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THEMA: Nach Gehör spielen

Nach Gehör spielen 18 Okt 2018 12:25 #122697

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Lubo schrieb:
Jetzt könnten wir weiter philosophieren was denn eine gute Improvisation überhaupt ist, vielleicht wäre das wirklich interessant was der Einzelne darunter versteht, ich könnte mir vorstellen daß es da mannigfaltige Auffassungen gibt, und genau das ist gut so, nur dadurch bleibt Musik auch interessant, man stelle sich vor alle würden gleich spielen, das wäre ein Jammer, dann wäre es mit der Musik wie bei Mc Donalds, weltweit der gleiche Einheitsbrei... :-D
Das ist aber nicht Thema dieses Threads. Das Thema dieses Threads ist "Nach Gehör spielen" und der Pentatonic Foundation Kurs von Jay Metcalf, der der erste Schritt dazu ist. Deshalb geht es natürlich um die Pentatonik, denn das ist nun einmal das Thema des Kurses. Darauf baut man dann später auf. Aber worauf will man aufbauen, wenn man das kleine Einmaleins, die Pentatonik, nicht kann?

Es geht hier doch nicht um tolle Improvisationen im Stil von irgendwelchen Großen. Es geht hier um die Anfänge. Was kann ich als Anfänger nach zwei, drei Wochen oder Monaten mit der Pentatonik machen? Wie kann ich da mit der Pentatonik improvisieren, wenn ich sonst noch nicht viel anderes kann? Nach ein paar Wochen oder Monaten kann man doch noch nicht alle Skalen und Akkorde. Aber improvisieren will man trotzdem. Also nimmt man erst einmal die Pentatonik. Und dann die Blues-Tonleiter, und dann noch einen Ton dazu und noch einen. Langsam und schön alles nacheinander, nicht alles auf einmal.

Und ein paar Jahre später kann man sich dann über das Thema einer komplizierten Improvisation unterhalten. Aber doch nicht nach ein paar Wochen. Der Kurs enthält 18 Lektionen. Und am Ende dieser 18 Lektionen sind wir jetzt. Mit dem Wissen, was wir jetzt nach diesen 18 Lektionen haben, wollen wir improvisieren. Und das können wir auch. Aber das wird eben auf Anfängerniveau sein. Das ist aber auch völlig in Ordnung und gut so. Irgendwo muss man ja einmal anfangen.

Nach diesen 18 Lektionen kann ich jetzt die G-Dur-Pentatonik, die C-Dur-Pentatonik und entsprechend die e-moll-Pentatonik und die a-moll-Pentatonik. Das reicht, um mit dem Improvisieren anzufangen, und dann sehen wir weiter. B)
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Nach Gehör spielen 27 Okt 2018 19:50 #122711

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Nach Gehör spielen ist einfach das Tollste, was es gibt. :D Ich bin dermaßen begeistert. Ich höre mir ein Lied an, versuche den ersten Ton herauszufinden (so viele Töne gibt es ja nicht ;) ) und dann spiele ich die nächsten Töne nach, indem ich die Abstände zum nächsten Ton schätze, spiele, falsch, noch mal, richtig, weiter usw. Nach relativ kurzer Zeit kann ich jedes Lied auswendig spielen, ohne je die Noten gesehen zu haben. Ich weiß auch nicht unbedingt, in welcher Tonart das Lied ist (obwohl man natürlich schon merkt, welche Töne in der Melodie vorkommen, so mit der Zeit, und was es wahrscheinlich für eine Tonart ist. Je mehr man das macht, desto einfacher wird es. Überraschung B) ), aber ich kann es praktisch von jedem Ton aus spielen, weil ich mir ja nur die Abstände merke, nicht die Töne.

Also ich spiele 1-4-1-1-5-6-7-2 und nicht die Töne C-F-C-C-G-A-B-D beispielsweise. So kann der erste Ton dann das nächste Mal auch ein D oder ein F sein und die Reihenfolge bleibt dieselbe. Man kann auch auf dem C# oder dem G# oder dem F# anfangen, alles egal. Die Abstände bleiben gleich, und der Song klingt immer richtig. :P
Letzte Änderung: 27 Okt 2018 19:55 von Saxoryx.
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Nach Gehör spielen 28 Okt 2018 23:04 #122712

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Wunderbar....aber das hat nix mit der Pentatonik zu tun.

