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THEMA: Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht?

Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 12 Dez 2005 20:06 #9313

  • smatjes
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Ok, ist der Titel des Forums ok?

Wenn du magst, schreib doch mal ein Thread was in diesem Forum diskutiert werden soll, kann, darf.

Den stelle ich dann fest nach oben.
Wir zählen dann auf deine Tipps und die der anderen.

Gruß
Smatjes
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 13 Dez 2005 08:15 #9353

  • Guido
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Wenn ich mir vor Ohren führe, was einige der sog. Volksmusikanten (nichts gegen richtige Volksmusik), Schlagerfuzzis (nichts gegen gute Schlager) an Geräuschen absondern, wie sie auf ihren Instrumenten vor sich hin dilettieren und das ins Verhältnis zum Können und Einkommen von richtigen Musikern setze, stellen sich mir die Haare auf.

Aber wie das so ist: Der Markt bestimmt die Preise und anspruchsvolle Kunst (ich weiß, "anspruchsvoll" ist subjektiv) hat leider einen kleinen Markt. Die Eintrittspreise für die "Spatzkasteler Trillerjäger" (oder so) mit Halbplayback, liegen um ein Vielfaches über denen für z.B. "Ars Vitalis" -leider- Umgekehrt wäre mir lieber. Und Jerry Cotton oder Sylvia-Romane werden auch mehr verkauft als "gute" Bücher.

Es ist schon verrückt: Man gönnt sich ein Vergnügen und der, der es bereitet, muss sehen, wie er über die Runden kommt. Es lohnt, darüber mehr nachzudenken.
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 13 Dez 2005 12:23 #9369

  • frezno
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tja, Masse statt Klasse, heißt die Devise - leider
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 13 Dez 2005 13:27 #9384

  • prinzipal
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Eine gute Möglichkeit wäre, sich gegenseitig zu verkaufen. Also kleine selbstorganisierte Agenturen aufzubauen.

@ppue

gute idee - hatten wir im ruhgebiet ja schon mal sovor 12 - 13 jahren mit dem ding : "netzwerk neue improvisierte musik und zeitgenössischer jazz in nrw mit sitz in dortmund e.v "
und so wie der titel ist gings den bach runter ...

könnte man mal verthreadden , das thema ! ? !

<!-- editby -->

<em>editiert von: prinzipal, 13.12.2005, 13:27 Uhr</em><!-- end editby -->
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 14 Dez 2005 18:58 #9522

  • peterwespi
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"Darf man nach dem Einkommen fragen oder nicht?"

Gute Frage - denn Musiker sind diesbezüglich zum Teil nicht fassbar, da sie ohne den offiziellen Lohnausweis einer Firma (wie dieser Fackel in Deutschland heisst, weiss ich nicht...) ihr Einkommen für das Steueramt präsentieren.
Dadurch sind auch erhebliche Möglichkeiten der "Optimierung" des Einkommens gegeben, zumal etliche Gigs (vor allem Freelancer-Jobs) ohne Vertrag und Quittung über die Bühne gehen.
Kein selbständiger Musiker würde jemals diesen Trumpf sinnlos ausspielen und in einem öffentlichen Interview sein offizielles Einkommen auf dem Silbertablett präsentieren.
Oder anders gesagt: Wenn ein Musiker eine Summe nennt, dann kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass sie nicht stimmt ;-)

Ich zitiere Winston Churchil: "Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selber gefälscht habe."
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 14 Dez 2005 20:28 #9531

  • ppue
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peterwespi schrieb:
...Dadurch sind auch erhebliche Möglichkeiten der "Optimierung" des Einkommens gegeben, ...

Das hört leider ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad schlagartig auf. Dann stehen deine Termine im Internet und jede noch so kleine Veranstaltung kann herausgegoogelt werden. Nach zwei Steuerprüfungen bist du dann spätestens clean. Warts ab.
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 14 Dez 2005 21:41 #9536

  • peterwespi
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ppue schrieb:
Das hört leider ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad schlagartig auf. Dann stehen deine Termine im Internet und jede noch so kleine Veranstaltung kann herausgegoogelt werden. Nach zwei Steuerprüfungen bist du dann spätestens clean. Warts ab.

