was meint ihr ?

harmonie ( was ist das eigentlich ??? ) - lehre ...

lehre der leere oder mystisches geheimwissen mit kosmischen energien , gar nur abzählen bis 12 dann bis 13 und wenns nicht mehr passen will ( weil z.b. ein anderer kontinent dazwischengebracht wurde ... ) #11 #12#13#14#15 ?

denkt nach !

Ich liebe diesen Humor :o)

Immer, wenn"s um Harmonielehre geht, heisst es "akademisch" oder "verkopft".
Bauchgefühl! Ich liebe eher Macadamia, lassen wir das Denken ...!

Schön" Mittwoch noch!

Erinnert mich an diesen Witz:

Sitzen ein Russe und ein Norweger zusammen. Vor ihnen eine Flasche Vodka.
Sagt der Russe: "Na sdorowje!"
Entgegnet der Finne: "Reden wir oder trinken wir?"

Schön, mal wieder so ein Schützengrabenthema.

Wenn ich keine Zeit habe mir ein Stück anzuhören oder das auch nichts nützen würde, dann brauche ich Harmonielehre um Töne zu spielen die "gut klingen" :-D

Na ja, wenigstens spiele ich dann keine "falschen Töne"

Wisst Ihr wie ein Chorus richtige Töne klingt? >

Hat keiner Lust die Klinge zu wetzen? Na gut....

Jetzt im Ernst, als ich die 5 Seiten Vorwort in Frank Sikora"s "Neue Jazz-Harmonielehre" gelesen habe, war ich total berührt, weil ich zum ersten Mal das Gefühl hatte, jemand versteht meine dauernden Konflikte mit Theorie und Praxis, Kopf und Bauch usw. Ich finde darin ist alles enthalten was die Thematik betrifft.

Ich stell mal ein Paar Zitate zusammen.

Liebe Grüße

Chris

Also ich mag Harmonielehre!
Gleichzeitig muss ich aber zugeben, dass sich dadurch meine Hörgewohnheiten ganz schön verändert haben.
Hören ohne zu denken kann ich nicht mehr.

Mehr dazu ein anderes Mal, ich muss arbeiten :-[

Gruß
Saxolina

Genau, es tritt eine Art Berufsblindheit ein, die es einem verschließt, Musik naiv und als Ganzes zu hören. Das ist ein grundsätzliches Problem, welches jeweils auf ihrem Gebiet auch Köche, Schreiner, Architekten, na im Grunde allen kreativen Berufe mit sich bringen. Man wird Fachidiot und kann eine Ebene der Musik , nämlich die subjektive, nicht mehr vorbehaltlos beurteilen.

Manche Zuschauer sagen mir, sie können die Musik nicht beurteilen. Dann erzähle ich ihnen oft, welchen großen Vorteil sie als Konsumenten gegenüber mir haben. Ich weiß es von meinen Lieblingsstücken aus meiner Jugend. Die waren aus einem Guss und ein einziges Klanggebilde. Heute fallen die gleichen Stücke vor mir auseinander. Manchmal schade.

Eine andere Sache, die damit zusammenhängt. Lernen verläuft in Wellenform. Wir lernen etwas Neues (I), wenden das Gelrnte an (II), die Anwendung wird zur Gewohnheit (III), wir lernen etwas Neues (I) ... ... ...

Das ist die Wellenform des Lernens. Die Stufe III kann dahin führen, dass das Gelernte sogar wieder vergessen wird. Es ist aber trotzdem etwas passiert und ein Stück vom Gelernten hat sich im gesamten Körper manifestiert. Es ist wie bei den alten Tuchfärbern: das Tuch wird gebläut, in die Sonne gehängt zum Ausbleichen, wieder gebleut, wieder geblichen usw. Nur so ergibt sich am Schluss eine lichtresistente Farbe. Nur hört es beim Lernen nicht auf. Das Gelernte transzendiert.

Es ist aber auch schön, wenn sich musikalische Formen durch einfaches Zu-Hören erschließen. Oder zu wissen, was kommt, vorausschauendes Hören.
Noch überwiegen bei mir die Vorteile, die ich aus der Kenntnis von zumindest "klassischer" Harmonielehre zu haben glaube.

Ich mag meinen Sax-Unterricht sehr, es ist jedes Mal aufs Neue eine ideale Mischung aus Spielen, Theorie, Improvisationsversuchen...

Grüße
Saxolina

Moin!

Als man noch klein war, hatte man dieses unbeschwerte Gefühl!
Mit dem Erwachsen werden, geht es langsam zurück, wegen all der Dinge die beachtet werden müssen!

Das ist bei der Harmonielehre ähnlich, erst nach langer Zeit, wenn man schon fast von semiprofessionel sprechen kann,
dann geht es in einander über!

Die alte `Unbeschwertheit`bekommst du aber nicht zurück! :"(

Man könnte beinahe sagen,.....`Ich weiß zu viel`, allerdings kannst du auch mehr bewußt beeinflussen!

LG Hans

Zitat HWP:"Die alte `Unbeschwertheit`bekommst du aber nicht zurück!"

Ich denke doch. Lies mal das "Marionettentheater" von Kleist.
Das ist exakt diese Thematik, die uns hier beschäftigt.
Thomas