Macht aber viel Spass so an die Stücke ranzugehen.

Da gibt es auch Apps, wo Du, ohne das sich die Tonhöhe ändert, Stücke langsamer abspielen kannst, um dann leichter die Melodie nachzuspielen.

Beste Grüße....
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Nach Gehör spielen 30 Okt 2018 08:39 #122715

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Der Thread hier heißt "Nach Gehör spielen", nicht "Pentatonik", das hast Du vielleicht überlesen. ;) Für das Thema Pentatonik habe ich einen anderen Thread aufgemacht. Klar gibt es Apps, mit denen man das langsamer machen kann, das wissen wir ja alle. Sogar Youtube-Videos kann man langsamer machen. Darum geht es aber eigentlich nicht. Ich glaube, Du hast meinen Thread und vor allem meinen letzten Beitrag nicht verstanden. Am besten alles noch mal von Anfang an lesen. Gaaaanz langsam. ;)
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Nach Gehör spielen 01 Nov 2018 11:50 #122717

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„Der Thread hier heißt "Nach Gehör spielen", nicht "Pentatonik", das hast Du vielleicht überlesen........Am besten noch mal von Anfang lesen. Gaaaanz langsam“

Habe ich gemacht....

„ Es geht um die Pentatonik“

„Es geht darum, die Töne der Pentatonik auswendig zu lernen“

„Wenn man Zeit hat, soll man diese Übung (das ist immer noch nur und ausschließlich die Dur-Pentatonik aus der ersten Lektion) „

„Wenn man darüber die Pentatonik spielt, hört es sich echt an, als könnte man spielen. ....“

„Die 3. Lektion des Crash-Kurses erweitert die Pentatonik lediglich auf zwei Oktaven.“

„Das geht mit der Pentatonik-Tonleiter plus einer weiteren Note,“

„Je öfter ich die Pentatonik spiele, desto sicherer werde ich,“

„wobei die Noten der Pentatonik fast alles “

„Es geht immer noch rein um die Pentatonik, “

usw. usw. usw.

Beste Grüße
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Nach Gehör spielen 11 Nov 2018 16:14 #122722

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Joe60 schrieb:
Saxoryx,

Ich habe ja einen Lehrer, der in einem Gruppenunterricht ausschließlich ohne Noten das Spiel nach Gehör, aber auch unter anderen Aspekten beibringt. Außer dem Gehör spielen andere Hilfen auch eine Rolle. Z.B. der Einstieg: der Titel beginnt mit einem Auftakt auf 4und mit Ton 3 und wird mit einer Terz, Ton 5 fortgesetzt.

Jedenfalls sagt er gern, dass einen die Noten davon abhalten, Musik zu machen. Auf diese Weise haben wir viele Titel parat, die wir relativ schnell wieder abrufen können.

In den Workshops, die ich organisiere, war er immer dabei und sehr, sehr viele waren sicher auch seinetwegen "WiederholungstäterInnen".

Ja, auch die Pentatonik spielt bei seinem Unterricht eine Rolle. Aber auch gerade die Artikulation, die Dynamic, Pausen, Wiederholungen sind ihm bei der Improvisation sehr wichtig. Nicht die Vielzahl der Töne sind ausschlaggebend, sondern das "Wie". Und deshalb hat er schon etliche eintägige Workshops unter dem Titel "Improvisation mit wenigen Tönen" gegeben. Wenn er mit drei Tönen improvisiert gehen uns die Ohren über...

Und so treffen sich sicher die Unterrichtsmethoden Deines und meines Lehrers und das Beste daran ist, dass wir Spaß dabei haben.

Herzliche Grüße,

Joe

Das kann ich nur unterschreiben Joe :laugh: So ein Lehrer wie er, ist einfach das Beste was einem passieren kann. Schade das er so weit weg ist und es solche Lehrer wie ihn nicht häufiger gibt.
Naja, bleiben wenigstens die Workshops, wo man jedesmal wertvolles mitnehmen kann.
@ Saxoryz
Danke für deine tollen Hinweise auf Youtube. :silly: Bei mir ist es zwar umgekehrt, ich kann nur nach Gehör spielen und keine Noten, trotzdem gehts nicht ganz ohne fachkundige Hinweise :whistle:
Lebt den Jazz,fühlt es-seid die Musik!
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