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THEMA: Klingend greifen lernen - bringt's das?

Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 20:59 #48830

  • Raggae
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Aber dann ist mir auch aufgefallen, was für eine geniale Lösung das auch ist für andere Probleme.

Um diesen Punkt geht es mir ja auch gerade. Könntest Du darüber noch mehr schreiben?
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 21:09 #48832

  • Raggae
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Wikipedia schreibt auch was dazu: de.wikipedia.org/wiki/Transponierendes_Musikinstrument

Aus dem Kuhlo habe ich als Kind mal gespielt. Dann habe ich Trompete damals wohl auch klingend greifen gelernt. Habe ich aber natürlich gar nicht gemerkt, weil ich nur im Kirchenchor gespielt habe.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 21:13 #48833

  • smatjes
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@LiviaZmann schrieb:
...so unversöhnliche Meinung habe...
Freelancer schrieb:
...über jeden Zweifeln von Anfängern erhaben...

Klingt für mich doch etwas anders.

@Free
Aber es gibt Gründe, warum der Rest der Welt es so macht wie der Rest der Welt.
Weshalb es nicht die Einzige Möglichkeit sein muss durchs Leben zu gehen.

Warum findet die Mehrheit hier Äußerung von dir wie:
Bei einigen Tromepten, die aus irgendwelchen komischen Dorf Posaunen und Trompetenchoiren kommen ...

abfällig oder gar beleidigend?

Solche Äußerungen sind hier ebenfalls selten und werden von den allermeisten vermieden. Es muss doch einen Grund geben, warum der Rest der Welt es eben nicht macht wie du? Dennoch machst du es immer und immer wieder. Dies auch und oder gerade weil eine große Anzahl an Leuten mit dir teils stundenlange Chats abgehalten haben dies nicht zu tun.

Du kommst damit klar. Es ist also für dich offensichtlich nicht falsch sondern eben deine Art sich zu artikulieren. Dann kann es doch wohl nicht falsch sein wenn jemand das Sax klingend spielen lernt oder? Beide machen etwas anders obwohl es die Mehrheit eben nicht so macht und kommen damit, zumindest für sich, gut zurecht.

Viele Grüße
Smatjes
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 21:34 #48834

  • Raggae
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Mir ging es auch nicht um ja oder nein, richtig oder falsch, macht man oder macht man nicht, sollte man es einem Anfänger beibringen oder nicht, sondern mich interessiert eine Sachdiskussion über die Vor- und Nachteile klingend oder transponierend zu spielen. Also Argumente, nicht (Be)Wertungen.

Entscheiden muss ich dann letztlich ja doch selbst. Und die Argumente sprechen für mich zur Zeit dafür, klingend spielen zu lernen und dabei transponierend spielen nicht komplett zu vergessen. So würde sich mir ganz unkompliziert eine große Welt an Noten und Jam-Möglichkeiten erschließen.
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 21:39 #48835

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@Freelancer,
nein, ich fühlte mich nicht auf den nicht vorhandenen Schlips getreten, sondern wollte meine Fragen beantwortet haben. Vergebens.

Es ist tatsächlich so, dass es in dieser Frage keinen Kompromiss gibt. Mensch kann es nur entweder oder machen.
Wie jemand es macht ist einfach abhängig davon, in welchen Formationen man später spielen will.

Nur ist es keinesfalls so, dass man schlechter spielen lernt, weil man klingend greift.
Es besteht überhaupt kein Grund hier vor irgend etwas zu warnen, was soll das?

Und wenn man sich später umorientiert und mit mehreren Bläsern zusammen spielt, muss man halt im Kopf oder auf dem Blatt transponieren.

Das geht nämlich in beide Richtungen, weißt Du?

Im übrigen spiele ich meistens nach Bläsernoten in Bb oder Eb, wenn ich denn nach Noten spiele.

Was daran eingeschränkt sein soll versteh ich nun wirklich nicht.
Und warum es mit meinem Saxspiel besser ginge, wenn ich transponierend lernen würde, auch nicht.

Es geht beides gleich gut, ist halt nur die Frage nach dem Austausch mit anderen Musikern.

Das Einzige was wirklich eingeschränkt, sind Vorurteile, mangelnde Fantasie und starres festhalten an Methoden, die leider nicht immer für alle passen.

Gruß
Geli
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 21:49 #48836

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Im übrigen spiele ich meistens nach Bläsernoten in Bb oder Eb, wenn ich denn nach Noten spiele.

Und dann transponierst Du im Kopf?
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 22:15 #48837

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<<Und dann transponierst Du im Kopf?>>

schön wärs :-)

ich schreib mir die klingenden Töne in Buchstaben darüber.

Letztendlich ist es egal wie Du es machst, nur wenn Du noch andere Instrumente spielst, die nicht transponierend sind, ist es einfach praktischer klingend zu lernen.

Andererseits ist das auch alles vom Talent abhängig.
Der Saxophonist in unserer Band hat tranponierend gelernt, aber für den ist das trotzdem kein Problem, mal eben die Tonart zu ändern, wenn die Sängerin an einem Abend lieber nen Halbton tiefer singen will und beim nächsten mal dann doch lieber drei höher.