Ich lebe seit 15 Jahren von der Musik und habe einen guten Treuhänder ;-)
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 14 Dez 2005 22:38 #9538

  • Guido
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Aaaaaahhhhhh :-O
Peter, sei froh, dass du in der Schweiz lebst. Was meinst du, wer in solchen Foren alles mitliest?

Ich werde in den nächsten Tagen eine Info einstellen, wie der "Nebenerwerbsmusiker" mit dem Finanzamt zurecht kommt. Für euch Profis ist das nicht gedacht, aber vielleicht interessiert es ein paar Leute, die mit Gigs nebenher etwas verdienen und nicht wissen, was des Kaisers ist und wie man es ihm zukommen lässt.
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 14 Dez 2005 23:45 #9544

  • ppue
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Ja, mach das. Die Zwischenbereiche sind ja die schwierigsten, also der Umstieg von Amateur zu "Nebenerwerbsmusiker" und der zum Profi.
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Aufgeteilt: Darf ich nach dem EInkommen fragen oder nicht? 16 Feb 2006 00:37 #14942

  • schrägetöne;)
  • schrägetöne;)s Avatar
wir deutschen - ich erlaube mir diese generalisierung und beziehe gleich noch peter aus der schweiz und alle österreicher und bayern mit ein - haben ein schwer gestörtes verhältnis zum thema geld.

ich habe den thread hier mit schüttelndem aber auch nickendem schädel gelesen ... die buchstaben verschwimen dann so schön ;-) ...

nee im ernschdl: klar isses nicht immer richtig, jedem zu verzälle was man für seine leistung bekommt ... ich sag das, aus sicht einer freien *GG* kunstschaffenden im weiteren sinne ... es gibt ja noch mehr hungertuchberufe außer dem des saxisten ...

der effekt, dass man ne schlechtere verhandlungsposition bekommt, weil man über geld spricht, weil man sagt, was man "wert" ist, den kenne ich durchaus. ich weiß auch, dass es fiese gebärden zwischen all den vielen frei schaffenden gibt ... nennt man neid, missgunst, ...

ich habe aber auch die erfahrung gemacht, dass man das thema geld nicht oft genug ins gespräch bringen kann. in maßen, versteht sich. in gut dosierten eben. die potentiellen auftraggeber, die sich weigern, marktübliche preise zu zahlen, sinds nicht wert, dass man für sie arbeitet!!! ob ich zu reich bin? nö. ob ich mirs fett leisten kann "jo, dann ham wa pech gehabt, guter mann!" zu sagen? auch nicht wirklich.

die konsequenz des heiligen geld-tabus aber ist, und das betrifft alle frei schaffenden, dass man von uns zwar immer top-qualität, flexibilität, beste ausrüstung, mobilität, ... verlangt, unsere arbeit jedoch bald nur noch so minimal "belohnt" wird, dass man sich die freiheit, frei schaffender zu sein nur noch dann leisten kann, wenn man nen partner hat, der nen guten job hat, der die vermeintliche freiheit und natürlich die leistung mit finanziert. nicht alle, versteht sich, aber etliche sogenannte "freie" rennen sich die hacken ab, um über die runden zu kommen. klar, wenn man fragt: "na , reichts geld denn diesen monat?", dann wird nicht nur gejammert. aber es wird auch nicht gerechnet, wie vieler stunden es bedurfte, den monat zu finanzieren. damit nicht alle irgendwann nur noch nen "freizeittschöbble" machen können, ist es schlichtweg notwendig, nicht .... höxtens ausnahmsweise nen ganz kleines winziges bisschen unter preis zu arbeiten. und es ist notwendiger denn je, dass sich die freien zusammen tun!

ich glaube im normalen leben nennt man so etwas gewerkschaftliches reden ? ... egal ...

greetz , ne freie 8-)

<!-- editby -->

<em>editiert von: schrägetöne;-), 16.02.2006, 11:18 Uhr</em><!-- end editby -->
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