaktisch beigebracht, und du spielst in deiner anscheinend sehr gut laufenden Band. Und so die Notenleserin biste auch nicht, oder? Das scheint bei dir also zu passen. Das ist allerdings die Ausnahme, und anderes rum könnte es vielleicht auch besser laufen. Ich halte persönlich diesen Weg sehr eingeschränkt. Wenn dir das musikalisch reicht, ist das vollkommen in Ordnung.
Aber es gibt Gründe, warum der Rest der Welt es so macht wie der Rest der Welt.
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