Aber der ist auch ein Ausnahmetalent und braucht eigentlich keine Noten, weil der sich alles raushören kann und zwar richtig schnell.

Gruß
Geli
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 22:21 #48838

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Moin! 8-)

Eine Vielzahl von Multiinstrumentalisten, griffen am Anfang der Saxophongeschichte stets
die klingende Form, so auch Adolphe Sax, bevor er Hr. Kastner damit beauftragte, eine Grifftabelle zu entwerfen, bei der er Georges Kastner auch beraten hat!

Die Argumentation von Geli ist durchaus zutreffend, denn die Masse aller Musiker transponiert eben nicht!
So kommt es zu den Kapriolen, das ein Pianist eine Melodie vorgibt und dann mit einer Handfigur die Tonart anzeigt, noch im laufenden Spiel, und nur der Saxophonist spielt dann leider nur zu oft in der falschen Tonart!
Und das geschieht sehr häufig, wenn man ohne Noten spielt!

Ohne Zweifel, ist es unter Bläsern üblich zu transponieren, oder auch eben in notierter Tonart zu spielen, die dann klingend anders ist!
Wohlgemerkt, es betrifft nur die Eb,Bb,A, und F Stimmung!
Diese Gruppe in sich, mag berechtigt transponieren für normal halten!

Das ist aber nicht immer so gewesen!
80% aller New Orleans Bläser um 1900-1930 konnte keine Noten, und lernten von den Pianisten und deren Noten, suchend auf ihrem Instrument den klingenden Ton!
Und noch heute gibt es sehr viele Musiker, die immer klingend aus dem Hut spielen!

Zu glauben, das der Kontakt zum Instrument, und indirekt über eine Bande (Umlenkung sprich Transponieren) die beste Gestaltung findet, wird von der Masse aller anderen Musiker/innen nicht geteilt!

Ein Spagat mit sogar zwei Griffweisen, ist sehr bemerkenswert, und benötigt keine unwissenden Vermutungen, weil man es nur transponierend kennt!

Man/Frau liest klingend, greift klingend, hört klingend, wem die besseren Fließeigenschaften der musikalischen Darbietung nicht bekannt sind, sollte doch etwas Zurückhaltung an den Tag legen!

LG Hans
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 22:51 #48843

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Warum findet die Mehrheit hier Äußerung von dir wie:
Bei einigen Tromepten, die aus irgendwelchen komischen Dorf Posaunen und Trompetenchoiren kommen ...

abfällig oder gar beleidigend?

Weil es diesmal auch so deutlich gemeint wurde. Man muß doch auch mal sagen können, dass ich etwas nicht mag, oder von etwas nichts halte. Zwar klingt es nicht wirklich freundlich, aber kein Forumsmitglied oder eine sonstige Person wurde von mir angegriffen. Auch wurde ich nicht ausfällig.
Nur weil ich mal nicht etwas nur freundlich schreibe, ist das nicht schon wieder ein Grund zur rüge. Persönlich finde ich die Diskussionen in solchen Threads überflüssig.
Wie wäre es mit einem Sonderthread "Freelancer tickt mal wieder aus"
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Re: Klingend greifen lernen - bringt's das? 16 Dez 2007 23:23 #48844

  • RainerBurkhardt
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Beide machen etwas anders obwohl es die Mehrheit eben nicht so macht
Das ist schon richtig, aber ursprünglich ging es ja auch um die Frage von raggae, ob er lieber klingend oder transponierend lernen soll. Und da wäre mein Tipp eben, sich der großen Mehrheit anzuschließen, auch wenn die Minderheit gute Gründe für ihr Vorgehen haben sollte.

man kann dann nämlich:
- jeden beliebigen Workshop besuchen
- in jedem beliebigen Orchester mitspielen, das Saxnoten hat
- tausende von Tips im Internet finden
- beliebige Saxschulen kaufen
- einen beliebigen Lehrer nehmen
etc.

zusätzlich kann und sollte man:
- lernen, von C-Noten im Kopf zu transponieren - ist echt nicht so schwer
- Stücke von CD nach Gehör mitspielen

Und wenn man dann den Blues in allen 12 Tonarten drauf hat, ist es ja letztendlich völlig egal, welche Tonart es tatsächlich ist, dann kommt nämlich der Ton, den man im Kopf hat. Und das dürfte die Art sein, wie die Jungs um 1930 gespielt haben.

Free:
Jemanden als "komischen Dorf..." zu bezeichen ist in der Tat völlig unpassend.
Nächstes Jahr ist übrigens der Deutsche Posaunentag in Leipzig, kannst du dir vielleicht mal anhören.

Übrigens hatte genau DIE einen wirklich guten Grund, klingend zu lernen, der Ansatz war nämlich, aus den vorhandenen Chornoten zu spielen und die Kirchenchöre zu begleiten.
Remember Joe Cocker
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